Beiträge von Fusselnase

    Eben, eben. Wenn man alles vorher wüsste, wär´s leicht.

    Du kannst natürlich nicht damit rechnen, dass ein dazugekommener Hund gut alleinbleiben kann, nur weil es der erste kann. Ich würde dir daher raten, dass du auf dir auf jeden Fall einen Plan B überlegst, dir also jemanden suchst, der den Hund zur Not in dieser Zeit betreut, zumindest in der ersten Zeit.
    Vermutlich ist es gar nicht notwendig, darauf zurückzugreifen, aber es beruhigt ungemein und lässt einen auch deutlich entspannter an die Sache herangehen, was sich wiederum positiv auf die Situation auswirken kann.

    Zum Thema Urlaub: Wenn du das machst, dann achte darauf, den Hund trotzdem mal allein zu lassen. Ich sage immer, ein Hund soll sich gar nicht erst daran gewöhnen, dass immer jemand da ist.
    Ich finde daher die Variante mit der Not-Betreuungs-Person noch besser! Der Hund wird vor vollendete Tatsachen gestellt und falls es nicht klappt, dann gibt es erstmal eine Lösung. Das Alleinbleiben kannst du dann immer noch Schritt für Schritt aufbauen.
    Da die Alleinbleibezeiten überschaubar sind, wäre das meine Herangehensweise.

    Ich habe anfangs die Hunde in verschiedenen Räumen allein gelassen. Im Nachhinein war das nie notwendig, aber ich bin sehr phantasiebegabt und habe mir immer vorgestellt, ein Blutbad vorzufinden, wenn ich nach Hause komme. :ops:

    Bei mir hatte nur die erste Hündin (Berta) Probleme mit dem Alleinbleiben, bei den anderen ging´s von alleine. Bei der ersten hat es schlagartig aufgehört, als der zweite Hund dazukam. Aber das kann auch ganz anders laufen, wie du ja auch befürchtest.
    Ach ja, die Alma hat das Alleinbleiben auch gehasst, aber sie hat es schnell akzeptiert. Es war also nur ein halbes Problem. Ich habe aber auch das Glück, dass meine Hund nie lang allein bleiben müssen.

    Mein persönliches Fazit. Von 5 Hunden hatten 1,5 Hunde ein Problem mit dem Alleinbleiben, die anderen überhaupt nicht.

    Du musst im Prinzip alles so planen, als würdest du einen eigenen Hund aufnehmen. PLUS die Bereitschaft haben, mit Interessenten zu sprechen, dich auch mal über Interessenten zu ärgern und vor allem, den Hund wieder abzugeben.

    Seit meine Resa vor ein paar Wochen 12 Stunden weg war, lese ich solche Vermissten-Anzeigen mit anderen Augen. Ich konnte es mir vorher schon einigermaßen vorstellen, aber jetzt weiß ich, wie schrecklich das ist. :|

    Zitat

    Also kann mir mal bitte jemand sagen, wie das gehen soll. Andere kriegen das doch auch hin. Oder ist jeder der sich einen Hund zulegt arbeitslos oder hat in der nähesten Umgebung einen Verwandten der sich um den Hund kümmert?


    Man muss nicht arbeitslos sein, um tagsüber zuhause zu sein. ;)

    Wenn man einen Welpen haben will, muss man aber tatsächlich einige Voraussetzungen mitbringen, und die sind bei dir - so wie ich das deinem Text entnehmen - nicht vorhanden.

    Ich persönlich würde dir auch zu einem älteren Hund raten. Es gibt so viele tolle Hunde, die ein Zuhause brauchen, und die sich sicher gut in dein Leben einfügen würde.
    Es ist allerdings immer ratsam, jemanden zu haben, der sich im Notfall auch mal um deinen Hund kümmern kann. :smile: