Beiträge von Fusselnase

    Zitat


    RedPaula, ich habe sowas schon von vielen Menschen gehört, aber ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum man dann GAR KEINEN dieser Hunde nimmt, sondern zum Züchter geht (vermute ich jetzt zumindest mal).

    Da musste ich auch schlucken.So etwas zu lesen ist für mich und sicher auch für andere, die verzweifelt nach Menschen für diese Hunde suchen, ziemlich harter Tobak. Aber gut, jeder wie er kann und will!

    Nein, das ist eine andere. "Spina" ist in Italien ein 0815-Name für diese drahthaarigen Fusselnasen, die dort als "Spinone" bezeichnet werden, auch wenn sie eigentlich keine sind.
    Eigentlich ist das gar kein richtiger Name.

    Das ist Spina:

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    Die würde ich am liebsten selbst nehmen. :herzen4:

    Ich muss auch unbedingt nochmal Spinas Tierheim-Freund Willy zeigen. Er ist einfach zu goldig.
    Gestern war meine Tierschutzfreundin im Tierheim Aidar, um meine Spina zu fotografieren. Die Maus hat jetzt dort einen Freund, Willy.
    Er ist erst drei Jahre alt, viele halten ihn für älter! Er hat sich immer wie ein Model positioniert und fragend geguckt: "Warum fotografierst du mich nicht?"

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    Willy sucht auch noch ein Zuhause.

    Dachgeschoss ist natürlich ungünstig. Da käme vielleicht ein kleiner, "tragbarer" Hund in Frage.

    Zum anderen Punkt: Ich habe das Glück, vormittags zuhause und nachmittags woanders arbeiten zu können. Nachmittags ist fast immer mein Freund da, und wenn nicht, nehme ich die Hunde mit. So müssen die beiden nie lange alleine sein.
    Wenn ein Hund sehr pflegebedürftig ist, ist es natürlich problematischer. Das hatte ich bisher allerdings nicht, jedenfalls nicht so, dass ich sie nicht alleine lassen konnte.
    Berta konnte die letzten vier Tage ihres Lebens nicht mehr laufen. Da habe ich frei bekommen - es war klar, dass sie entweder wieder von alleine aufsteht oder ich sie einschläfern lasse. Letzteres war dann der Fall.

    Danke, Schlabberhund, für dieses wundervolle Plädoyer!
    Ich kann jedes Wort von dir unterstreichen, aber das weißt du ja. :smile:

    Ich habe übrigens ein Sparkonto für die Hunde angelegt. Fricka hat ihres an Alma vererebt, und da Alma bis zum Schluss keinen Tierarzt benötigte, konnte sie es ihrerseits weitervererben. Das mit den duchschnittlich 100 Euro für den Tierarzt kommt hin - Resa hat mich bisher bestimmt 300 Euro pro Monat gekostet, Alma und Ylvi fast gar nichts - von den Routineuntersuchungen abgesehen.

    Hunde kosten Geld, alte Hunde nicht unbedingt mehr als junge - aber Geld kosten sie. Das ist ganz klar. Ich spare wie Schlabberhund lieber an anderer Stelle. Und stimmt, dass ich Hundeschule und Hundetrainer spare, war mir gar nicht bewusst.

    Zitat

    Klar gibt es auch genug schwierige alte Hunde ;)

    Stimmt ;) ! Deswegen:

    Zitat


    Aber es gibt so viele andere, liebe, nette, die einem unglaublich viel Freude machen können, und für die möchte ich hier eine Lanze brechen.

    Das Ding ist, dass doch viele Menschen glauben, ein Tierheimhund würde zwangsläufig Schwierigkeiten mit sich bringen, und zwar umso mehr, je älter er ist und je schlechter sein bisheriges Leben war. Und das ist einfach nicht so.
    Darum geht es mir hier. Es gibt sicherlich etliche alte Hunde, die ich nicht so ohne Weiteres aufnehmen würde, genauso, wie es auch junge Hunde gibt, die ich gern adoptieren würde. So wie meine Spina, die ich gerade (erfolglos) zu vermitteln versuche.
    Aber nein, ich bin für die Alten da, wenn ich jetzt einen jungen Hund aufnehme, dann ist der Platz für viele Jahre besetzt!

    Wie hier schon jemand schrieb, der Gedanke, dass so viele liebenswerte Senioren in ihren Zwingern vor sich hin vegetieren und nie wieder herauskommen, ist unerträglich! Was ist dagegen schon mein Abschiedsschmerz, wenn so ein Hund stirbt, nachdem er noch eine schöne Zeit bei mir hatte? Nichts!
    Nichts gegen das, was die aushalten müssen.

    Zitat


    Ich kann auch nur Werbung machen dafür - holt euch mehr ältere und alte Hunde - gerade für Anfänger finde ich einen älteren fertigen Hund von Vorteil.
    Warum immer Welpen - wenn man einfach einen netten Familienhund haben möchte und eh Hundeanfänger ist. Wie viele Hunde werden gerade von Anfängern zu Problemhunden gemacht - einfach weil sie unerfahren sind, anstatt von einem älteren Hund zu lernen ;)


    Genau - gerade für Anfänger sind ältere Hunde oft die bessere Wahl.

    Es muss ja kein Greis sein. So ein 7 oder 8-Jähriger ist doch auch schon älter, aber hat viele Vorzüge gegenüber so manch jungem Hund.
    (Von denen es natürlich auch viele sehr nette gibt)

    Zitat

    Bei uns werden in knapp zwei Wochen die siebzehnjährige (!) Fiamma und der achtjährige Don aus Sardinien einziehen...

    Fiamma kommt zu dir? :rollsmile:

    Ich habe mich soooooo gefreut, als mir eine liebe Bekannte die Nachricht verkündete, dass Fiamma ein Zuhause gefunden hat.
    Und jetzt werde ich exklusiv mit News versorgt. Hurra!

    :bussi:

    Zitat

    Ich dacht aber, gut, ich bin traurig wenn er nur mehr 3,4,5 monate lebt, aber er hatte für diese zeit noch ein eigenes zuhause, einen menschen für sich, die anderen felle, einfach eine eigene familie die ihn liebt, die sich drüber freut das er da ist, jmd auf den er sich voll u ganz verlassen kann. U um ihm das zu geben, anstatt das er allein in einem tierheim zwinger stirbt, bin ich gern bereit in kauf zu nehmen traurig zu sein wenn seine zeit gekommen ist.


    Genau so! :smile: