Auf dem Schild sollte ein Dackel im Rolli zu sehen sein!
Beiträge von Fusselnase
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Momentan wird viel gegen "die Züchterei", "die Züchter" gehetzt, u.a. wegen Qualzuchten, überfüllten Tierheimen etc. - und es werden neue Gesetze und Verordnungen in die Wege geleitet, in der Hoffnung/Annahme, das Tierleid damit zu verringern.
Ordentliche Züchter spielen bei den Diskussionen um überfüllte Tierheime eigentlich keine Rolle - zumindest habe ich das in diversen "Diskussionen" (die ja oft keine sind), aber auch in Vorträgen zum Thema noch nie gelesen oder gehört!
Ein Vortrag war z. B. der einer Hundetrainerin im Tierheim Koblenz, die vor allem Beschlagnahmungen und Sicherstellungen nannte.Nur kommt man dem nicht so leicht auf die Spur, weil der Silberlabbi Vermehrer oft noch nicht mal dem VetAmt bekannt ist. Die wenigsten Vermehrer haben einen 11er etc.
Die kannst du dann aber anzeigen - und das passiert auch! Je nach Vet-Amt und persönlichem Engagement schreiten die dann auch ein, ebenso bei unzulässiger Privatvermehrung und Welpenverkauf (ist hier in Berlin ohne Erlaubnis verboten). Aber dazu braucht es eben eine rechtliche Grundlage!
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Ich denke... ich glaube...
Ohne verlässliche Zahlen aus allen Bereichen bringt so eine Diskussion nicht viel.Aber wenn wir schon beim Glauben sind: Ich glaube, dass der Anteil von Vermehrerhunden massiv unterschätzt wird. Frage ich eine befreundete Tierärztin, wer so in ihre Praxis kommt, sieht das ganz anders aus.
Vielleicht kann man etwas mehr über Rassestatistiken herausbekommen, die es aber für Vermehrerhunde wahrscheinlich auch nicht gibt. All die Französischen Bulldoggen und nasenlose Möpse und winzigen Plüschspitze kommen vermutlich zum Großteil weder aus dem Tierschutz noch vom ordentlichen Züchter.Nachtrag: Und die Listenhunde, die sich dann auch gerne nach Beschlagnahmungen im Tierheim "festsitzen", auch nicht.
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Meine bisher 7 Hunde haben alle nachweislich oder höchstwahrscheinlich nur draußen gelebt, in die Bude gemacht haben nur drei, wenn ich mich richtig erinnere. Und auch nur ein- oder zwei Mal, abgesehen von der einen, die eine fette Blasenentzündung hatte.
Mein Rüde hat auch nur einmal an die Kommode markiert (natürlich bei geöffneter Schublade. War halt mein erster Rüde).
Das scheint in den Hunden angelegt zu sein! -
Briquet Griffon Vendéen
(Haltung in der Innenstadt
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Eine gute Passung finde ich da schon wichtig, besonders da ich mich nicht so gut zum Märtyrer eigne. Ich will einen Hund, der sich in mein Leben einfügen kann.
Ich glaube, ihr habt mich falsch verstanden, wahrscheinlich habe ich mich falsch ausgedrückt. Selbstverständlich muss es auch da passen! "Im Vordergrund stehen" bedeutet natürlich nicht, dass es das einzige Kriterium ist und alles andere egal.
Aber wenn jemand die Haltung hat "Im Grunde ist es wurscht, der Hund muss nur meinen Ansprüchen genügen", dann fehlt mir da was. Dann würde ich lieber zum Zuchthund raten. -
Ich finde, dass das eine so grundsätzliche Entscheidung ist, dass du die schon selbst treffen musst. Beim Tierschutzhund sollte im Vordergrund stehen, dass man einem Tier helfen möchte. Ich weiß, dass andere das anders sehen, aber ich sehe es so, vielleicht, weil ich in der Vergangenheit zu viele halbherzige Versuche habe scheitern sehen.
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Wie so oft kann man hier sagen: Kommt drauf an. :)
Hier der in meinen Augen beste Artikel dazu, der zwei gegensätzliche andere Artikel (einer pro Halsband, der andere pro Geschirr) auf den Prüfstand stellt:
https://www.tierphysio-jost.ch…and-versus-brustgeschirr/
Ich persönlich bevorzuge Halsbänder, habe aber auch Geschirre für bestimmte Situationen. -
Ich finde es toll, dass Menschen alte Hunde übernehmen, aber wenn jemand einen Welpen sucht?
Erstens schrieb ich nicht "alt", sondern "älter" mit dem Zusatz "ab mittelalt" und zweitens hat er erst im Tierheim und dann beim Züchter gefragt. Daher bin ich nicht von einem ausdrücklichen Welpenwunsch ausgegangen. Geraten hätte ich aber trotzdem dasselbe, da ich mit genau diesen Hunden die allerbesten Erfahrungen gemacht habe. Ich habe bisher auch recht wenige Menschen getroffen, die über ihren z. B. 6-jährigen Hund gesagt haben: "Also früher war er toll, aber heute ist er nur noch anstrengend". Genau genommen fällt mir da kein einziger ein.
Aber ich kenne sehr viele Menschen, die erwachsenen Tierschutzhunden gegenüber Vorbehalte haben, die in den allermeisten Fällen völlig unbegründet sind und oft auch sehr ungerecht.
Deswegen werde ich nicht müde, anderen ältere Tierschutzhunde ans Herz zu legen, denn die haben einfach viele Vorteile, die vielleicht nicht jedem bewusst sind. -
Hey, ich wohne auch in Berlin, aber mittendrin (in Schöneberg), und ich habe meinen ersten Hund auch als Studentin bekommen. Ist aber schon 20 Jahre her.
Ich habe aber auch schon Hunde an Studenten in der Stadt vermittelt! Im Tierschutz ist immer alles eine Einzelfallentscheidung bzw. sollte es sein.
Mein Rat wäre, einen älteren Hund aus dem Tierschutz zu nehmen (es muss ja kein Greis sein, so ab dem mittleren Alter). Man legt sich nicht gleich auf 15 Jahre fest, sondern vielleicht nur auf 5 oder 7. Ich nehme immer ältere Jagdhunde, weil die lange agil sind, aber nicht mehr so anstrengend. Was neben dem Einverständnis des Vermieters aber in jedem Fall geklärt werden muss ist dass wirklich genug Zeit für den Hund da ist (ggf. mit Betreuung, vor allem auch im Hinblick aufs Alter!) und das Finanzielle, das ja schon viele angesprochen haben.Wenn du also auch für einen älteren Hund aus dem Tierschutz aufgeschlossen wärst, dann melde dich gern bei mir.
Nachtrag: Mir fallen so einige Hunde ein, die passen könnten und sich hier in Berlin/Brandenburg in einer Pflegestelle befinden - ich habe bei Facebook eine Gruppe dafür gegründet. Da gibt es wirklich so einige.