Beiträge von Fusselnase

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    viel zu oft kann man aber einfach nach paar wochen nicht beurteilen, wie der hund sich in 5-6 monaten verhalten wird.

    Und das kannst du bei einem Welpen? Und wo genau sehe ich alles rosarot? :???:

    Und wohin sollen solche Haltungen führen? Dahin, dass man keinen Hund aus dem Tierschutz mehr aufnimmt? Das wäre doch schade. Und tut den allermeisten Hunden unrecht!
    Und meinst du, ich hatte nur 5 mal hintereinander Glück? Oder habe ich meine Hunde einfach gut ausgesucht?
    Und was ist mit den vielen anderen, die mit ihren Tierschutzhunden glücklich und zufrieden sind?

    Ich weiß nicht - wenn es wirklich so risikoreich wäre, wie ihr sagt, dann würde doch keiner mehr einen Tierheimhund aufnehmen. Ich auch nicht - ich bin ja nicht masochistisch veranlagt.
    Und auf der anderen Seite kann es doch nicht sein, dass jeder Rassehund vom Züchter sich genau so entwickelt, wie man es vorausgesehen hat.

    In beiden Fällen gibt es bei der Anschaffung doch gewisse Kritirien, auf die man achten sollte, und je ängstlicher man ist, desto mehr sind es. Darum sollte es hier gehen.

    Wieso ist das dreist? Ich schreibe ja nicht viel anderes als du. :???:

    Mal zum Vergleich:

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    Es gibt immer solche und solche..............

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    Hunde sind erstmal nur Hunde. Überall wird es jede Art von Hunden geben, nette, unkomplizierte, gesunde, kranke, kaputte, unverträgliche.

    Dein Fokus liegt auf den schwierigen Hunden, meiner auf den umkomplizierten. Oder um es mal ganz einfach auszudrücken: Du sagst, es gibt nicht nur gute, ich sage, es gibt nicht nur schlechte (bitte nicht werten!). Je weniger risikobereit man ist, desto mehr Zeit muss man sich lassen und desto genauer muss man hinschauen. Oder?
    Und das gilt doch auch für Welpen vom Züchter.

    Nochmal: Ich sage nicht, dass alle Hunde, die im Ausland leben, total liebe, nette Kuscheltiere sind. Ich sage nur, dass es 1. viele nette, unkomplizierte und verträgliche Hunde im Tierschutz gibt (ob nun im In- oder Ausland) und dass man nicht so viel Angst davor haben muss, dass es sich um "Bomben" handelt, die jederzeit hochgehen können, nur weil man sie als Welpen nicht kannte und 2. dass man so einen Hund sehr sorgfältig auswählen und damit das Risiko minimieren kann, dass man einen Hund bekommt, der nicht zu einem passt.

    Klar - wenn ich sage "Oh, das ist aber ein schöner Hund, denn will ich haben" und an einen Vermittler gerät, der keine Ahnung hat und/oder es ihm egal ist, dann ist das unter Umständen schlecht. "Augen auf beim Hundekauf" - das gilt in allen Bereichen.

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    Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ich kenne mehr als einen Auslands-Hund, der Aggressionen gegenüber Menschen (und Hunden) zeigt..

    Hunde sind erstmal nur Hunde. Überall wird es jede Art von Hunden geben, nette, unkomplizierte, gesunde, kranke, kaputte, unverträgliche. Aber man kann doch bei der Anschaffung das Risiko minimieren, und ich bin überzeugt, dass die Angst, auf einmal eine unberechenbare Bestie im Haus zu haben, völlig überzogen ist. Wenn auch menschlich!

    Ich kenne sehr, sehr viele Hunde aus dem ausländischen Tierschutz, von Aggressionen gegenüber Menschen hört man äußerst selten was (und dann ist es oft hasugemacht). Das wird es auch geben, aber diese Hunde bleiben dann eben eher dort, wo sie sind. An eine Hündin erinnere ich mich - Rubina, die konnten Fremde nicht so ohne Weiteres streicheln. In der eigenen Familie war´s O.K., da war sie ein Engel.
    Das steht und fällt dann vermutlich auch mit dem Verein, der für die Vermittlung zuständig ist.

    Unverträglichkeiten gegenüber anderen Hunden hat man öfter mal dabei, das stimmt. Aber auch das kann man im Vorfeld weitgehend ausschließen. Mach ich ja auch, denn ein unverträglicher Hund ist etwas, womit ich hier in der Stadt sehr schlecht leben könnte.

    Aber es ist doch ein Unterschied, ob man einen völlig unbekannten Hund aufnimmt, den man nur vom Bild her kennt, oder ob man ins Tierheim/zu einer Pflegestelle fährt, mit den Verantwortlichen spricht, den Hund vorher kennenlernt etc. pp.

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    Überhaupt finde ich es ein wenig... seltsam... dass sich Hundebesitzer tatsächlich darüber aufregen, wenn ihre Hunde mit anderen Rassen verwechselt werden. Man sollte bedenken, dass andere Menschen (vielleicht auch Hundehalter) nicht immer das Rassebuch von David Alderton auswendig können und eben das vermuten, was sie kennen.

    Ich möchte betonen, dass ich mich nicht darüber aufrege, sondern höchstens amüsiere, es teilweise auch irgendwie nett finde. Es zeigt ja auch Interesse!

    Komisch ist es nur, wenn jemand felsenfest davon überzeugt ist, der Hund sei Rasse xyz und sich auch nicht von was anderem überzeugen lässt. Das hatte ich auch neulich, da schwor jemand Stein und Bein, meine Kleine sei ein Petit Basset Briard. Ist bestimmt ´ne tolle Rasse ;) (die wusste sowieso alles besser, und nein, sie hat es auch nicht mit dem Griffon verwechselt... :roll: ). Wenn jemand so von sich selbst überzeugt ist, dann hat er es auch verdient, wenn man drüber lächelt.

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    Im Gegensatz zu TS-Hunden deutscher Herkunft, von denen "mein" Verein auch einige beherbergt, habe ich noch nie mit Aggressionen gegenüber dem Menschen zu tun gehabt. Die Hunde stammen auch vorwiegend von der Straße oder aus der Tötung und haben eher wenig als schlechte Erfahrungen mit den Menschen gemacht. Wenn Probleme auftreten, sind es meistens Unsicherheiten / Ängste. Vom Sozialverhalten habe ich bisher nur positive Erfahrungen machen dürfen.

    Damit hast du mir einiges zum Nachdenken gegeben. Du könntest Recht haben - ich habe immer mich immer gefragt, warum diese Hunde die Menschen nicht hassen, obwohl die für ihr Elend verantwortlich sind. Klar - warum sollten sie den Menschen ihr Schicksal zuschreiben? Im Tierheim bekommen sie immerhin noch ihr Futter von einem.
    Ein unmittelbar von Menschen misshandelter Hund wird sich möglicherweise in eine andere Richtung entwickeln, wobei auch das nicht zwingend so sein muss.

    Jedenfalls deckt sich deine Erfahrung mit meiner.

    Du, ich habe auch schon öfter angeregt, diesbezüglich mal etwas... äh... offener für andere Rassebezeichnungen zu sein. Aber irgendwie ist in Italien alles Fusselige mit Bart ein Spinone, da redet man gegen eine Wand!
    Ich habe ja auch zwei "Spinoni" hier. :hust:

    Aber stimmt - der Segugio fällt mir auch immer erst später ein, ich hätte jetzt an einen Griffon (fauve...) gedacht. Der Segugio liegt natürlich viel näher.

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    Weißt du was gemein ist?
    Wenn man regelmäßig live auf Tierschutzhunde trifft und die dann soooo nett sind wie dieser hier:
    http://zergportal.de/baseportal/tie…&Id=386904.html

    Der ist toll, sehr hübsch, guter Charakter... Ich wette, der hat ganz schnell ein tolles Zuhause gefunden und du brauchst dich nicht mehr zu grämen.

    Ich bin gerade in diesen Burschen verschossen:
    http://www.hundehilfe-italien.com/hunde-in-deuts…llux-in-plz-83/

    Der würde so gut zu meinen Damen passen. Er hat auch so einen Strich als Mund, wie meine Ylvi.