Beiträge von MarthasArko

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    ich hatte das damels meiner Lilli so beigebracht:

    Erst hat sie gelernt, dass ich ihre Pfoten in der Hand halte. Das Komando hieß bei uns "Pfote". Als sie das geduldet hatte (nach ca. einer Woche), habe ich angefangen an den Ballen mit den Fingern rumzufummeln. Als auch das geklappt hat, habe ich vorsichtig die Schere dazu genommen. Zum Schluss hat sie es sich super gefallen lassen und hatte auch noch Spaß dabei, weil es für sie nur ein weiterer Trick war, den sie vorführen konnte um Leckerchen abzustauben :D

    So ähnlich habe ich es auch gemacht. Schritt für Schritt wurde Arko daran rangeführt, dass das alles nicht schlimm ist und er sogar am Ende ein SUPERLECKERLIE abstaubt, wenn er ruhig war.

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    Oh mann, lasst sie doch erstmal ausprobieren, ob's funzt! Übrigens: ja, vielen Hunden ist es wirklich egal, ob der Zweibeiner weg ist, ABER: oft genug ist das nur deshalb so, weil Hundili gelernt hat, dass die Dollen es eh nicht durchziehen und sich früher oder später doch wieder blicken lassen.


    Natürlich soll das ruhig versucht werden. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass jeder Hund anders auf gewisse Sachen reagieren kann :)

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    eben

    "Ich hab gehört, das ist dort so und so und daher find ich es doof"

    klar, ich hab auch gehört, dass derjenige gehört hat ...
    aber wie kann man Zustände verurteilen, ohne sie gesehen zu haben?

    Die Glaskugeln sind schon ausverkauft oder?


    Öhm... ich verurteile das, WEIL ich dort war, WEIL ich mir das alles angeguckt habe, WEIL ich mich informiert habe. Und NUR WEIL man nicht direkt ein Faultier o.ä. dort kaufen kann, verurteile ich trotzdem DASS ÜBERHAUPT solche Möglichkeiten bestehen - egal, wie die Auflagen sind. LEBEWESEN sollten nicht in LÄDEN verkauft werden - so meine Meinung.

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    HuSchu Graefenstein mag ganz gut sein. Aber vor einigen Jahren gab es mit genau dieser Anette eine furchtbare Sache. Sie hielt in ihrem Haus über 250 Hunde (die meisten aus der Türkei). Die Hunde waren teilweise völlig traumatisiert und unterernährt. Das Veterinäramt rettete dann endlich die Hunde. Noch heute sehe ich die Bilder vor mir von dem völlig zugekoteten Haus und diesen armen Hunden! Meine persönliche Meinung ist, dass so jemand kein Gefühl für Hunde haben kann. Meiner Meinung nach muss eine gute Trainerin mit Hunden kommunizieren können.
    LG
    Familie dogskunterbunt
    Familie dogskunterbunt


    Kennst du die Trainerin persönlich? Weißt du, wie ihre Trainingsstunden sind? Kannst du aus Erfahrungen reden oder sprichst du nur aus irgendwelchen Berichten und Erzählungen? Hast du die Frau schon einmal bei ihrer Arbeit gesehen?


    Und glaubst du, Menschen können sich nicht ändern? Du schreibst über die Vergangenheit, von "einigen Jahren". Weißt du, wie die Verhältnisse jetzt sind?

    Kennst du den Begriff "Rufschädigung"?


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    Hallo Valentina,
    warum tust Du der Merle die Welpenschule an wenn sie dort solche Angst hat? Ein Hund der unter Stress steht ist ohnehin nicht aufnahmefähig für irgendetwas.
    LG
    dogskunterbunt


    Shelties sind häufig Hunde, die sich erst einmal mit Bedacht alles angucken müssen. Sie sind fremden Menschen und Situationen gegenüber eher reserviert, manchmal auch ängstlich.
    Des weiteres gibt es positiven und negativen Stress.

    Wie soll Merle lernen, dass eine Welpenstunde nichts schlimmes bedeutet, wenn sie nicht hingeht? Sie muss ja nicht bei allem mitmischen und man kann ihr Rückzugsorte gewähren, damit sie sich ggf. auch mit einer gewissen Distanz alles angucken kann. Nur so kann sie lernen, später souverän mit solchen Situationen (und auch anderen) umzugehen. Ich persönlich halte nichts davon, einem Hund Situationen zu verwähren, die dem Hund erst einmal nicht geheuer sind. Learning by doing, mit Rückzugsmöglichkeiten und Sicherheit ist da meiner Meinung nach der bessere Weg, als Verzicht.

    Ich würde nicht pauschal sagen, dass der Hund irgendwann nach einem gucken wird.
    Je nachdem, wie der Hund gestrickt ist, kann es auch sein, dass er bei dem umzäunten Gelände, das man verlässt, einfach weiterspielt und sich dadurch selber belohnt. Er kann spielen, Herrchen/Frauchen rufen und gehen dann auch noch weg, wenn der Hund nicht direkt kommt.
    Es gibt Hunde, die denken sofort "Oh nein, lass mich nicht alleine", es gibt Hunde, die merken das alles erst etwas später und nehmen im Anschluss die Beine in die Hand "Hey, Frauchen/Herrchen, wo bist du?" und dann gibt es Hunde, denen ist das alles egal und sie wollen einfach spielen, spielen, spielen, weil es sooo viel Spaß macht, mehr als Herrchen/Frauchen hinterher zu gehen oder sie gar zu suchen.
    Welcher dein Hund ist, kann ich dir nicht sagen, doch ich möchte darauf hinweisen, dass es unterschiedliche Hunde gibt und der Hund das Weggehen von Herrchen/Frauchen auch nicht interessiert und sie sich selber belohnen, indem sie spielen und den Ruf dadurch nicht ernst nehmen.

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    Das mache ich ja im Grund auch so nur das die Hunde bei uns gemeinsam aus der Futterbar fressen. Ich regle das auch und greife ein wenn jemand versucht dem anderen das Futter streitig zu machen. Es wundert mich nur das es von Anfang an so gut geklappt hatte und es plötzlich doch Probleme gibt. Ich denke mal das es irgend ein hormonelles-läufigkeits-zicken-Ding ist.


    Ich kenne mich mit Hündinnen nicht so gut aus, aber ich könnte es mir gut vorstellen :)