Sie orientiert sich einfach an dich.
Es gibt nicht selten Hunde, die sich eine Person aussuchen, die als (teilweise kompletter) Orientierungs"punkt" aussuchen.
Beiträge von MarthasArko
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Die Farbe stimmt doch
Darauf haben sie sich ja auch berufen -
Kannst du was aufnehmen? Lautstärke, Verhalten gegenüber den Hunde oder ähnliches? Aussagen von Nachbaren sammeln? Sonst wird es wirklich schwierig.
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Ich häng mich hier mal ran mit einer etwas abgewandelten Frage...
Meine Hündin (im Juni wird sie 2) will immer allen Menschen zur Begrüßung am Po schnüffeln, außerdem steckt sie gerne den Kopf unter Röcke bei Frauen... Bei mir auch
Irgendwelche Tipps, wie ich ihr das abgewöhnen kann? Unter Hunden ist das ja ganz normal. Oder einfach schlichtweg jedes Mal verbieten? Wobei das Timing da auch schwierig ist, außerdem steht dann ja immer der "fremde" Mensch zwischen uns - da wir Menschen uns ja von Angesicht zu Angesicht begrüßen
deswegen weiß ich nicht, ob ich da richtig an sie rankomme. Alternativ sie von vornherein gar nicht mehr begrüßen lassen?
Fällt jemandem ein gutes Alternativ-Verhalten ein, dass ich ihr beibringen kann?
Oder anders formuliert: Wie "erkläre" ich ihr, dass das unhöfliches Verhalten ist?
Und machen eure Hunde das eigentlich auch?Mein Hund hat das nie gemacht. Jedoch hätte ich ihm das jedes mal verboten, wenn er das machen würde. Heißt, er wird jedes Mal, wenn er das macht, mit einem NEIN weggeschickt, zur Not auch weggezogen. Einfach Nein und weg. Mehr nicht.
Das Problem mit dem Abschlabbern hatte ich auch. Bei mir hat sie das schnell aufgehört, weil ich jedes Mal laut "Iiiehhh" gesagt habe und mich weggedreht habe. Weil ich das wirklich nicht leiden kann :/ Allerdings versucht sie das bei anderen Menschen immer noch jedes Mal und hat ja auch meistens Erfolg, die meisten streicheln sie dann, auch wenn ich sie darauf hinweise, dass das blöd ist. Inzwischen hat sie ein Alternativ-Verhalten (was nicht heißt dass sie gar nicht mehr schlabbert
) - und zwar den Kopf auf den Schoß/aufs Bein legen. Ging ganz einfach, ihr das beizubringen: Das Kommando heisst "Kopf" und nur wenn sie ihren Kopf hinlegt, wird sie gestreichelt. Stupsen oder Schlabbern wird ignoriert oder sogar abgewiesen, legt sie ihren Kopf hin, wird wieder gestreichelt. Das hat sie sehr schnell kapiert! Und sieht ziemlich niedlich aus. Sie kann mit dem Kommando ihren Kopf jetzt sogar an anderen Stellen ablegen, wenn ich drauf zeige, zum Beispiel auf einen Stuhl oder auf den Boden, wenn sie im Platz liegt. Hatte also sogar noch einen netten Nebeneffekt
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Interessant. Hast du Tipps wie man das schafft? Mein Sohn wird im Juli 2 und hat 0 Respekt vor dem Hund. Wenn wir nicht dazwischengehen reißt er mal an den Ohren, kneift ins Fell und will den Hund besteigen. Und er will spielen und der Hund auch. Natürlich passen wir jederzeit sehr auf.
ich frage mich nur, wann mein Sohn endlich lernt, das er dem Hund mit sowas Aua machen kann und das man lieb sein muss zum Hund...Ich denke mal, das hat auch viel mit dem Charakter des Kindes zu tun. Das eine Kind achtet sofort auf alles, was ihm gesagt wird, das andere Kind denkt sich "warum, ich weiß es besser" (jetzt mal überspitzt).
Wichtig ist, dass ihr am Ball bleibt und immer ein Auge auf alles habt. Dann ist alles gut :)
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Ich weiß jetzt mit 100%iger Sicherheit was für ein Mix Paco ist
Wir sind gerade auf dem Heimweg, fast schon Zuhause als Paco plötzlich stehen bleibt und noch vorne starrt. Da steht in 50 Meter Entfernung eine Frau und lockt ihn mit lauter, schriller Stimme "Ja komm mal her mein Junge, komm her!" Mit Schnalzgeräuschen, Pfeifen und allem was dazu gehört. Hund guckt mich an, nach dem Motto "Was is'n mit der?" Er war dann aber doch neugierig und wollte dann hin. Ich weise die Leute immer darauf hin das er dreckig und auch ganz gerne mal Pfötchen gibt, alles andere ist dann deren Problem, wenn sie ihn so locken.
Sie: "Schäferhund Mischling, oder? Du bist ja ein Feiner..."
Ich: "Keine Ahnung, Husky oder Malamute, Schäferhund glaube ich nicht, er ist aus Spanien..."
Sie: "Nee nee, da ist ganz eindeutig ein Schäferhund mit drin, der sieht doch total nach Schäferhund aus. Das können Sie mir glauben, ich habe mein Leben lang Hunde gehabt!"Ja, und wie er nach Schäferhund aussieht
Fast reinrassig würde ich sagen
Das kenne ich. Zwei Pärchen, älteren Kalibers, meinten auch mal FELSENFEST, mein Hund wäre ein Parson-Jackrussel-Mix (waren mit einer Freundin und ihrem Hund unterwegs, der einer ist und sie meinten doch tatsächlich, sie wären Brüder... Öhm...ja nee...)
Hier mein Hund:
Hier sein Kumpel (rechts, habe kein aktuelleres Bild von ihm, da war meiner erst vier Monate -links- alt)
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Für mich war klar, dass ein Hund in unserer Familie kommen sollte, bei dem ich vage weiß, wie die Charaktereigenschaften sein sollte. Auch war mir von Beginn an wichtig, dass ich über die gesundheitlichen Gegebenheiten, sowie sozial-einprägenden Aspekte informiert bin.
Der Charakter war aus dem Grund schon wichtig, da mein Freund ein vollkommener Hundeanfänger und bis vor unserem Hund noch Katzenmensch war - jedoch gewillt einem Hund sein Herz zu schenken und nun kann er sich ein Leben ohne Hund und sogar mit einem Zweithund vorstellen.Der gesundheitliche und sozial-prägende Punkt spricht für sich finde ich.
Außerdem war klar, dass wir, da wir nun einmal im zweiten Stock wohnen, keinen Hund in der großen Kategorie haben wollten - wobei ich auch auf diese stehe :)
Charakterlich war uns wichtig, dass der Hund einen will-to-please hat, denn ein kompletter Sturrkopf, der alles hinterfragt und am besten einem noch den goldenen Mittelfinger zeigt, der wäre nichts für meinen Freund als Hundeanfänger.
Der Hund sollte zudem flexibel sein, freundlich zu Anderen, muss aber nicht ein "ich renne auf jeden und alles zu und bespringe alles vor Freude"-Hund sein.Diese Vorstellungen hatten wir schon, ja.
So kamen wir auf den Sheltie... und waren auf Züchtersuche.
Hierbei war ausschlaggebend wieder einmal die Gesundheit und auch die äußeren Umstände - Verhalten der Eltern, Gelände, Sozialisation und Bauchgefühl. Die Farbe war uns egal.
Natürlich ist ein Welpe ein Ü-EI, doch trotzdem konnten wir für uns einschränken, was für ein Hund zu uns passen KÖNNTE und welcher evtl. nicht.
Jetzt haben wir das Glück, dass unser Arko wirklich SUPER zu uns passt, es hätte auch anders kommen könnten. Doch auch dann hätten wir alles gemacht, damit wir gut zusammen leben können - gut für den Hund und gut für uns Menschen. Nur wäre es für meinen Freund eine größere Herausforderung gewesen.
(Ich bin übrigens mit Hunden groß geworden, daher wäre auch was stureres - als Beispiel - für mich nicht das Problem gewesen.) -
Ich finde, dass das was du beschriebst klares Gift für die Aufzucht von Welpen ist. Sollte es wirklich so ablaufen, wie du es schilderst.
Sollte es auch wirklich so ablaufen, hätte ich an deiner Stelle dem Vet.amt Bescheid gegeben... -
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Also übertreiben wollen wir das hier jetzt auch nicht, natürlich ist das nicht akzeptabel, 80 %
aller Welpenbesitzer hatten mal blutige arme, Waden usw. dann muss sich jeder 2. einen Trainer ins haus holen???
Nur mal so nebenbei... Ich hatte hier auch einen Welpen Zuhause aufgezogen und hatte NIE blutige Arme, Waden oder ähnliches. Auch mein Freund und unsere Freunde nicht. Und alle spielen auch mit dem Hund... -
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Genau das ist es, was ich unter "verantwortungsbewusst" im Bezug zu Welpen verstehe! Wenn diese Voraussetzungen nicht gegeben sind, dann kann man wohl kaum von einem gut geplanten, verantwortungsvoll aufgezogenen Wurf sprechen - denn diese Voraussetzungen hier kann schon mal weit nicht jeder erfüllen, sei es zeitlich oder finanziell. Deshalb denke ich, dass unter diesen Gesichtspunkten nur ein kleiner Teil von Hündinnen-Halter auch wirklich Welpen haben möchte und kann.
Dem kann ich gerade nichts mehr hinzu setzen.
Und da ist es mir ehrlich gesagt egal, ob der Hund von einem Verein (hier wurde ja häufig der VDH genannt) oder nicht kommt.
ICH als zukünftiger Hundebesitzer möchte mich informieren und bevor ein Hund bei mir einzieht, muss von mir bei der Familie, aus der mein zukünftiger Hund kommt, alles auf Gesundheit, Prägung, usw. untersucht werden.
Ich finde, dass die Verantwortung nicht nur anfängt, wenn man den Hund an der Leine hat (a la "Der Fehler liegt häufig am anderen Ende der Leine - beim Hundehalter"), sondern schon BEVOR der Hund überhaupt an die Leine kann.
Meiner Meinung nach MUSS sich der zukünftige Hundehalter erst informieren... dann entstehen auch keine "UPPS-Käufe".
Dass das leider utopisch ist, weiß ich. Nicht umsonst wurde wieder ein Hund verschenkt.