Natürlich kann man einen Proteinmangel haben, und kann unter anderem zu Muskelabbau führen. Viele berichten auch von Haarausfall.
Außerdem sättigt Protein sehr gut, bei zu wenig klagen einige über vermehrte Heißhungerattacken.
"Mangel" klingt immer so, als müsste man tot umfallen, wenn man unter den Empfehlungen liegt, aber es geht doch eigentlich nur darum, optimal versorgt zu sein. Und da kann ich ganz klar sagen: Seit ich auf eine ausreichende Nährstoffversorgung achte, geht es mir vom allgemeinen Wohlbefinden her deutlich! besser. Schlecht ging es mir vorher auch nicht, aber ich fühle ich ganz klar fitter, vitaler, zufriedener.
Wobei ich natürlich nicht sagen kann, woran es genau liegt, es ist ja nicht nur das Protein, worauf ich achte.
Dann muss man auch überlegen: Wenn man eine Reduktionsdiät macht, also weniger Kalorien zu sich nimmt, als man braucht und dabei wenig Protein isst - was bleibt dann? Fett und Kohlenhydrate. Fette sind je nachdem, welches Fett man zu sich nimmt, kein Problem und sogar sehr wertvoll und wichtig. Unmengen braucht man davon auch nicht. Bleiben also Kohlenhydrate. In Form von Hülsenfrüchten sind sie super, in Form von Gemüse und Vollkornprodukte auch. Dort ist aber auch Protein enthalten - damit müsste man eigentlich auch auf seine Menge kommen, denke ich mal, vor allem, wenn man kein Fleisch oder gar vegan isst.
Wenn dem aber nicht so ist, dann könnte es schon ein Zeichen für eine unausgewogene Ernährung sein.