Es ist nie einfach zu entscheiden, und wenn es einen Menschen betrifft, ist die Hilflosigkeit sicher ein Albtraum.
Sicherlich ist es beim Hund auch ein Vorteil, dass man es beenden kann, auch für einen selbst. Ich finde es legitim, wenn man einen Hund einschläfern lässt, weil man selbst nicht mehr kann, vorausgesetzt, die medizinische Indikation ist dafür gegeben.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich froh bin, dass es diese Möglichkeit beim Menschen nicht gibt, denn ich würde das nicht entscheiden wollen.
Aber da ich in dieser Situation glücklicherweise noch nie war, kann ich es eigentlich nicht wirklich sagen.
Ein Hund hat auch andere Bedürfnisse als ein Mensch. Ein Hund will laufen, mal hier schnüffeln, mal da schnüffeln, Beute zerlegen, mit anderen Hunden kommunizieren, hier und da markieren, mal in der Sonne liegen, mal im Schatten (er kann ja nicht mal sagen "Ich will jetzt in Schatten liegen"). Wenn das alles nicht mehr geht, dann hat das keinen Wert mehr. Ein pflegebedürftiger Hund ist dem Menschen total ausgeliefert, noch mehr als sonst. Und ein Mensch kann sich immer noch geistig beschäftigen. (Abgesehen davon, dass es auch Menschen gibt, die stumpfsinnig vor sich hin dämmern müssen)
Das meine ich damit, dass ein Hund noch Hund sein können muss. Wenn er das mit Rolli kann, finde ich das O.K.