Beiträge von MarthasArko

    Ehrlich gesagt verstehe ich die Anweisungen eures Trainers nicht.
    Es ist für den Hund eine sehr große Bestrafung, ihn rauszuschicken und dort zu verweilen, wenn seine Menschen da sind. Ist der Hund noch nicht gewohnt alleine zu sein, ist das ein großer Vertrauensbruch. Zumindest sehe ich das so.
    Viel mehr würde ich einfach den Raum verlassen, nicht aber den Hund aktiv verweisen.
    Denn sobald euer Hund alleine Zuhause bleiben kann (und auch davor), solltet ihr ja die Wohnung verlassen können, ohne ein großes Tamtam zu machen.

    Ich kann mir vorstellen, dass die Verweisungen von euch dazu führen, dass es eure Hündin sehr verunsichert und sie deswegen pinkelt.


    Ist das soweit verständlich? Habe leichte Kopfschmerzen und kann deswegen nicht so deutlich schreiben, wie ich es gerne würde.

    So wie sich das anhört, kriegt man beide Hunde ja nicht einfach "entspannt". Deinen, weil er ein Welpe ist und das vermutlich noch lernen muss (was ja normal ist), den Hund deiner Schwester, weil es erzieherisch noch nicht klappt, kann das sein? Habe ich das richtig verstanden?

    Ich würde ehrlich gesagt auf jeden Fall die Situation üben - vielleicht schon vor Weihnachten?
    Grundsätzlich würde ich beide Hunde an der Leine lassen und sie auch nicht zu einander lassen. Sie sollten meiner Meinung nach erst lernen, dass Ruhe gilt, wenn beide zusammen sind und mit je einer Leine sind beide gut zu kontrollieren/ einzuschränken. Entspannung wird dann belohnt - durch Leckerlie, Kuscheln, was auch immer ihr möchtet :)

    Das braucht natürlich sehr viel Zeit und Geduld - egal ob beim Welpen oder beim erwachsenen Hund. Denn für Beide scheint es ja was neues zu sein. Und man lernt einfach erst mit Situationen umzugehen, in dem man in die Situation kommt.

    Ich musste gerade lange überlegen, ob ich meinen Hund vermenschliche, oder nicht... und bin auf das Ergebnis gekommen, dass ich mich einfach wie ein Mensch verhalte, der einen Hund in der Familie hat ;)

    Mein Hund ist ein Familienmitglied, für mich aber kein Mensch oder ein Menschenersatz.

    Ich rede mit meinem Hund in ganzen Sätzen, wenn ich was von ihm will, erzähle ihm aber nicht von meinem Tag.
    Mein Mann wird "Papa" genannt, ich "Mama", aber auch nur, weil wir uns so gerne nennen ;)
    Mein Hund darf auf die Couch, in seinen Bereich, oder aber auch zu mir, wenn ich ihm das erlaufe. Das Bett ist Tabuzone - das ist mein Bereich, genau so wie die Bäder.
    Auch schläft er im Wohnzimmer, weil mir mein Schlaf heilig ist und ich mit einem Hund im Schlafzimmer nicht schlafen kann. Ist er aber krank und ich muss ihn beobachten, dann schlafe ich auch mal im Wohnzimmer. denn mein Hund ist ein Lebewesen und ich mache mir um ihn Sorgen, wenn er krank ist.

    Geschenke gibt es nicht, nein.
    Immerhin kaufe ich immer wieder mal was für ihn. Ist ein Spielzeug weg (weil ich es verliere) oder kaputt, weil einfach irgendwann alt, dann gibt es was neues. Sehe ich was schönes, kaufe ich es auch ab und an so... weil ich es toll finde :)
    Ja, mein Hund hat mehrere Geschirre und Halsbänder, weil ich sie schön finde und sie gerne kaufe - jedoch trägt er seit etwa einem dreiviertel Jahr immer das gleiche Modell und die anderen liegen in der Schublade.

    Ja, ich kuschel gerne mit meinem Hund und knutsche ihn auch (jeden Abend, bevor ich ins Bett gehe, kriegt er einen Kuss auf den Kopf, während er schon auf seinem Platz liegt und ein 'schlaf gut' gesäuselt). Warum? Weil mein Hund ein Lebewesen ist und auch Nähe genießt. Am schönsten ist es aber mit Mann und Hund zusammen zu kuscheln.

    Ja, ich richte mein Leben auch nach meinem Hund. Denn er muss raus, beschäftigt werden usw. usf. Doch trotzdem mache ich auch meine Sachen für mich - alleine. Denn wir haben Bedürfnisse. Das finde ich normal und sehe es nicht als Vermenschlichung an.

    Meiner findet das weinen und die Geräusche von Babys interessant und schaut immer, was los ist.
    Nur wenn die kleinen Wesen anfangen unkoordiniert zu laufen, wird er skeptisch und hält Abstand oder kommentiert es mal mit einem Wuff.

    Grundsätzlich spielt Arko auch vieeeel lieber mit anderen Hütehunden. Die rennen immer so schön mit ;)
    Und mit anderen Shelties kann er auch genial körperlich spielen. Bei nicht-Hütehunden ist er da eher zurückhaltend, es sei denn, sie laufen mit ihm mit ;)
    AUßER es handelt sich um seine große Freundin - ein germanischer Bärenhund. Knapp 70cm groß und 47kg schwer. Die Maus denkt, sie ist auch ein Sheltie, weil sie mit Arko quasi aufgewachsen ist und springt und rennt wie eine Gazelle :D
    Die beiden spielen auch körperlich, aber die Bärenhündin ist immer vorsichtig genug, da sie es von Beginn an gelernt hat. Die beiden sind wie ein Ehepaar <3

    Geschmust wird grundsätzlich nur mit Menschen oder aber einen weiteren Sheltie - aber auch nur einer! Ist Arko mit ihm zusammen, legen sich beide sofort aneinander und kuscheln, wenn sie müde sind. Soooo süß!!!

    Meiner ist übrigens Sheltie typisch empathisch - so würde ich das "sensible" nennen.

    War das Schreckhafte in Bezug auf diese Geräusche denn von Beginn an da?
    Es gibt Hunde, die in dem Alter anfangen schlechter zu sehen.
    Mein Tipp wäre - sind gesundheitliche Gründe ausgeschlossen - , Sachen in einer weiten Entfernung von jemandem fallen zu lassen, während man selber beim Hund ist und in dem Moment, in dem das Geräusch kommt, Leckerlies dem Hund zu zuwerfen.
    Ggf. verknüpft euer Hund dann das Geräusch mit den Leckerlies und findet das irgendwann nicht mehr schlimm.