Bei meinen Dreien habe ich ja Oma (Bella), Mutter (Ada) und Tochter (Cookie), also eine gewachsene Konstellation.
Als bei meiner Bella ihre Tochter Ada blieb, war es für die Kleine tatsächlich auch nicht einfach. Mütter können ziemliche Biester sein. Es hat ein paar Wochen gedauert bis die Kleine im Kofferraum bei ihrer Mutter mitfahren durfte und noch mindestens zwei Wochen bis sie sich dort bewegen durfte.
Gelegentlich musste ich Bella auch einbremsen, wenn sie es mit der Erziehung ein wenig übertrieben hatte. Beim Füttern stand ich immer neben der Kleinen, sonst hätte ihre Mutter alles weggefressen.
Sie sind ein tolles Team geworden, allerdings darf Ada heute noch nicht in Bellas Bereich - sie hat einen Schreibtisch bekommen, unter den sie sich zurückzieht, wenn sie Ruhe haben möchte (und dann jedem Hund, der zu nahe kommt, die Zähne zeigt).
Am Fenster liegen sie gemeinsam.
Cookie hätte dagegen ihrer Mutter Ada alles wegfressen dürfen. Da muss ich aufpassen, dass sie nur ihr Fressen frisst. Ada würde wohl heute noch ihrer Tochter Fressen vorwürgen, wenn sie genug quengelt.
Bei ihrer Oma traut sie sich nicht an den Futternapf, solange noch was drin ist.
Cookie ist jetzt 5 Monate alt und darf seit ca 3 Wochen im Kofferraum mitfahren. Auf Ada darf sie sich sogar fast draufsetzen, bei ihrer Oma muss sie Abstand halten.
Wenn die Kleine Zuhause zu sehr nervt, dann greift ihre Mutter gelegentlich auch ein, meistens muss ich die Kleine einbremsen. Besonders an der Leine war es am Anfang schwierig, da Cookie von Oma einen Rüffler bekam, wenn sie zu nahe kam. Mit ihrer Mutter wollte sie dagegen an der Leine spielen (die wollte auch mitmachen). Geht natürlich gar nicht, wenn man drei Leinen in der Hand hat. Nach einigen Ansagen meinerseits klappt das inzwischen.
Cookie spielt sowohl mit Oma als auch mit Mama und Ohren bekommt sie von beiden gewaschen. Inzwischen darf sie auch Omas Ohren putzen. Mit Ada darf sie sowieso alles.
Charaktermäßig sind sie sehr verschieden, passen aber gut zusammen. Ich hätte keine Lust hier ständig (außer beim Fressen) aufpassen zu müssen. Für mich muss Mehrhundehaltung einen Mehrwert bringen und nicht zusätzlichen Stress. Gespielt und trainiert wird abwechselnd, gestreichelt alle miteinander. Darauf achten die Drei dann schon - bei den Leckerlie zählen sie wohl mit 
Knabbersachen nimmt keiner dem anderen weg. Weglocken ist dagegen beliebt. Da haben die beiden Älteren schon ihre Tricks parat. Deswegen steht das Kleinteil manchmal ohne Karotte da und Oma hat zwei.