Beiträge von MarthasArko

    Ich wollte dich nicht angreifen. Eher helfen. Denn es scheint so, dass du nicht weißt, was du willst. Und deswegen musst du dir erst einmal klar machen, was ein Hund mitbringen sollte.

    Was für Bilder hast du denn beim googlen gefunden?

    Zitat

    Naja, es ist ja nicht so, dass man ins TH geht und sagt: "Den da, einpacken bitte!" ;)
    Wir hatten erst ein kurzes Gespräch mit der zuständigen Mitarbeiterin, wo es genau darum ging - was wir wollen, was nicht, was eben zu uns passt. Dann erst ging sie mit uns zu den Hunden, zeigte uns die, die in Frage kommen würde, viele Hunde, die eh nix gewesen wären, haben wir also gar nicht gesehen.
    Und dann gings zum näheren Kennenlernen erstmal Gassi - und die nächsten Wochen nochmal, und nochmal, und nochmal ;)


    Und auch dafür muss man sich klar sein, was zu einem passt/ was man sich vorstellen kann :)

    Zitat

    Nunja, für eine Kotprobe muss er aber zu allererst mal nen Haufen machen ;) Ich war grad die ganze Zeit mit ihm im Garten. Aber nichts...
    Werd gleich nochmal runter gehen und dann hoffe ich, dass er mal muss...


    Das ist mir schon klar. Deswegen schrieb ich ja "so viel wie möglich".

    Den Sheltie kann man nicht mit einem Aussie und einem Border Collie vergleichen.
    Ich habe hier einen liegen, daher kann ich zumindest beschreiben, wie der Sheltie ist. Aussies kenne ich auch, Border Collies nicht persönlich.

    Wichtig bei einem Hütehund ist, dass er eben nicht die ganze Zeit beschäftigt und auf Trab gehalten wird (selbes gilt übrigens auch für alle anderen Hunde). Wichtig ist, dass der Hund lernt, dass Ruhe angesagt ist (vorzugsweise Zuhause ;) ) und auf dein Kommando hin Action angesagt ist (meinst draußen, gerne auch ab und an in der Wohnung :) ).

    Der Sheltie ist ein sehr aufmerksamer Hund, der ein so genanntes "will to please" hat. Er ist bestrebt dir deine Wünsche von den Augen abzulesen (so lange die Beziehung gut ist).
    Es gibt Shelties, die sich eher an ein bis zwei Personen als Orientierungspunkt halten, die Anderen sind im egal. Es gibt aber auch welche, die sich über jeden und alles freuen.
    Die Rasse ist agil, freundlich und aufmerksam. Braucht keine 24/7 Beschäftigung (siehe oben). Mit meinem Hund gehe ich zum Beispiel dreimal am Tag raus (meist insgesamt 3 Stunden insgesamt, an freien Tagen auch gerne mehr). Dabei gibt es "langweiliges" an der Leine laufen, Tricktraining, Gehorsamkeitstraining und Nasentraining.

    Den Vorteil den ich bei einer Rasse sehe, die lange Haare ist, dass die Haare in der Wohnung meist in Knäuel zu sehen und somit leicht zu beseitigen sind (ein Handgriff, alles weg). Hunde mit kurzen Haaren haben die Haare meist überall, die sich auch gerne in Stoff bohren und schwerer zu entfernen sind. SO sind meine Erfahrungen.
    Vorteil an einem Kurzhaarhund ist, dass du ihn nicht so häufig bürsten musst, wie einen Langhaarhund mit Unterwolle. Wobei ich meinen Sheltie beim Umhaaren einmal in der Woche, sonst maximal zweimal im Monat.

    Puch, was kann ich dir noch erzählen? Hast du noch Fragen?


    Ich finde es ehrlich gesagt schwierig dir eine Rasse zu empfehlen, da ich keine klare Aussagen finde, was genau du eigentlich von einem Hund willst. Damit meine ich den Charakter und nicht das Äußere - außer, dass er agil und freundlich sein soll.
    Wichtig ist, dass du dir klar werden musst, was für Charakterzüge der Hund mitbringen soll und wie groß er sein könnte. Das Äußere sollte dann erst einmal nebensächlich sein. Denn was bringt dir ein super schöner Hund, wenn er charakterlich null zu dir passt?

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    Klaro passiert das. Mein Rüde war bis zu einem Alter von 2 Jahren eher ein Prügelknabe für andere Rüden. Aber als er dann schließlich "fertig" war, hat er sich sowas nicht mehr gefallen lassen. Er ist kein Beisser geworden, aber er hat deutlich gezeigt, welches Verhalten er unhöflich fand (und findet). Mit 4 Jahren ist er dann wieder etwas "lockerer" geworden.


    Ich schrieb, dass das nicht grundlos passiert. Und dein Rüde hatte einen Grund. Denn er hat scheinbar immer wieder von anderen Hunden einen auf den Sack gekriegt.