Beiträge von Benji05

    Im Wohngebiet / Stadt darf er auch nicht markieren, an der Leine ist es auch kein Problem. Das versucht er erst gar nicht, weil wir das von Anfang an so gehandhabt haben. Es geht nur um den Freilauf, es kommen ja auch zwischen den Feldern mal Bänke und eben Landwirtschaftliche Häuser, wo es für mich auch nicht geht.
    Und da ist er eben sonst einfach von sich aus dran vorbei und jetzt gibt es vor allem auf 2 Spazierwegen Stellen, wo er wirklich unbedingt da hinpieseln will. Hab das jetzt nochmal beobachtet, ich denke das sind einfach beliebte Hundepieselstellen. Er versucht inzwischen schon mal vorsorglich etwas weiter vorauszulaufen in der Hoffnung dass ich ihn nicht abrufe. :ugly:


    Klappt natürlich nicht (also für ihn), ich denke da müssen wir jetzt halt eine Weile durch und wenn der Erfolg ausbleibt, wird ers schon wieder lassen. Gleiches gilt jetzt für die Sandkastenecke. Das mit dem Rest vom Garten stimmt wahrscheinlich schon, dass ich das noch anfangen könnte. Es wäre halt seeehhhr viel Aufwand, weil unser Garten groß und unübersichtlich ist (Hanggrundstück) und einmal komplett ums Haus rumgeht. Ich könnte ihn dann eigentlich wirklich erstmal nicht mehr frei rauslassen und ich denke dass es mir das nicht wert ist. Ist aber ja auch eine Erkenntnis. :roll:
    Werde jetzt einfach die Sandkastenecke generell komplett verbieten und wenn noch eine Schaukel kommt, dann müssen wir weitersehen.


    Auf jeden Fall habt ihr mir sehr weitergeholfen, weil ich das Ganze jetzt einfach wieder sachlicher betrachten kann. Hab mich zwischendurch einfach echt geärgert, was natürlich Quatsch ist. Ich hab einfach das Problem, dass Ben beim Kommando "Weiter" normalerweise immer sofort reagiert - nicht aber wenn er grade pieseln will. Dann markiert er in Ruhe noch, schaut mich dabei treudoof an und gibt danach "brav" Gas - während ich von Weitem tobe und schimpfe. Da könnte ich ihm den Hals umdrehen. Na ja, ich denke ich bekomm es hin. Hab jetzt eingesehen, dass ich das erstmal auf kurze Distanz anfange, wenn ich mir sicher bin, dass ich es unterbinden kann. Bzw. ich muss halt besser aufpassen, vorausschauender laufen und rechtzeitig abrufen. Auf die Entfernung im Freilauf macht es einfach keinen Sinn. Insofern war der trockene Tipp von Mücke am Anfang GOLDRICHTIG :flehan: Bin wieder auf dem Boden, schimpfe nicht mehr, sondern time einfach besser!


    Immer wieder das blöde Thema mit den Emotionen, die einfach blind machen und null weiterhelfen. Da hab ich echt Talent :muede:

    Wegen dem Futterbeutel: ich würde erstmal langsam anfangen. Leckerlis (oder was immer er toll findet, z.B. gemischt mit geschnittenen Wienerle oder so) in den Beutel, Hund an die Schleppleine. Dann dran schnuppern lassen, mal aufmachen, eins geben. Dann Futterbeutel verschließen, einen Meter wegwerfen und den Hund einfach mal probieren lassen. Ziel ist jetzt dass er ihn dir bringt. Er kann alles damit ausprobieren, rumtragen etc., aber sobald er versucht ihn kaputt zu machen, holst du ihn an der Schleppleine zu dir und nimmst ihm den Beutel ab. Er muss ja erstmal verstehen, dass der Erfolg beim Spiel nur bei dir zu haben ist. Daher auch immer aufpassen, dass der Beutel gut zu ist, wenn du ihn wegwirfst.
    Wenn der Hund den Beutel bringt, wird aufgemacht und er darf eine Kleinigkeit daraus fressen. Wenn Schluss ist mit Fressen, einfach den Beutel nach unten wegziehen und wieder zumachen.


    Man kann den Beutel dann z.B. wegwerfen und direkt apportieren lassen. Oder Hund sitzen lassen, Beutel weiter weglegen (später verstecken) und holen lassen. Anfangs würde ich mit der Schleppleine arbeiten, bis das direkte Bringen wirklich gut sitzt. Später dann natürlich ohne Leine. Je besser die Übung sitzt umso weiter weg kann man den Beutel verstecken.


    Ich verstecke draußen auch in tiefhängenden Zweigen, wo er danach springen muss, bzw. im Wald irgendwo etc. Aber beginnen würde ich bei geringer Ablenkung drinnen oder im Garten - damit er erstmal das System versteht. Hoffe es war einigermaßen verständlich ;-)

    Ich habe zu Anfang auch phasenweise komplett aus der Hand gefüttert - allerdings nur draußen, während den Spaziergängen. Grundgehorsam wie du es beschreibst, aber auch vor allem Suchspiele mit dem Futterbeutel und ohne.


    Suchspiele sind für meinen das Größte, ich denke es ist wichtig rauszufinden was der Hund wirklich gerne macht. Dann wird seine Motivation mit dir zusammen zu arbeiten und seine Aufmerksamkeit draußen auf dich zu lenken natürlich auch größer sein. Mein Dicker hatte extremen Jagdtrieb, ich meine es hat ein paar Monate gedauert bis wir ihn wirklich gut freilaufen lassen konnten. Ich habe aber nicht die ganze Zeit ausschließlich aus der Hand gefüttert und sehe das auch nur als eine Komponente um die Bindung zu stärken.
    Es gibt ja noch so viele andere Möglichkeiten, wenn dein Hund gerne Apportiert, würde ich das mit einbauen, etc. Muss nicht zwingend nur Futter sein als Bestärker.


    Bei Übungen vom Grundgehorsam die gut klappen, kann das Futter nach und nach ausgeschlichen werden, also auch immer mal wieder nur mit Stimme gelobt - dann wieder doch nochmal nen Keks usw..

    Für den Abruf, der mir am Wichtigsten ist, gibt es heute noch oft nen Keks oder mal ein Suchspiel - da will ich die Motivation einfach hoch halten.

    Hmm, ok - verstehe. Macht Sinn.. - also kein Erfolg ohne Aufwand, wie immer :D


    Ok, ich werd einfach vorausschauender unterwegs sein und ihn erstmal nicht mehr alleine in den Garten lassen. Beim Sandkasten wird es kein so großes Problem sein, den hab ich zur Not noch vom Wohnzimmer aus im Blick und kann die Gartentür auflassen, falls ich mal wegen der Kleinen nicht mit raus kann. Eigentlich wollten wir im Sommer weiter unten im Garten noch eine Rutsche / Schaukel oder so aufbauen. Muss ich mal gucken wie ich das dann mache, das wird spannend.


    Ich frag mich grade ob es Sinn macht, das "nur an bestimmte Plätze im Garten markieren" jetzt noch zu versuchen aufzubauen. Er ist ja nun schon fast 3 J. bei uns, und ich wäre am Anfang (erster Hund und klassisch ahnungslos halt :rollsmile: ) gar nicht drauf gekommen, dass man das einem Hund verbieten kann...


    :pfeif:


    Jetzt mit Kind wäre mir das freilich lieber, aber ob das noch Sinn macht? Vielleicht mach ichs wie lilifeeFFM mit den Schildkröten: Gartenspielplatz einzäunen :/

    Danke für eure Antworten! Also er darf grundsätzlich in den Garten pieseln, mir ist auch klar dass er nicht nach menschlichen Maßstäben misst und dass das dann schwer ist. Hab mich einfach nur gewundert, dass er plötzlich seine "Vorlieben" für bestimmte ungünstige Plätze geändert hat.


    An den Sandkasten ist er noch nie ran, ich hab ihn von Anfang an grundsätzlich dort weggeschickt, wenn ich mit draußen war. Heute war er allerdings alleine draußen und ich hab ihn vom Fenster aus gesehen, als er grade hingepinkelt hat. Das war dann einfach schon zu spät, hab zwar gleich gebrüllt und bin raus, aber bis er mich überhaupt gehört hat - na ja, schlecht aufgepasst.
    Ich ahne halt nur, dass das jetzt dabei nicht bleibt, nachdem er es einmal gemacht hat. Aber ihr habt schon recht, darf ihn erstmal halt nicht alleine raus lassen.


    Ich frag mich halt, ob ich quasi vorbeugend irgendwas machen kann, außer zu warten bis er hinpinkelt und es dann rechtzeitig abbrechen. Eine Bekannte von mir hat mal erzählt dass ihr früherer Hund nur an eine Stelle im Garten pieseln durfte. Hat jemand von euch sowas schonmal versucht seinem Hund zu vermitteln?

    In letzter Zeit hat sich mein kastrieter Rüde 7J. irgendwie angewöhnt generell an aus Menschensicht ungünstige Stellen zu markieren bzw. zu pieseln. An einer meiner Spazierrunden ist z.B. ein Haus zwischen den Feldern mit Garagen für Traktoren etc. Überall drumrum sind Felder und Wiesen. Er muss aber zwingend immer an die Mauer von dem Gebäude pieseln. Ich lass ihn da jetzt schon immer Fuß laufen um das zu vermeiden.


    Gleiches gilt seit Neustem für Bänke auf Spazierwegen, und eben alles, was aus menschlicher Sicht nicht grade günstig ist.


    Heute hat er im Garten gegen den Sandkasten gepinkelt - genau an die Stelle wo ich normalerweise sitze wenn ich mit unserer Kleinen spiele. Ist das jetzt Zufall - bis vor ein paar Monaten hat er das gar nicht gemacht, da ist er einfach in die Büsche und gut. Habt ihr da Tipps oder kennt ihr das auch?


    LG Betty

    Ich hatte anfangs auch nur Schleppleinen und habs dann in verschiedenen Situationen doch mal mit der Flexi versucht. Da nutze ich sie auch immer noch sehr gerne:
    - bei Regenwetter oder Nässe, da hat die Schlepp einfach Nachteile
    - wenn ich genrell keine "hundeklamotten" anziehen kann und sauber wieder heimkommen will (also vor allem wenn wir verreisen z.B., da ist sie superpraktisch).
    - bei Spaziergängen mit mehreren Menschen (nicht Hunden!), da müssen nicht ständig alle nach ihren Füßen gucken :-)


    Nachteil ist für mich ganz klar das Verletzungsrisiko - vor allem dass man sie nicht zur Not fallen lassen kann wie die Schlepp (z.B. bei unübersichtlichen Hundebegenungen). Daher nutze ich sie auch weiterhin nur in Ausnahmesituationen.

    Honig: hab ich schon, mich hat einfach mal ein Vergleich interessiert - insofern die Frage nach eurer persönlichen Dosierung, aber passt schon. Bei meinem Hund sind sich Tierärztin und Hundetrainerin nicht einig mit der Dosierung und leider hat sich bei niedriger Dosierung rein gar nichts verändert (Fell ist z.B. immer noch schuppig, Verhalten unverändert etc.). Der klinische Wert ist aber laut TA ok, daher wollte sie nicht, dass wir höher gehen. Aber das ist ohnehin jetzt etw. vom Thema ab, daher passt das schon.. ;-)


    LG

    FrlMimiio, Seit ich selber einen Hund hab bin ich auch überrascht, wie wenig man als nicht-Hundemensch über Hunde weiß. Ich bin sehr lange Zeit geritten und es weiß wohl fast jeder, dass Pferde ausschlagen können und man sich ihnen nicht von hinten nähern soll. Aber dass Hunde nicht von jedem geknuddelt werden wollen, manchmal auch aus Unsicherheit aggressiv sind, es nicht toll finden, wenn man sich über sie beugt, ihnen in die Augen sieht und ihnen beliebig über den Kopf streichelt - das wissen wenige.
    Und das wo der Hund doch so viel näher mit uns Menschen zusammenlebt. Daran sieht man aber auch, wie anpassungsfähig Hunde sind - viele lassen sich viel gefallen und haben gelernt unhöfliches Menschenverhalten einfach zu ignorieren...


    Als ich meinen Hund bekommen hab, der Menschen gegenüber leider auch nicht so einfach war bin ich ehrlich gesagt auch ein bißl aus allen Wolken gefallen. :hust:

    Hallo,


    ich habe zwar "nur" einen Labrador-Dalmatiner-Mix, aber finde das trotzdem sehr spannend. Mein Hund hat die schlanke Körperform vom Dalmi, ist aber komplett schwarz und hat nur eine weiße Brust mit schwarzen Punkten. Er wird NIE ungefragt angefasst - wir sind häufig mit helleren Hunden unterwegs (Goldi etc.), auf die die Leute viel eher zusteuern. Die Farbe macht meines Erachtens viel aus und beim Dalmi meint halt auch jeder Laie schlau zu sein, denn den Dalmatiner erkennt man halt doch.


    Honig - mein Hund hat auch eine SDU, leider hat die Tablettengabe aber nicht so viel bewirkt. Wie hoch musstet ihr bei der Dosis denn gehen?


    LG Betty