Beiträge von Fusselnase

    Wo kann ich denn den Fettbedarf nachschlagen? Ich hatte bei dge eben nur eine Prozentzahl gefunden. Keine Angabe in Gramm.

    Ja, ich habe dazu leider auch nichts gefunden. Die DGE ist ja auch... naja, sie haben sich bemüht, einiges in letzter Zeit an den neuesten Stand der Forschung anzupassen, sagen wir es mal so. ^^

    Aber ich habe eine Ärztin dazu befragt, die Patienten diätetisch betreut (zum Abnehmen, aber auch mit Diabetes etc.), und die sagte mir, dass man zwar 0,8 g pro kg Körpergewicht als Mindestmenge zur Grundlage nehmen kann, dass aber jeder unabhängig von Gewicht und Größe möglichst mindestens 40 g Fett zu sich nehmen sollte.
    Und das dann natürlich qualitativ hochwertig.

    Mit 25 g Fett am Tag, auf die ich anfangs nur gekommen bin, hat sich auch mein Hormonhaushalt etwas verwurstelt. Das hat sich aber wieder sofort gegeben, als ich den Fettanteil erhöht habe.

    Achtet ihr da drauf oder ist das gar nicht so wichtig/schon wieder überholt?

    Eine ausreichende Fett- und Proteinmenge ist bei mir die Grundlage. Sonst esse ich von beidem zu wenig. Das heißt, ich achte darauf, dass ich mind. 40 g Fett bekomme (das sollte jeder, 30 g finde ich zu wenig) und 60-80 g Protein. Der Rest kann beliebig aufgefüllt werden, was bei mir heißt: Kohlenhydrate!!! :applaus:


    Fett 31,6 g Entspricht ca. 32% des Brennwertes

    Kohlenhydrate 80,4 g Entspricht ca. 38% des Brennwertes.

    Protein 64,9 g Entspricht ca. 30% des Brennwertes."

    Ich kann leider nicht essen, worauf ich Lust habe. Und auch nicht so viel, wie ich gerne würde. Aber ich esse nur Sachen, die ich mag und nichts nur, weil´s gesund ist oder wenig Kalorien hat.
    Aber ich brauche nicht viel Abwechslung, ich esse morgens und abends in der Regel exakt dasselbe und finde es wunderbar. Wenn es mal anders ist (Feiern, Einladungen etc.), dann ist es auch fein, aber dann freue ich mich wieder aufs Gewohnte, Reduzierte. :smile:

    Mir wurden da auch schon leicht autistische Züge bescheinigt.

    Ich finde das momentan noch total kompliziert, für zwei zu kochen und dann nicht genau die Hälfte zu essen. Also ich finde es sehr umständlich, dabei abzuwiegen und zu berechnen, wieviel Kalorien ich am Ende mit meiner kleineren Portion habe.
    "Die Hälfte" ging immer gut nach Augenmaß und im Kopf berechnet.

    Ich drittel das in der Regel. Ich kann ja nicht so viel essen wie mein Freund, in der Abnehmphase sowieso nicht. Also passt das mit 1 Drittel zu 2 Drittel ganz gut.
    Ich sehe dann nur zu, dass ich die Zutaten gut dritteln kann, heute habe ich die Bechamel-Soße z. B. mit 240 ml Milch gemacht und nicht mit 250 ml. xD
    (Ja, ich habe schon gekocht, gut, ne?)

    Überlege im März einen fleischfreien Monat zu machen. Nur falls das Wetter so schön bleibt und die ersten Grillabende kommen, wäre das schon schwer für mich. Vielleicht auch sowas wie nur einmal pro Woche Fleisch.

    Ich glaube, ich würde lieber die zweite Variante wählen, weil es erstens eben solche "Ausnahmen" zulässt und zweitens mehr Potential hat, sich langfristig zu etablieren. Und: Man bekommt auch regelmäßig Nährstoffe aus dem Fleisch, die ja auch nicht schlecht sind.
    Ich mache es z. B. so. Ich habe erst Wurst und Aufschnitt gestrichen und durch etwas anderes erstetzt (das ich inzwischen viel lieber mag). Dann habe ich mir eine gute Fleischquelle gesucht (einen Bauern). Bei dem kaufe ich 5-kg-weise ein (das reicht 3-4 Monate). Sonntags gibt es dann was Feines aus dem Tiefkühler.
    Ab und zu gibt es in der Woche dann nochmal etwas Hühnchen oder Fisch, aber ansonsten leben wir weitgehend vegetarisch. Das klappt ganz gut, und vor allem kann man sich dann auch richtig tolles Fleisch leisten!

    Ich finde Nudeln mit Gemüsesugo lecker und vor allem gesund und sättigend. Mach ich aus Zwiebeln und Knofi, etwas Olivenöl, Zucchini, Paprika, evtl. Pilzen. Dose Tomaten drüber, einköcheln lassen, Pfeffer, Salz, Rosmarin.
    Bissl Käse muss auch drauf - bei mir sind´s 30 g. :/

    Wenn die eine Dame aus der Gruppe kein Frühstück zu sich nimmt, kann es auch sein, dass sie Intervallfastet. Dafür würde auch sprechen, dass sie Abends eine große Portion mit viel Volumen zu sich nimmt.

    Ja, aber das spielt hier bei meinem Beispiel gar keine Rolle, sondern nur der Umstand, dass sie fast kein Fett zu sich nimmt, um Kalorien zu sparen.

    Wie gesagt man isst nicht nur die 3 Teelöffel Fett am Tag.
    In der Nahrung ist selber auch noch mal Fett. Dann soll man auch öfter mal Nüsse essen. Die haben auch viel Fett.

    Du, das sollte gar keine Kritik an dem Programm sein - deshalb habe ich ja geschrieben, dass ich dazu nichts sagen kann. Aber ich sehe es eben recht häufig in diversen Abnehmgruppen, dass viel zu sehr am Fett gespart wird, und habe es einfach mal aufgegriffen. :smile:

    Gerade neulich war da eine, die aß oder isst morgens nichts, mittags einen Magerquark mit Beeren (keine Haferflocken, keine Nüsse), abends einen Riesenberg in Mineralwasser angedünstetes Gemüse mit etwas magerem Fleisch und/oder einen Salat mit fettfreiem Dressing.
    Sie war ganz stolz drauf, quasi ohne Fett (minimal im Quark/Fleisch) auszukommen. :/
    Dabei hätte sie mit Nüssen, Haferflocken, einem guten Öl so tolle Gelegenheiten gehabt, an richtig gute Fettsäuren zu kommen (wobei die gesättigten auch nicht per se schlecht sind).

    Ein Fettmangel verändert den Hormonhaushalt, es kann z. B. die Regel ausbleiben oder unregelmäßig werden. Bei mir waren es Zwischenblutungen, die wieder verschwanden, sobald ich mehr Fett gegessen haben (ca. 40 g, vorher waren es etwa 25 g). Aber es gibt auch einige, die aufgrund der fettarmen Ernährung Gallensteine entwickeln und das sehr, sehr eindrücklich zu spüren bekommen.
    Aber da gibt es sicher noch einige andere (Langzeit-)Schäden.

    3 Teelöffel Öl ... ist das überhaupt genug? Der Körper braucht doch Fett ..

    Auf jeden Fall! Ich kenne nun das Programm nicht, aber eine zu geringe Fettaufnahme ist wirklich ein Problem bei vielen. Ich habe da anfangs auch nicht drauf geachtet und prompt Probleme bekommen.
    Als grobe Faustregel sollte man mind. 0,8 g pro kg Normalgewicht zu sich nehmen. Eine befreundete Ärztin sagt: mind. 40 g Fett für jeden, egal, wie groß und schwer.

    Und dann natürlich möglichst gute Fette, logo.