Beiträge von Benji05

    Ich fand es super, wie schön er am Schluss gelaufen ist. Beim Satteln hab ich auch mal kurz gezuckt, und mir gedacht, das hätte jetzt aber nicht sein müssen - man hat ja deutlich gesehen, dass er sich anspannt und die Augen rollt. War klar dass er da explodiert. Aber ansonsten - ich finde den Bernd echt beeindruckend. Bin da auch für klare Linien und der Tinker war ja schon nicht ohne - vor allem das Nachtreten nach dem Reiter war ja einfach nicht ungefährlich. Ganz was anderes als das bissl Buckeln von dem Tier neulich, wo die Besitzerin einfach nicht reiten konnte und das Pferd das einfach etwas für seine Zwecke ausgenutzt hat.
    Ich bin mir nicht sicher, ob den Tinker jeder Bereiter/Trainer einfach hinbekommen hätte (eher nicht :roll: ).


    LG Betty

    Ich kenn das leider auch, wir haben 3 von der Sorte (Erzfeinde) und ich hab auch schon alles durch. Schönfüttern, Wasserflasche, 3 Monate haben wir mit dem einen Rüden und seiner Besitzerin trainiert und uns getroffen - hatte langfristig keinen Erfolg.
    Sie wohnen zum Glück nicht direkt bei uns um die Ecke, aber mein Hund ist auch permanent am Spurensuchen während dem Spaziergang und bellt wenn es sein muss auch den Wald an.
    Ich hab mich nach nunmehr 4 Jahren damit abgefunden, es ist mal besser und mal schlechter. Freilauf geht hier nur sehr eingeschränkt, da er dann nicht 100%ig abrufbar ist. Also fahre ich auch mit dem Auto irgendwo hin, da ist es ein Traumhund. Hab zwei kleine Kinder und bin meist mit Kinderwagen unterwegs, da schränkt das schon ein. Aber nachdem meine Trainingskapazitäten wegen der Kinder auch eingeschränkt sind, arrangieren wir uns halt. Uns hat am meisten geholfen - bei Sichtkontakt Clickern und Richtung wechseln. So weiß mein Hund wenigstens was erwartet wird - nämlich ausweichen....
    LG Betty

    So, Erfahrungsbericht nach 2 Monaten täglichen Tragens - ich finde sie super meine Fellas!!!
    Wollte mich einfach nochmal für eure Berichte bedanken, ich freue mich wirklich jeden Tag darüber. Hoffentlich halten sie noch gaaaanz lange :herzen1:


    LG Betty mit Ben

    Danke Benji, das finde ich sehr interessant.


    Aber wie findest du das Vertrauen, in die Pflegestelle, in den Verein? Ich tendiere ja stark zum Misstrauen bei anderen Menschen. Charakterschwäche, ich weiss :roll:
    Aber letztlich werden die den Hund doch auch "verkaufen" wollen oder?


    Du rätst zu einem erwachsenen Hund, wie gut gewöhnt er sich den überhaupt an uns? Ist das eine Typfrage? Oder sind Hunde da sowieso flexibel?


    Ich meine, du siehst sehr schnell wie sie Hunde generell beschreiben. Z.B. wenn ich mir die Seite hier anschaue: http://tierhilfe-franken.de/hunde/hunde1.html - da sind die Beschreibungen sehr unterschiedlich.
    Da weißt du das der z.B. nix für dich wäre http://tierhilfe-franken.de/hunde/2014/jake/jake.html
    Der hier dagegen vielleicht schon: http://tierhilfe-franken.de/hunde/2014/klemson/klemson.html (wobei da nichts explizit über Kinder steht, müsste man dann erfragen).
    Da hätte ich das Gefühl, dass hier ehrlich vermittelt wird. Generell geht alles nicht, wo "unsicher" "überfordert" etc. drin steht. Das war mir als Laie damals nicht so klar, ich hatte die Vorstellung, dass der Hund sich dann zurückzieht und unter dem Tisch sitzt. Das ist nicht der Fall, ein unsicherer Hund kann das auch durch nach vorne gehen / Aggression äußern und so ist das auch in der Beschreibung ggf. gemeint. Die Tierschützer haben in der Regel kein Interesse Dinge zu verschweigen, weil sie ja nicht wollen, dass ein Hund permanent zurück kommt. Jede fehlgeschlagene Vermittlung ist für den Hund schlimm, ggf. sogar eine Katastrophe - je nachdem wie sensibel der Hund ist und was er dort erlebt - und macht die erneute Vermittlung wieder noch schwieriger.


    In aller Regel gewöhnt sich ein erwachsener Hund super an euch - meist wird er einfach nur dankbar sein endlich ein gutes Zuhause gefunden zu haben. Hunde leben im Hier und Jetzt - was nicht heißt, dass sie einen Menschen, der ihnen ein gutes Heim geschenkt haben je vergessen. Aber dennoch wird er sich in aller Regel gerne auf jemanden einlassen, der ihm (wieder) ein gutes Zuhause schenkt. Mein Hund war ja vier, fast fünf Jahre als er zu uns kam - er hat eine sehr enge Bindung zu uns.


    Zum Thema Hundetrainer mitnehmen - finde ich eine super Idee. Wenn es jemand ist, zu dem du vertrauen hast bzw. der dir sympathisch ist- manche Trainer bieten das ja auch explizit an. :bindafür:
    Und eine zweite Meinung schadet generell nie - wenn man erst mal vor einem Hund steht, dann ist man ja häufig emotional beeinflusst (was ja auch ok und gut ist) - da ist es sicher kein Schaden, wenn man noch jemanden hundeerfahrenen dabei hat.


    LG Betty

    Hallo,


    Ich habe zwei kleine Kinder (1J. und 3J.) und einen Hund der ursprünglich aus dem Tierschutz (Tierheim) stammt. Er war allerdings ein knappes Jahr vor der Geburt der Großen da und zu dem Zeitpunkt schon vier Jahre alt.
    Ich würde jederzeit wieder einen Tierschutzhund zu den Kindern dazu nehmen, allerdings mit einigen Einschränkungen.


    Ich würde wohl möglichst keinen Hund aus dem Tierheim nehmen, sondern nur aus einer Pflegefamilie. Situation zuhause ist eine andere als in Zwingern im TH.
    Achten würde ich darauf, dass er (natürlich) kinderlieb ist und da darf kein Zweifel dran bestehen (d.h. fragen, welche Erfahrungen mit Kindern und dem Hund gemacht wurden und natürlich das eigene Kind mit hinnehmen). Ich würde keinen jungen Hund nehmen, das heißt keinen Welpen und auch keinen Hund unter 2-3 Jahren - es sei denn die Vorgeschichte, wie der Welpe geprägt wurde ist völlig klar nachvollziehbar und ist einwandfrei (was im Tierschutz eher unwahrscheinlich ist). Mir wäre zu unsicher, welche Erfahrungen der Welpe in den ersten 12 Wochen seines Lebens gemacht hat - das ist etwas was einfach nicht nachzuholen ist. Und ein junger Hund kann sich aufgrund mangelnder oder falscher Prägung später einfach anders entwickeln und das kann man bei einem Welpen / Junghund m.E. nur unzureichend feststellen, welche Defizite hier vorhanden sind. Bei einem ausgewachsenen Hund weiß man halt eher woran man ist.


    Weiteres Kriterium wäre für mich absolute Verträglichkeit mit Artgenossen. Mein Hund ist nicht mit jedem verträglich und gewisse Probleme (Leinenaggression, schlechte Abrufbarkeit bei "Erzfeinden" - fängt dann Prügelei an) habe ich trotz viel Training nicht in den Griff bekommen und sie schränken mit Kind einfach noch mehr ein als ohne.


    Wenn der Hund schon 2-3 Jahre alt ist, wäre noch ein Punkt dass er stundenweise problemlos allein bleiben kann.


    LG Betty

    Sehr cool, freue mich euch zu treffen! Bin ohne Hund unterwegs - daher: knappe 1,60 braune Haare und hab voraussichtlich ein kleines blondes Mädel dabei - das sind dann wir :D


    @ Aoleon: wenn bei der Generalprobe alles schief geht, dann wird es nachher doch super - ergo: wenn der Tag heute so angefangen hat, dann läuft morgen alles wie am Schnürchen!! :bindafür:


    LG Betty

    Mein Wauz geht nicht gern in den Garten - nur wenns sein muss und morgens gar nicht gerne. Da hält er lieber durch bis 11.00 Uhr. Außer ich fütter ihn - dann geht er direkt danach raus. :headbash: Was soll ich dazu sagen, früher sind wir auch um 6.00 Uhr unsere erste Runde gegangen. Heute hab ich zwei Kinder und wir HÄTTEN nen großen Garten. Geht er auch sich lösen, aber nur wenn er will. Dann kann ich ihm auch nicht helfen, muss erhalt auch mal bis 11.00 Uhr aushalten, wenn es mit den Kids nicht anders geht. Ist ja nicht die Regel :D
    Aber Herr Hund hat eben seinen eigenen Kopf.. :roll: