"Trend" ist neutral, "Mode" beinhaltet eine Wertung und ist je nach Kontext eher abwertend gemeint. Im Grunde sind das, was du schreibst (es gibt einen Trend, was die Herkunft angeht) und das, was im Podcast gesagt wird und anderswo wesentlich bösartiger formuliert wird, zwei vollkommen unterschiedliche Aussagen.
Mich verletzt es jedenfalls schon, wenn jemand schreibt, es sei ja heutzutage in Mode, einen Hund "gerettet" zu haben.
Aber, um zum Hauptthema zurückzukommen: Genau, diese Hunde, um die es hier geht, bringen ja schon ihre Qualitäten mit, nur muss man eben wissen, wie sie ticken und genau das wollen. Ist ja bei Jagdhunden (meine Sparte) genauso, nur da steht es ja quasi dran.
Und das Hauptproblem bei der Sache ist wohl, dass a) die Vermittler das nicht oder nicht richtig transportieren und/oder b) die Interessenten das nicht richtig einschätzen.
Jedenfalls kenne ich mit meinen 6 italienischen Jagdhunden aus Italien die ganzen häufig geschilderten Probleme mit Auslandshunden überhaupt nicht. Einzig meine kleine Ungarin ist etwas ängstlich (allerdings nicht im Sinne von "misstrauisch" wie im Podcast geschildert, und schon gar nicht territorial).
Aber ich will natürlich nicht die einfache Formel aufstellen: Hunde aus dem Süden = einfach, Hunde aus Osteuropa = schwierig. Es geht hier um tendentiell unterschiedliche Typen, und es hängt immer davon ab, was man von einem Hund erwartet und in welches Umfeld er kommt.
Beiträge von Fusselnase
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Jetzt kommt aber auch ein Tierheim infrage: Die Vorstellung ist ja schön, dass mein einen Hund eine zweite Chance geben kann. Aber hier ist halt das Problem, dass man sich quasi den "Wusnch" Hund nicht aussuchen kann und er evtl ich sag mal vorbelastet ist. auch sehe ich immer mehr Hunde aus Rumänien Griechenland etc ....
Hallo Alesandro, ich bin Team Tierschutzhund und finde, dass man sich gerade da seinen Wunschhund aussuchen kann, weil man schon den "fertigen" Hund vor sich hat. Bei einem Welpen vom Züchter ist das auch ein stückweit Wunschdenken - immerhin läuft da auch nicht immer alles so, wie man es sich vorgestellt hat.Zur Vorbelastung kann ich sagen: Nicht jeder Tierschutzhund bringt eine Problematik mit. Es gibt viele Hunde, die total lieb und umgänglich sind, und das z. T. trotz schlechter Erfahrungen. Das kann ich deshalb behaupten, weil ich schon 6 Exemplare davon hier hatte. Nur einen (den 7.) würde ich nicht als Anfängerhund bezeichnen.
Ich gehöre nicht zu denen, die etwas gegen Hunde vom Züchter hat, aber Tierschutzhunde sind nicht problematischer oder schwieriger als andere, wenn man auf einige Dinge achtet. Ich finde z. B. Hunde aus dem Süden tendentiell etwas einfacher als Hunde aus dem osteuropäischen Raum, einfach aufgrund der unterschiedlichen Zuchtziele.
Wenn man unsicher ist, kann man auch einen Hund aus einer Pflegestelle nehmen, den man vorher kennenlernen kann. -
Diese Folge fand ich auch sehr zutreffend (würde mir nur wünschen dass der Gast weniger unterbrochen wird durch „hmm“ und ähnliches).
Ja, das war extrem nervig. Vielleicht war sie nervös.
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Nur zweimal hätte ich gerne widersprochen: Tierschutztiere sind keine Modehunde, sondern die Leute wissen einfach nicht genug
Genau das habe ich auch kritisiert - ich denke auch, dass die meisten Leute einfach nur einen Hund haben wollen und auch gerne helfen möchten. Ich habe hier auch schon oft gelesen, es sei schick und in Mode, so einen Hund "gerettet" zu haben. Finde ich nicht zutreffend und auch verletzend, auch wenn es sicher eine unangenehme Menschen geben wird, die das aus diesem Grund machen (genauso wie es auch Menschen mit Zuchthunden gibt, die diese nur als Statussymbol haben und die auch keiner mag).
Irgendeinen Punkt gab es noch, aber den habe ich leider wieder vergessen.
Und es würde mich jetzt noch eine zweite Folge zu Hunden aus dem Süden interessieren! -
Update: Lucumon geht es seit dem Besuch in Norderstedt super, er pinkelt 1 A und hat keinerlei Probleme. Die Kontrolluntersuchung vor zwei Wochen war auch befundlos!
Wir mussten ja das Allopurinol absetzen, das möglicherweise für die ganze Misere verantwortlich war, und trotzdem ist sein Leishmaniosetiter nochmal ein bisschen runtergegangen.
Wenn es so bleibt, dann ist ein Jahr Kummer und Sorge vorbei! -
Bin gespannt auf die Antwort
"Selbstverständlich sind in den 800g Dosen Frischfleisch verarbeitet und das darin befindliche Wasser ist die durch den Kochprozess heraustretende Flüssigkeit, die auch bei unserem Braten des Fleisches heraustritt."
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Bin gespannt auf die Antwort, hätte jetzt sonst auch mal gefragt. Aber eigentlich macht das natürlich sinn das es so gemacht wird.
Jetzt ist mir eingefallen, bei welcher Firma ich mal nachgefragt hatte und die mir dann diese Antwort gab:
Herrmann´s.
Mal sehen, was Lunderland schreibt.Wenn man Fleisch selbst kocht, muss man auch berücksichtigen, dass ein Teil verdampft - das geht bei der verschlossenen Dose natürlich nicht.
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Ach echt? Das war mir nicht klar 🙈 Das würde das ganze dann ja wieder relativieren und doch eine gute Alternative.
Ja, ich habe sicherheitshalber nochmal nachgefragt, aber eigentlich bin ich sicher, dass es so ist. Das Fleisch kommt in die Dosen, die werden verschlossen und erhitzt und man hat gar keine Chance, das Ganze wieder vermischt zu bekommen.
Wenn man selbst Fleisch kocht, tritt etwa dieselbe Menge Wasser aus. Das ist echt eine Menge, ich weiß das, weil ich mal streng purinarm füttern und alles genau abwiegen musste. -
Ich hab jetzt mal Reinfleischdosen von Lunderland gekauft weil es rechnerisch jetzt nicht extrem viel teurer wäre. So die Theorie. In der Praxis hat die Geflügeldose 300g Flüssigkeit (von 800g insgesamt) und damit ist es extrem viel teurer. Sehr schade, hatte gehofft dass das eine Alternative wäre. So als Notlösung mal zwischendurch ist es ok aber leider nicht dauerhaft.
Die packen in eine 800-g-Dose 800 g Frischfleisch, die Flüssigkeit ist eben die, die im Fleisch enthalten ist.
Die 500 g Fleisch in der Dose ist dementsprechend auch trockener = härter als Frischfleisch. Ich fülle alles um und durchmische es gut. -
Ich möchte das Thema nochmal hochholen, zum einen, weil mich das immer noch interessiert, zum anderen, weil es kürzlich in diesem Podcast Thema war, wenn auch leider nur von einer Seite beleuchtet (es geht hier ausschließlich um Hunde aus dem osteuropäischen Raum).
Ich fand die Folge sehr interessant und aufschlussreich! Und erfreulicherweise auch differenziert.
Meine Haupterkenntnis neben dem Fakt, dass diese Hunde doch auf andere Eigenschaften hin selektiert werden als z. B. in Spanien oder Italien: Das, was als Ängstlichkeit/Unsicherheit wahrgenommen wird, ist oft eher Misstrauen und territoriales Verhalten, weil genau das in diesen Ländern erwünscht ist.
Hier das Video dazu, den Podcast gibt es aber auch überall, wo es eben Podcasts gibt.
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=FeEum1GK-38]