Marula, du hast schon Recht mit dem, was du schreibst. Sind eigentlich auch (fast) genau meine Gedanken. Aber ich kann diese Vorgehensweise auch verstehen, da ich die anfänglichen Sorgen aus eigener Erfahrung kenne, wenn ein neuer Hund einzieht. Wenn man sich nicht sofort festlegen muss, sondern wenigstens ein paar Tage oder auch länger Zeit hat, kann das schon sehr beruhigen. Und dann kann man u. U. auch entspannter an die Sache herangehen, was sich wiederum auch positiv auf die Sache auswirken kann.
Man sollte es nicht tun, wenn der Hund sofort weg muss, wenn etwas nicht klappt, wenn also z. B. eine Katze im Haus ist und man überhaupt nicht weiß, ob der Hund Katzen frisst oder nicht.
Bei Fricka hat es mich anfangs manches Mal davor bewahrt, zu verzweifeln, weil ich wusste, dass sie auch wieder auszieht (sie war Pflegehund und wir hatten nicht vor, sie zu behalten, also keine ÜO). Nach ein paar Tagen hatte sich aber alles beruhigt, und letztendlich haben wir sie auch behalten - glücklicherweise, denn sie war ein richtiger Engel.
Bei Resa habe ich auch erstmal einen PS-Vertrag gemacht, weil es mir zu heikel war, zwei Hunde gleichzeitig aufzunehmen, obwohl ich von Anfang an wusste, dass das Quatsch ist. Ich habe mich damit aber irgendwie besser gefühlt. Wenn es zwischen den beiden Hunden nicht funktioniert hätte, hätte ich auch eher Ylvi weitervermittelt als Resa, und Ylvi habe ich gleich richtig übernommen. War also eh alles Unsinn.
Aber wie sagt Horst Evers so schön? "Hinterher hat man´s meist vorher gewusst." 
Also, lange Rede, kurzer Sinn - leichtfertig sollte das mit der PS mit ÜO nicht gemacht werden, aber manchmal ist es schon sinnvoll (wenn man wie ich ein Schisser ist oder es bestimmte Unsicherheitsfaktoren gibt, bei denen die Prognose aber gut ist).
Im Grunde hat du aber Recht, zumal dieser Rat viel zu oft und zu schnell gegeben wird, und da muss ich mir auch an die eigene Nase fassen. :/
Nur dein "entweder-oder" im letzten Absatz finde ich etwas zu hart.