Avocado (ist doch eigentlich ziemlich fettig, oder?)
Ja, genau wie Nussmus - aber das ist ja das Gute daran, es sind wertvolle Fette, und die braucht man ja! Ich esse von beidem allerdings nicht viel - 10 g hiervon, 5 g davon... so in dem Bereich. In der Haltephase bin ich damit natürlich etwas großzügiger.
hat einer Ideen für einen kalorienarmen, vegetarischen Brotaufstrcih?
Tomatenmark.
Ernsthaft, ich habe erst unzählige Aufstriche in der Bio-Abteilung gekauft und wollte sie dann nachbasteln. Dazu habe ich Tomatenmark gekauft, war dann aber zu faul, was draus zu mixen - also habe ich´s einfach so aufs Brot geschmiert. Avocado drauf und ein bissl Grünzeug - ich will nix anderes mehr. 
Mittlerweile habe ich da schon autistische Züge entwickel, ich esse nun immer:
- ein Brot mit Frischkäse + Tomaten (und Frühlingszwiebeln, wenn ich welche da habe, oder manchmal Sprossen)
- ein Brot mit Tomatenmark + Avocado + Gurke + Paprika
- ein winziges Stück Brot mit Camenbert und Gurke
- ein ebenso winziges Stück mit Nussmus
So esse ich morgens uns abends immer jeweils 100 g Grünzeug. Ich liebe das!
Ach, das ist normal, vor allem, wenn man nur ein kleines Defizit hat. Ich hatte jetzt zwei Wochen lang ein durchschnittliches Defizit von 300-400 kcal und wiege auch 600g mehr als vor zwei Wochen. Da muss man Geduld haben!
Mal ein TV-Tipp zwischendurch:
Gestern und vorgestern lief eine dreiteilige Serie über ein britisches Diätexperiment bei Bayern Alpha. Hier die erste Folge:
die-perfekte-diaet-folge-13-geniesser-oder-stress-esser-av:5c0710710383f0001c0f827d
Ich fand´s sehenswert, weil drei Ursachen von Adipositas und damit auch unterschiedliche Herangehensweisen beleuchtet wurden.
Teil 3 habe ich noch nicht gesehen, mache ich heute.
da mein Grundumsatz bei 1600 Kalorien liegt, meinte er das wäre auf dauer gesünder.
Und möchtest du gern mehr essen?
Ich würde mir nicht reinquatschen lassen. Wenn gesundheitliche Gründe vorliegen, dann sollte man natürlich drauf hören, aber bei diesen grundlegenden Sachen würde ich mir nicht reinreden lassen. Ist ja nicht so, dass du bedenklich wenig zu dir nimmst. Ist ja auch nicht gesagt, dass dein Grundumsatz wirklich bei 1600 kcal liegt!
Eigentlich spielt der ja auch keine Rolle.
Dieser Tipp, dass man langsam abnehmen soll, hätte mir das Genick gebrochen. Ich habe es wahrscheinlich schon ein paar Mal geschrieben: Ich hätte ohne die tollen Erfolge nie so lange durchgehalten.
Aber wenn du auch das Gefühl hast, mehr essen zu wollen, dann geht das natürlich auch.
Nachtrag: Lange Zeit ein kleines Defizit zu haben ist für den Körper übrigens auch Stress, der den Hormonspiegel beeinflusst.
Gibt es denn Probleme, so dass du mehr essen sollst? Ich weiß, dass sich eine zu geringe Fettaufnahme auf den Hormonhaushalt auswirken kann, aber einfach nur mehr Kalorien sind jetzt auch nicht zielführend, oder?
Aber mittlerweile bin ich da echt entspannt muss ich sagen und damit geht es mir ganz gut. Um Weihnachten rum hatte ich ein paar Tage an denen ich in so alte Gewohnheiten gerutscht bin, find ich gar nicht mehr soo schlimm. Klar will ich weiter abnehmen und eine Zunahme ist eigentlich doch immer doof aber andererseits möchte ich mir das ab und an auch gönnen und mich da gar nicht so sehr selber unter Druck setzen. So oft kommt das nicht vor und daher darf es auch einfach mal sein. So lange ich danach wieder zurück ins Programm finde ist doch eigentlich alles gut.
Bei mir ist das so ein zweischneidiges Schwert: Einerseits sehe ich es auch so, aber andererseits übertreibe ich es auch, so dass ich mich die ganze Zeit über nicht wohl fühle. Das würde ich schon gern ändern. Ich bin noch nicht so ganz dahintergestiegen, was sich da in meinem Hirn abspielt...
Aber klar, solange ich hinterher wieder die Kurve bekomme und es auf wenige Tage im Jahr beschränkt bleibt, kann ich damit leben.
Diese Kommentare muss man echt überhören! Ich kenne das auch. Manche tun so, als stünde ich kurz vor der Magersucht - mit 58 kg auf 1,60 m. 
Warum darf ich nicht den Wunsch haben, wirklich schlank zu sein? Warum muss ich einen Rest Speck behalten? Meine beste Freundin, genauso groß wie ich, aber 6 Kilo leichter, wäre mit 58 kg todunglücklich.
estern hatte ich einen kleinen Pizza-Ausfall und dummerweise habe ich dann auch noch die restlichen Baumkuchenspitzen verputzt.
Baumkuchen ist echt böse. Habe mich mal sehr erschrocken, als ich (hinterher natürlich) auf die kcal-Angabe geschaut habe.
Aber was soll´s. Ist auch mal drin.
Was ich ganz schlecht aus meinem Kopf rauskriege, ist dieser "Jetzt ist auch egal"-Gedanke. Wenn das jetzt schon so viel Kalorien hatte, dann kann ich jetzt auch noch diese Kekse hier essen, jetzt ist auch egal.
Die fat logic schlechthin für mich. 
Ich hab jetzt nur mal ein paar Seiten überflogen. Die meisten scheinen hier Kalorien zu zählen.
Ich frag jetzt wirklich aus reinem Interesse: Macht das nicht verrückt irgendwann? Wenn man immer so akkurat zählen muss?
Wenn man den Leidensdruck, den ich z. B. hatte, dagegenhält, dann ist das ein Witz. Ich hätte bis vor knapp 2 Jahren noch sonstwas gemacht, um abzunehmen, und war überzeugt, dass ich vollkommen machtlos bin. Ich habe 30 Jahre gekämpft, wirklich gekämpft! Bis zur völligen Resignation.
Dass das Geheimnis darin liegt, eine zeitlang alles akribisch abzuwiegen und zu tracken, hätte ich niemals im Leben gedacht.
Um mal einen Vergleich zu ziehen: Es ist so, als hätte ich eine Wohnung, die 200 000 Euro wert ist, für 5 000 Euro gekauft und jemand würde mich fragen, ob mir die 5 000 Euro nicht weh täten.
Ich bin so glücklich darüber, endlich normalgewichtig zu sein, auch wenn es für manche Dinge jetzt zu spät ist.
Aber abgesehen davon stört mich das Tracken auch nicht. Ich wiege auch nicht mehr alles so genau ab, schon gar nicht bei Gemüse und Co, eher nur noch bei den hochkalorischen Dingen wie Fett oder Nudeln. In der Haltephase habe ich auch mehr geschätzt als jetzt, da ich nun die Weihnachtskilos und noch ein, zwei Kilos mehr loswerden will.
Auf der anderen Seite gab und gibt es mir einfach so viel Sicherheit, dass ich jederzeit die Fäden in der Hand habe. Vielleicht brauche ich es irgendwann nicht mehr, aber momentan schon noch.
Ich habe noch einen Vorteil: Ich esse in der Regel morgens und abends immer das Gleiche. Ich weiß so, dass ich für Frühstück und Abendbrot (und noch ein paar Kleinigkeiten, die ich jeden Tag esse) ca. 800 kcal verbrauche und somit rund 1000 kcal für Mittagessen, Nachtisch und Naschkram habe. In der Haltephase kann ich das natürlich auch kurz im Kopf überschlagen. Wenn sich das gefestigt hat, brauche ich es auch nicht mehr aufzuschreiben.
Sollte sich aber herausstellen, dass es ohne Tracken wieder aus dem Ruder läuft, dann mach ich das halt noch mein Leben lang. Sind ja nur noch 30-40 Jahre.
