Beiträge von Isihovi43

    Zum Rolli noch eine Geschichte:

    Ich war (noch nicht 60) laufmässig gehandikapt mit Bruder und Schwägerin in USA. Beim Besuch des Science Centers in Orlando konnte man am Eingang einen Rolli leihen.

    Obwohl es mir peinlich war, haben wir einen genommen.

    Die Folge war, dass wir an jeder Sehenswürdigkeit an den langen Eingangsschlangen vorbeigelotst unf zu einem Extraeingang komplimentiert wurden und sofort eingelassen wurden.

    Und KEIN Schlangensteher hat sich darüber aufgeregt!

    Das war - bis Trump - mein Bild vonAmerika - freundlich, höflich und entspannt!

    Wie sich die Dinge ändern können...

    LG

    Ja, Fliegevogel, das denke ich auch.

    Die Geweihanlage dürfte bei den Embryos in beiden Geschlechtern vorhanden sein und bei Weibchen hormonell stillgelegt werden.

    Dass es bei Renen nicht so ist, muss aber doch einen Auslöser haben, der nicht durch den späteren Nutzen zu erklären ist.

    Dass der Nutzen sich dann evolutionär durchsetzt, ist klar.

    Ja danke schonmal!

    Aber das betrifft ja den "Nutzen" , also im Prinzip einen Überlebensvorteil.

    Nur wie kommt es dazu? Die Evolution denkt ja nicht dsrüber nach, womit man den armen Renweibchen wohl helfen könnte.

    Also evtl eine Mutation bei der Abspaltung der Rene von den andeten Hirschvorläufern, die sich dann selektiv durchgesetzt hat?

    Spannend!

    LG

    Zum Wolfsverhalten:

    Die Wölfe ziehen umher - warum?

    Weil sie es können.

    Wie die Menschen auch - warum haben wir uns weltweit verbreitet?

    Anpassungsfähigkeit, Intelligenz, Sozialstruktur ...

    Das Faszinierende ist: Kein Säugetier ist uns in vieler Hinsicht so ähnlich wie der Wolf. (Und vielleicht die Ratte)

    Warum ist der Hund der beste Freund des Menschen?

    Weil er sich vor Urzeiten unseren Vorfahren angeschlossen hat und die Menschen so klug waren, daraus Vorteile zu ziehen.

    Und dadurch gelernt haben, dass man wilde Tiere domestizieren kann.

    LG

    Ich glaube, die Faszination steckt uns irgendwie in den Genen.

    Schon unsere frühen Vorfahren haben sicherlich registriert, dass unser Sozialleben dem der Wölfe sehr ähnelt. Familie eben.

    Dann kommt noch hinzu, dass einige Wölfe sich sozusagen selbst domestiziert haben (sog. "Lagerwölfe"), die sich in der Nähe der Menschen angesiedelt haben, weil es dort Abfälle zu fressen gab. Mensch und Wolf erkannten im Lauf der Zeit, dass sie beide davon profitierten. So kam der Mensch (ohne jede Ahnung von Genetik, Vererbung usw.) auf den Hund - und wir lernten vielleicht dadurch, dass man Tiere domestizieren kann

    Naja, auch der Wolf hat natürliche Feinde wie jedes Lebewesen - Viren, Bakterien, Pilze...

    Sieht man ja grade mit Corona...

    Wölfe kriegen Staupe, Räude, Tollwut usw.

    Und grunfsätzlich reguliert nicht der Räuber seine Beutetiere, sondern es ist genau umgekehrt. Zumindest in einer halbwegs "normalen" Umwelt.

    LG