Beiträge von MarthasArko

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    Interessant. Hast du Tipps wie man das schafft? Mein Sohn wird im Juli 2 und hat 0 Respekt vor dem Hund. Wenn wir nicht dazwischengehen reißt er mal an den Ohren, kneift ins Fell und will den Hund besteigen. Und er will spielen und der Hund auch. Natürlich passen wir jederzeit sehr auf.
    ich frage mich nur, wann mein Sohn endlich lernt, das er dem Hund mit sowas Aua machen kann und das man lieb sein muss zum Hund... :muede:


    Ich denke mal, das hat auch viel mit dem Charakter des Kindes zu tun. Das eine Kind achtet sofort auf alles, was ihm gesagt wird, das andere Kind denkt sich "warum, ich weiß es besser" (jetzt mal überspitzt).


    Wichtig ist, dass ihr am Ball bleibt und immer ein Auge auf alles habt. Dann ist alles gut :)


    Das kenne ich. Zwei Pärchen, älteren Kalibers, meinten auch mal FELSENFEST, mein Hund wäre ein Parson-Jackrussel-Mix (waren mit einer Freundin und ihrem Hund unterwegs, der einer ist und sie meinten doch tatsächlich, sie wären Brüder... Öhm...ja nee...)


    Hier mein Hund:


    Hier sein Kumpel (rechts, habe kein aktuelleres Bild von ihm, da war meiner erst vier Monate -links- alt)

    Für mich war klar, dass ein Hund in unserer Familie kommen sollte, bei dem ich vage weiß, wie die Charaktereigenschaften sein sollte. Auch war mir von Beginn an wichtig, dass ich über die gesundheitlichen Gegebenheiten, sowie sozial-einprägenden Aspekte informiert bin.
    Der Charakter war aus dem Grund schon wichtig, da mein Freund ein vollkommener Hundeanfänger und bis vor unserem Hund noch Katzenmensch war - jedoch gewillt einem Hund sein Herz zu schenken und nun kann er sich ein Leben ohne Hund und sogar mit einem Zweithund vorstellen.


    Der gesundheitliche und sozial-prägende Punkt spricht für sich finde ich.


    Außerdem war klar, dass wir, da wir nun einmal im zweiten Stock wohnen, keinen Hund in der großen Kategorie haben wollten - wobei ich auch auf diese stehe :)
    Charakterlich war uns wichtig, dass der Hund einen will-to-please hat, denn ein kompletter Sturrkopf, der alles hinterfragt und am besten einem noch den goldenen Mittelfinger zeigt, der wäre nichts für meinen Freund als Hundeanfänger.
    Der Hund sollte zudem flexibel sein, freundlich zu Anderen, muss aber nicht ein "ich renne auf jeden und alles zu und bespringe alles vor Freude"-Hund sein.


    Diese Vorstellungen hatten wir schon, ja.


    So kamen wir auf den Sheltie... und waren auf Züchtersuche.


    Hierbei war ausschlaggebend wieder einmal die Gesundheit und auch die äußeren Umstände - Verhalten der Eltern, Gelände, Sozialisation und Bauchgefühl. Die Farbe war uns egal.


    Natürlich ist ein Welpe ein Ü-EI, doch trotzdem konnten wir für uns einschränken, was für ein Hund zu uns passen KÖNNTE und welcher evtl. nicht.
    Jetzt haben wir das Glück, dass unser Arko wirklich SUPER zu uns passt, es hätte auch anders kommen könnten. Doch auch dann hätten wir alles gemacht, damit wir gut zusammen leben können - gut für den Hund und gut für uns Menschen. Nur wäre es für meinen Freund eine größere Herausforderung gewesen.
    (Ich bin übrigens mit Hunden groß geworden, daher wäre auch was stureres - als Beispiel - für mich nicht das Problem gewesen.)

    Ich finde, dass das was du beschriebst klares Gift für die Aufzucht von Welpen ist. Sollte es wirklich so ablaufen, wie du es schilderst.
    Sollte es auch wirklich so ablaufen, hätte ich an deiner Stelle dem Vet.amt Bescheid gegeben...

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    Also übertreiben wollen wir das hier jetzt auch nicht, natürlich ist das nicht akzeptabel, 80 %
    aller Welpenbesitzer hatten mal blutige arme, Waden usw. dann muss sich jeder 2. einen Trainer ins haus holen???


    Nur mal so nebenbei... Ich hatte hier auch einen Welpen Zuhause aufgezogen und hatte NIE blutige Arme, Waden oder ähnliches. Auch mein Freund und unsere Freunde nicht. Und alle spielen auch mit dem Hund...

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    Genau das ist es, was ich unter "verantwortungsbewusst" im Bezug zu Welpen verstehe! Wenn diese Voraussetzungen nicht gegeben sind, dann kann man wohl kaum von einem gut geplanten, verantwortungsvoll aufgezogenen Wurf sprechen - denn diese Voraussetzungen hier kann schon mal weit nicht jeder erfüllen, sei es zeitlich oder finanziell. Deshalb denke ich, dass unter diesen Gesichtspunkten nur ein kleiner Teil von Hündinnen-Halter auch wirklich Welpen haben möchte und kann.


    Dem kann ich gerade nichts mehr hinzu setzen. :gut:
    Und da ist es mir ehrlich gesagt egal, ob der Hund von einem Verein (hier wurde ja häufig der VDH genannt) oder nicht kommt.
    ICH als zukünftiger Hundebesitzer möchte mich informieren und bevor ein Hund bei mir einzieht, muss von mir bei der Familie, aus der mein zukünftiger Hund kommt, alles auf Gesundheit, Prägung, usw. untersucht werden.
    Ich finde, dass die Verantwortung nicht nur anfängt, wenn man den Hund an der Leine hat (a la "Der Fehler liegt häufig am anderen Ende der Leine - beim Hundehalter"), sondern schon BEVOR der Hund überhaupt an die Leine kann.
    Meiner Meinung nach MUSS sich der zukünftige Hundehalter erst informieren... dann entstehen auch keine "UPPS-Käufe".
    Dass das leider utopisch ist, weiß ich. Nicht umsonst wurde wieder ein Hund verschenkt.