Beiträge von Fusselnase

    Witzig, dazu habe ich gerade was unter Ute Heberers Beitrag geschrieben. 😁

    Das hören sowieso nicht die Leute, für die es wichtig wäre. Aber ja, ist sicher interessant!

    Ich bin übrigens gespannt, was passiert, wenn der Tierarztbesuch ab Oktober nochmal deutlich teurer wird.

    Ach, das habe ich fast jedes Mal, mal mehr und mal weniger. Sag dir: Für dich ist es nur ein neuer Hund, wie muss es vem Kleinen erst gehen, für den alles neu ist?

    Und dann halte das einfach mal zwei Wochen aus. Gib dich dem Gefühl nicht hin, halt es aus wie eine blöde Grippe und dann sieh weiter. Sollte es sich nicht bessern, kannst du ja nochmal überlegen.

    Was ist mit mir los, droht eine Depression? Ich bin ein recht ängstlicher Mensch, bin jedoch bisher gut und zumeist glücklich durchs Leben gekommen und habe viele Herausforderungen meistern können. Ich hätte nie gedacht, dass ich so an meine psychischen Grenzen gerate.

    So isses halt, deswegen heißt es bei Menschenbabys auch Wochenbettdepression. Ist ein superekliges Gefühl, aber das hat (fast) jeder mal, auch Menschen mit einer stabilen psychischen Gesundheit. Das geht wieder weg!

    Nachtrag: Zwerg14 hat´s auf den Punkt gebracht: Ich würde es zerdenken!

    Aber daraus leite ich natürlich absolut keine Handlungsempfehlung für andere ab! Bisschen Risiko ist da natürlich auch bei, aber ich lege mich auch nicht auf 15 Jahre fest, weil ich immer ältere Hunde nehme. Und gewisse Rahmenbedingungen müssen auch stimmen, oder voraussichtlich stimmen. Aber ich habe keine strengen Kriterien (weder Kinder noch Katzen noch müssen die Hunde lange allein bleiben können).

    Aus reiner Neugier, warum? Wer sich vom Direktimport überraschen lässt, kann sich auch vom Pflegestellenhund überraschen lassen. Mit Glück hat er schon was Nettes gelernt, Stubenreinheit oder so, ansonsten sehe ich den Unterschied nicht. Deshalb Frage ich so doof.

    Es verunsichert mich zu schnell. Also ich schließe es nicht aus, einen Hund von einer Pflegestelle zu nehmen, aber der Hälfte meiner Hunde bin ich nicht sicher, ob ich sie genommen hätte, hätte ich sie vorher kennengelernt. Fricka ist hier über Tische und Bänke gegangen und hat Berta an der Wand festgetackert, Resa war inkontinent und krank und hat hohe Kosten verursacht, bei Ylvi bin ich nicht sicher, wie ich sie gesehen hätte, bei Feli auch nicht (die musste ich anfangs raustragen), Lucumon hätte ich niemals genommen! Viel zu viel Hund für uns! Eigentlich kann ich es mir nur bei Berta und Alma vorstellen.
    Und alle haben sich toll entwickelt und ich habe alle abgöttisch geliebt (bzw. tue es noch) Aber die Baustellen möchte ich vorher nicht wissen. Man setze mir einen Hund vor, dann wird das schon. :hugging_face:
    Ich habe mal mit einer Pflegestelle telefoniert, und die berichtete mir, dass die Hündin starken Jagdtrieb habe. Da habe ich sofort einen Rückzug gemacht und den mir unbekannten Hund genommen, der starken Jagdtrieb hat. xD Die Hündin ist in ihrer PS geblieben, weil sie sich nicht mehr trennen konnte.

    Naja, und ich mag die Herausforderung und will den Hund auch nicht aus einer Pflegestelle reißen, in der er sich gerade eingelebt hat. Aber beim letzten Punkt weiß ich natürlich, dass man so nicht denken darf.

    Ja, solche Orgas finde ich auch ein wenig ... na ja. Man weiß doch gar nicht bei Direktimporten, wie der Hund sich hier verhält. Oftmals ist er im Ausland anders als dann hier. Bei Pflegestellen hat man da schon ein wenig mehr Infos.

    Hier gibt es ein altes Ehepaar weit über 80 Jahre, die haben vor ein paar Wochen einen Direktimport aufgenommen. Vorkontrolle war nicht. Jemand von hier engagiert sich bei der Orga, kennt die Leute.

    Sie waren mit dem Hund noch nicht spazieren, weil er so ängstlich ist; haut sofort ab, wenn wer mit der Leine ankommt. Auch so fragt sich die alte Frau langsam, ob sie das jemals hinbekommen. Kuscheln tut der Hund wohl gerne. Treppen laufen klappt wohl inzwischen auch. Aber ansonsten ist es halt nicht das, was sie sich vorgestellt haben. Mal sehen, wie es weitergeht.

    Ich würde sagen: Kommt drauf an! xD

    Es hängt von mehreren Faktoren ab, ob Direktimporte vielleicht auch in Frage kommen. Es ist eine Frage von Wahrscheinlichkeiten, alles kann man nicht vorhersehen, aber das kann man bei einer Übernahme aus einer Pflegestelle auch nicht.
    Wäre mein Hund in einer Pflegestelle gewesen, hätte ich ihn gar nicht erst genommen, obwohl er sein "spezielles Verhalten" bei uns auch erst nach 5 Monaten gezeigt hat. Ersteres wäre unfassbar schade gewesen, auch wenn ich es nie erfahren hätte, und zweiteres hätte auch dazu führen können, dass er zum Rückläufer wird, obwohl er aus einer PS gekommen ist. Und die wäre nach 5 Monaten wahrscheinlich auch nicht mehr frei gewesen.
    Wenn man davon ausgehen kann, dass jemand weiß, was auf ihn zukommen könnte, dann kann man das auch direkt machen. Lippenbekenntnisse reichen da nicht aus, da muss schon Erfahrung vorhanden sein (ihr kennt vielleicht das Beispiel mit dem Wort "Klavier" und den unterschiedlichen Assoziationen bei Pianist und Möbelpacker). Dann ist das Risiko nicht größer als wenn man den Hund direkt in PS gibt, für die das ja auch ein Direktimport ist.
    Bei Hunden, bei denen die Wahrscheinlichkeit sehr groß, ist dass es nicht zu Katastrophen kommt, kann man das auch machen.

    Aber: Ein Verein sollte die Kapazitäten haben, Rückläufer unterzubringen, sowohl vom geeigneten Stellen als auch vom finanziellen Polster her. Aber genau so funktionieren die Vereine ja in der Regel - also ich kenne es eigentlich nicht anders.

    Unter bestimmten Voraussetzungen kann man das meiner Meinung nach also machen, aber es sollte nicht das Grundprinzip eines Verein sein.

    ICH will jedenfalls keinen Hund von einer Pflegestelle, das würde mich total überfordern. :fear:

    Es müsste doch im Interesse der Tierheime sein, dass es solche Statistiken gibt, denn die haben ja auch mit den Folgen zu kämpfen! Es könnte ja eine freiwillige Initiative geben, an der sich möglichst viele Tierheime beteiligen. Dann bekommt man vielleicht ein Bild, wo die tatsächlichen Probleme liegen. Ob und wie man dann eingreifen kann, ist eine andere Frage.
    Auf jeden Fall wäre es schon mal hilfreich, wenn man etwas genauer unterscheiden würde, welche Bezugsquellen am "anfälligsten" sind - es wird ja oft bei "Auslandsimporten" gar nicht unterschieden, ob es um Vermittlungen von Tierschutzhunden geht oder um "Billigwelpen" (die ja gar nicht mehr so billig sind). Letztere stammen natürlich auch aus Deutschland.
    Wobei es sicher schwierig ist, gerade diese Hundebesitzer dazu zu bewegen, bei der Abgabe die Wahrheit zu sagen - zumal hier in Berlin Welpen oft illegal angeschafft werden.


    Die Tierschutzvereine, die aus dem Ausland vermitteln, und die Rassenothilfen würde ich vielleicht sogar rauslassen, denn bei der "Hundeschwemme" geht es ja nur um die regional ansässigen Tierheime.
    Oder man sitzt es einfach aus und schaut, wie es sich entwickelt, wenn die "Corona-Hunde" abgebaut sind und die Leute, die ihre Hunde aus finanziellen Gründen abgegeben haben, sich vielleicht doch keinen neuen anschaffen.

    Naja, dass die Familie sich einen weitgehend unkomplizierten Anfängerhund gewünscht hat (was ich vollkommen ok finde), spielt eigentlich keine Rolle und hätte im Grund auch unerwähnt bleiben können - denn selbst wenn jemand mit Problemen rechnet und daran zu arbeiten bereit ist, ist das hier natürlich schon eine unerwartet hohe Belastung. Das zu erwähnen bietet natürlich Angriffspunkte, auch wenn es vielleicht nur Frust und Enttäuschung ausdrücken soll.
    Also für mich wäre das auch sehr deprimierend, auch wenn ich selbst schon mehrere Jagdhunde aus dem Ausland hatte. Ob Unterforderung seitens des Hundes der Grund ist, oder Überforderung mit dem Leben hier, ist ja auch gar nicht gesagt. Es sind alles nur denkbare Möglichkeiten und natürlich gute Ansatzpunkte!

    Es müsste wirklich mal eine handfeste, aussagekräftige Statistik geben: Welche Hunde (Rassen, Herkunft) werden aus welchen Gründen (bzw. unter ANGABE welcher Gründe) abgegeben, und zwar bundesweit, welche und wie viele vermittelt. So ist vieles nur so ein schwammiges Gefühl von eigenem Eindruck, verschiedensten Aussagen und ein bisschen eigener Erfahrung...
    So etwas gibt es nicht, oder doch? :thinking_face: