Beiträge von Fusselnase

    Ja, aber: Erstens nehme ich immer die älteren Semester (ab 8, Ylvi ist mit 6 Jahren eine Ausnahme - der Schock war schuld > habe zwei Hunde innerhalb von einer Woche verloren) und zweitens sind die im Tierheim aufgewachsen oder haben zumindest viele Jahre dort verbracht - und bestimmt keine Ausbildung beim Jäger "genossen". Und ich wohne in der Stadt - was natürlich nicht heißt, dass wir nicht in freier Wildbahn unterwegs sind.
    Keine Ahnung, ob diese Faktoren ausschlaggebend waren oder ob ich wirklich nur Glück hatte.

    Jedenfalls war ich mit Berta und Fricka mal in einem Wildpark, und wirklich interessant fanden die nur den Futtertrog der Rehe (da war olles Brot drin). O.K. - den Waschbären wollte Berta fressen, aber nur, weil sie ihn für eine Katze gehalten hat. Das güldet nicht, oder? :roll:

    Bingo, ich habe sie auf dem Tempolhofer Feld getroffen. Ja, die Welt ist klein, und Berlin sowieso ein Dorf. :D
    Schleppleinentraining hasse ich auch, und ich habe keine Ahnung davon (war ja bisher nicht nötig). Wohin gehst du zum Üben?

    Aber ich schreib dir lieber eine pn, wird hier sonst zu OT. :pfeif:

    Zitat


    Na ja, ein ausgebildeter Vollblutjäger bedeutet eventuell nie wieder entpsannt in einem Wald spazieren gehen zu können. In meiner Gegend gibt es ein paar ehemalige Jagdhunde aus dem Ausland - unter anderem eine bildschöne Blaue...urm nicht sicher wie man das schreibt... Gasconierin? .

    Bleu de Gascogne vermutlich! :)

    Ich habe vor dem Jagdtrieb auch immer Schiss. Aber ich habe jetzt den fünften Jagdhund hier - einen English Setter, einen Münsterländermix, einen Spinonemix und jetzt zwei Griffons - alle ohne nennenswerten Jagdtrieb. Bzw. bei den jetzigen beiden kann ich es noch nicht ganz einschätzen, die sind noch zu neu - aber Stress habe ich mit den beiden auch nicht.
    Aber die ersten drei konnte ich immer und überall ableinen, keiner hat jemals gejagt (bei mir). Die jetzigen beiden scheinen da aber auch nicht so bewandert zu sein (obwohl Kaninchen schon interessant sind...*schiel zu Resa rüber*)
    Es lohnt sich also, auch bei Jagdhunden genauer hinzugucken, es gibt große individuelle Unterschiede. Und der Bub hier ist zumindest in Deutschland und man könnte es austesten. Ist ja eigentlich ein Vorteil! :)

    Ich finde ihn großartig und hatte ihn auch schon entdeckt! Mein Typ ist er auf jeden Fall! :???:

    Ich weiß nicht, vielleicht haben es Jagdhunde grundsätzlich schwerer, Rüden sowieso - dabei haben sie auch echt viele Vorteile (also Jagdhunde)!
    Vielleicht gibt es auch einfach zu viele davon. :|

    Meine Alma (Avatar) saß auch viele Jahre im Tierheim und war auch schon mehrere Monate im Zergportal eingestellt, aber niemand hat sich für sie interessiert (Glück für mich). Wenn die Leute auch nur den Hauch einer Ahnung gehabt hätte, was für ein Hund sie ist, hätten sie sich um sie geprügelt.

    Huhu,

    ich kann dir ja mal zum Vergleich ganz grob aufschreiben, was meine Ylvi verputzt. Sie hat so um die 14 Kilo, ist mäßig aktiv. Knochen verträgt sie (noch) nicht, daher sind die nicht im Plan erhalten.

    Sie bekommt ca. 180g Fleisch/Fisch am Tag und 120g Gemüse und Reis/Kartoffeln/Hirseflocken etc. Dazu immer ein wenig Öl, vielleicht 1 Tl am Tag. Insgesamt also eine Menge von 300g am Tag - das hattest du ja auch schon für deinen Hund errechnet. Am Wochenende gibt´s ein Rührei aus zwei Eiern, dafür etwas weniger Fleisch.
    Manchmal bekommt sie ein Dosenfutter (Lukullus), auch hier etwa 300g. Abends gibt es dann immer noch was zum knabbern, z. B. ein kleines Stück Pansen - aber sie verträgt es auch, sie ist schlank. Das war´s!
    Das nur mal als Vergleich.

    Die Massen an Gemüse können kontraproduktiv sein. Wenn sie sehr stärkehaltig sind, kann ein Hund damit zunehmen (gekochte Möhren eignen sich gut zum Päppeln!).
    Wenn es stärkearmes Gemüse ist, dann macht es auch nicht satt und du kannst es dir sparen. Meiner Meinung nach sind "Magenfüller" Unsinn, denn die Magenfüllung allein sorgt nicht fürs Sättigungsgefühl, allerhöchstens mal kurzfristig. Spätestens im Darm fliegt der Schwindel auf.

    Du kannst deinem Hund statt der Knabbereien auch einen Kong mit ein paar Leckerchen drin geben - die haben zwar auch Kalorien, aber man braucht weniger und der Hund ist eine Weile beschäftigt. Oder Leckerlis verstecken - die Nase benutzen ist anstrengend und verbraucht auch Kalorien.