Beiträge von Fusselnase

    Und es kommen sehr viele Kommentare, dass ich ja wirklich sehr abgenommen habe. Was sagt ihr eigentlich auf sowas? Ich freu mich natürlich, aber weiß immer gar nicht was ich drauf antworten soll.

    Das ist echt eine gute Frage, die ich mir auch immer wieder stelle. Eigentlich kann man gar nichts darauf antworten, weil es ja eine Feststellung ist. Ich sage mittlerweile nur noch: Ja, stimmt.

    Nerviger finde ich das typische "Noch weniger muss es aber nicht werden, oder?"
    Ich wiege 58 kg auf 1,60 m, das ist nun wirklich nicht zu wenig. :roll:

    Sorry, habe übersehen, dass das schon geschrieben wurde.

    Ich finde es aber schon wichtig, das richtig zu stellen, weil Menschen, die viel abgenommen haben, öfter mal mit der "Magersucht"-Sorge (oder dem Vorwurf) konfrontiert werden. Oder sich Sorgen um jemand anderen machen, so wie hier!
    Manche haben auch Angst, selbst von einer Diät in eine Magersucht zu rutschen.
    Also ist das Thema schon wichtig und gehört dazu, finde ich.

    Ich habe es bei einem sportmedizinischen Check-up an der Charité gemacht. Hat 150 € gekostet, aber 105 € davon hat die Krankenkasse übernommen. Inklusive Blutbild und Belastungs-EKG.
    Hatte den Vorteil, dass die dort den ganzen Tag über nichts anderes machen und das Ganze wissenschaftlich fundiert war.

    Das ist echt eine gute Frage. Ich weiß es gar nicht, weil ich noch nie Wohlfühlgewicht hatte! Momentan wiege ich 57-58 kg bei 1,60 m, womit sich andere wahrscheinlich wahnsinnig fett fühlen würden. Aber ich komme aus ganz anderen Bereichen!

    Was mich momentan am meisten stört ist, wenn mir andere Menschen erzählen wollen, jetzt sei es aber mal genug und ob ich wirklich NOCH dünner werden wolle.
    Meistens greife ich mir dann in den Bauchspeck und zeig die Speckrolle, dann sind sie ruhig. ^^
    Das nervt mich. Ich bin nicht dünn, ich habe noch Fettreserven, und die brauche ich für nix. Ich habe halt recht magere Extremitäten, das war im Verhältnis schon immer so. Wenn anderen mein "etwas volleres Gesicht" besser gefallen hat, dann tut es mir sehr leid, aber deswegen werde ich sicher nicht wieder zunehmen.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin happy so, würde aber gern noch 3-4 kg abnehmen und mal gucken, wie es dann ist. :smile:
    Aber ich habe auch mit dem Halten genug zu tun. Das Gewicht bleibt gleich, aber es ändert sich noch was (glücklicherweise an den richtigen Stellen - Bauch wird z. B. weniger). Vielleicht liegt es auch an der Haut, die sich langsam anpasst?

    Also, bei mir lief es supergut, weil ich permanente Erfolge hatte, die mich immer wieder aufs Neue motiviert, geradezu beflügelt haben.
    Jetzt, wo es nur noch ums Halten geht, ist es für mich auch ein Kampf. Nicht schlimm, es geht mir gut und ich bin zufrieden, aber es ist im Grunde immer noch wie Diät, nur mit etwas mehr Kalorien. Aber eben ohne Erfolgserlebnisse (wobei es natürlich auch ein Erfolg ist, wenn das Gewicht stabil bleibt. Aber das hat eben nicht den gleichen Effekt.

    Ich glaube, wenn es gerade schwieriger ist, muss man vor allem durchhalten. Manchmal hilft es auch, neue Ziele zu formulieren.

    Meine Arzt-Erfahrung war noch komischer - ich kam mir fast vor, als hätte ich mit meiner Abnahme was ganz Schlimmes gemacht. Das war irgendwie schräg. Statt mich zu loben (ja, hätte mich gefreut!) fragte sie mich z. B. "Sie wollen doch wohl HOFFENTLICH nicht NOCH mehr abnehmen?"
    Äh, ich wiege 58-59 kg bei 1,60 m und habe noch deutlich sichtbare Fett-Depots. Brauche ich die zu irgendwas? :ka:

    In dem Buch kam doch auch vor, dass das mit dem Hungermodus Quatsch ist, oder?

    Dort wird beschrieben, dass es den Hungermodus zwar schon gibt, dass er aber nur dann eintritt, wenn man quasi kurz vorm Verhungern ist, also einen gefährlich niedrigen Körperfettanteil hat und zu wenige Kalorien zu sich nimmt. In dieser Hinsicht wurde z. B. das Minnesota-Experiment in der Vergangenheit (und auch heute noch) fehlinterpretiert, geistert aber immer noch hartnäckig durch sämtliche Frauenzeitschriften.
    Der Stoffwechsel fährt bei einer Reduktionsdiät u. U. schon etwas herunter, was sich z. B. darin äußern kann, dass die Körpertemperatur etwas absinkt oder die unbewussten Bewegungen weniger werden. Ist alles recht ausführlich beschrieben, aber es gibt hier auch einen guten Artikel dazu: Eingeschlafener/ kaputter Stoffwechsel & Hungerstoffwechsel - was ist wirklich dran? - Fitness-Experts.de (FE)
    Kurz, es gibt den Hungerstoffwechsel, der betrifft uns aber (hoffentlich) nicht.