Alles anzeigenIch auch mal:
Der nächste Hund, der bei uns einzieht, wird wohl die Entscheidung meiner Partnerin, wenn ihre Deutsch-Kurzhaar-Hündin nicht mehr ist. Juli ist ein Second-Hand-Hund und liebenswerter Balljunkie. Beim Vorbesitzer machte sie wohl auch was an Agility, bei meiner Partnerin durfte sie immer die Nase anstrengen beim Ballisuchen (also nicht stupides Werfen und Holen, sondern echt auch knifflig verstecken). So ist Juli ein toller Familienhund, mit den 3 Kindern zwischen 7 und 12 Jahren kommt sie prima klar, generell ist sie ein eher "harter" Hund mit Durchsetzungsvermögen, daheim aber sehr ruhig und in sich ruhend. Wäre sie jünger, würde meine Partnerin sich mit ihr wohl im Canicross versuchen, Joggen und Radfahren waren nie so Julis Ding.
Es soll wieder was Jagdhundiges werden, gerne ein Hund, der etwas "Drive" und Pepp mitbringt und beschäftigt werden möchte. Vorstellbar in Sachen Auslastung sind u.a. Agility, Nasenarbeit, Dummy, Unterordnung, wobei fûr Letzteres nur ich mich erwärmen kann
Meine Partnerin hat neulich begonnen, sich mit Canicross zu befassen, und möchte diesen Zughundesport sehr gerne mit dem zukünftigen Vierbeiner betreiben. Unser Jugspund Suki ist im Aufbau, aber bei ihr wissen wir noch nicht so genau, wie sehr das zu ihrer Passion werden wird.
Sollte Canicross nichts werden, gehen alternativ auch Joggen, am Rad mitlaufen etc.
Drinnen sollte der Hund gut zur Ruhe kommen, also kein Vollblut-Adrenalinjunkie sein. Auch ein paar ruhigere Tage ohne Action sollten machbar sein. Wir gehen gerne und viel spazieren, hier zu beachten ist, dass wir hier mancherorts schon eine gewisse Hunedichte haben und ich persönlich mag es, die Hunde auch mal in die Stadt mitnehmen zu können. Händelbarer Jagdtrieb ist okay. Reiner Leinenhund wäre zwar nicht supidupi, aber durchaus machbar.
Wach- und Schutztrieb sind weniger gewünscht. Bellfreudigkeit sollte sich ebenfalls im Rahmen halten.
Der Hund wûrde mit 2 bzw meist mit 4 anderen Hunden zusammenleben - ich bin meistens vor Ort mit meinen Zwergen.
Wãre gespannt, was euch alles so einfällt. Es wird auf jeden Fall ein Tierschutzhund, bisherige Rassen auf dem Schirm sind:
- wieder DK
- Beagle
- Pointer
- Laufhunde wie zB Serbische Laufhunde
- Vizsla
- sehr gemäßigter Weimaraner
Windhunde und Mudis/Kroatische Schäferhunde begeistern uns auch, aber der nächste soll eben tendenzielleher ein Schlappohr werden
Ich bin ja von meinem Hund begeistert - er ist ein Briquet Griffon Vendéen. Die bellen zwar durchaus mal, aber erstens ist das auch Erziehungssache und zweitens bellen sie auch nicht unbedingt wahllos herum, sondern geben halt Laut, wenn es losgeht. Ich denke, das ist mit dem Beagle vergleichbar.
Der Briquet ist sehr menschenbezogen und ziemlich schlau, recht temperamentvoll, aber auch in sich ruhend und gechillt - cool halt. ist schwer zu beschreiben, aber ich find die Mischung toll. Sie sind nicht solche Nervenbündel z. B. die Vizslas leider immer häufiger.
Sie sind ziemlich unerschrocken und daher auch für die Stadt geeignet. Die wurden natürlich wie alle Jagdhunde für die Jagd selektiert (ach was), wurden aber recht schnell von den Jägern mit auf ihre Landsitze genommen, weil sie sich als ausgesprochen gute Familienhunde erwiesen. Und laufhundetypisch sind sie in der Regel verträglich mit Artgenossen.
Territorial ist mein Hund absolut nicht, allerdings durchaus wachsam. Er lässt aber jeden rein. Er könnte schließlich bewundert werden. ^^ Aber natürlich weiß ich nicht, wie es bei anderen Vertretern seiner Rasse ist.
Er ist unheimlich langmütig mit nervigen Welpen und Junghunden, die ihm an der Jacke zerren und an den Ohren ziehen. Total niedlich.
Es macht irre Spaß, mit ihm zu arbeiten. ![]()
Ein Problem ist, dass diese Rasse ziemlich unbekannt ist und deshalb auch im Tierschutz quasi nie als solche bezeichnet wird. Ich kenne zwei, die meiner Meinung nach recht sicher Briquets sind, aber der eine wird als "Mischling" tituliert, beim anderen konnte man sich zu "Grand Griffon Vendéen" durchringen (was er nicht ist).
Briquets sind kleiner als die Grands, nicht so fellig, haben nur mittellange Ohren. Jagdtrieb ist vorhanden, klar - das ist ja bei allen deinen präferierten Rassen der Fall.
Natürlich sind Laufhunde da noch etwas anders geartet als Vorsteher.
Von den Griffons finde ich noch die Griffons Bleu de Gascogne toll. Und ich hatte einen Griffon Nivernais, die war auch ein Traum.
Aber wenn ihr was Kurzhaariges wollt, würde ich noch den Segugio Italiano ins Rennen werfen. Die sind vom Wesen her einfach bezaubernd, die großen sollen etwas ruhiger sein als die kleineren Vertreter. Ich weiß nicht, ob was dran ist. "Segugi &Friends" wäre da eine gute Adresse.
Ach ja, und was ich richtig gut finde: Die sabbern nicht und haaren kaum. ![]()
Hier ist er mit meinem Dackelmixmädchen.