Beiträge von Fusselnase

    Meine Hunde schlafen auch sehr viel, aber niemals 8 Stunden am Stück. Und wenn sie schlafen, sind sie trotzdem fast immer im gleichen Raum wie ich. So ganz egal scheint es nicht zu sein...
    Nachts muss ich auch nicht aufs Klo, aber am Tag mehrmals. Ist doch eigentlich bekannt, dass der Stoffwechsel nachts runterfährt.
    Es gibt noch viele andere Gründe, weshalb ich einen Hund nicht jeden Tag mehr als 6 oder 7 Stunden allein lassen würde (und da bleibe ich gerne deutlich drunter). Im Winter kommt der Hund so z. B. überhaupt nicht ans Tageslicht. Und niemand kann mir erzählen, dass es einem in 9 Stunden nicht irgendwann strunzlangweilig wird - auch einem Hund. Zudem hatte ich schon mal einen Hund mit Blasensteinen und würde das nicht herausfordern wollen, indem ich über einen längeren Zeitraum verhindere, dass mein Hund die Blase entleert. Von der Zeit, in der meine alte Hündin manchmal nicht mehr hochkam und wie ein Frosch liegenbleiben musste, mag ich gar nicht reden - da wollte ich sie am liebsten gar nicht mehr allein lassen.
    Ich glaube auch, dass die Quantität neben der Qualität eine wichtige Rolle spielt, und zwar sowohl bei Hunden als auch bei Kindern. Hunde fühlen sich in Gegenwart ihrer Bezugsperson sicherer als allein oder mit Fremden.

    Man kann sich vieles schönreden, aber das macht es noch lange nicht gut. Man kann seinen Hund auch an vieles gewöhnen und alle Beteiligten können lernen, sich damit zu arrangieren - aber deshalb würde ich keine Empfehlung daraus ableiten.
    Das heißt: Es ist vieles machbar, aber nicht unbedingt empfehlenswert.

    Ich habe zwar auch immer nur zwei Hündinnen gleichzeitig, aber in der Vergangenheit ab und zu auch mal andere Hündinnen in Pflege dazugenommen. Es gab nie Probleme - mit den Rüden, die auch mal hier waren, allerdings ebensowenig.
    Wenn es doch ein Rüde werden sollte, würde ich drauf achten (wenn möglich), dass das nicht so ein Obermacho ist, der seine Mädels permanent gegen andere verteidigt.

    Zitat

    J
    Und wie du deine Vermittlungen handhabst, da hege ich null Zweifel daran dass das nicht sehr genau bedacht ist, allerdings bist du eine Privatperson die den ein oder anderen Hund mal vermittelt und kein Verein

    Die Hündin aus meinem Beispiel wurde übrigens auch über einen Verein vermittelt, und zwar von einem gar nicht mal so kleinen.

    Also: Dass Vereine grundsätzlich ein Problem mit Berufstätigkeit der Interessenten haben, stimmt schlichtweg nicht. Wenn einige Tierheim/Vereine gleich abwinken und nicht weiter nachfragen, ist schade, aber nicht oder kaum zu ändern.
    Letztendlich hat jeder irgendwo eine Schmerzgrenze, und die ist eben unterschiedlich. Zwischen "Hund gar nicht allein lassen und dauerbespaßen" und "Der hält das locker 12 Stunden aus und ist froh, wenn er allein ist" gibt es ja glücklicherweise reichlich Zwischenbereiche und wir bewegen uns vermutlich alle irgendwo innerhalb dieser Glockenkurve. ;)

    Oh, herzlichen Dank. :/

    Klar, umsonst kommst du da nicht hin. Aber günstiger als 4-5000 Euro für zwei Hunde ist es schon, zumal man ja auch noch billigere Autos bekommt. Oder du versuchst es wieder zu verkaufen, wenn du wieder in Deutschland bist.

    Aber ich bin jetzt wohl raus hier.

    Ich habe schon mit vielen Vereinen zusammengearbeitet. Und die haben sich alle Mühe gegeben. Sicherlich gibt es da Ansprechpartner, die eher mit einem auf einer Wellenlänge sind und andere, die das weniger sind. Aber auf keinen Fall kann ich deine Pauschalaussagen unterstreichen. Unter den Vereinen, mit denen ich zu tun hatte, war noch keiner dabei, der grundsätzlich nicht an Berufstätige vermittelt.
    Mag sein, dass es bei einem großen Tierheim anders ist, wo jeden Tag Unmengen Anfragen hereinkommen. Aber was soll man machen, wenn man für so viele Hunde zuständig ist? Da wird eben ausgesiebt, und das wird auch mal ungerecht sein. Möglicherweise liegt es dann am Interessenten, hartnäckig zu bleiben. Oder sich eben woanders umzuschauen.

    Und zum Hund, der nicht in die Stadt gehört und trotzdem dorthin vermittelt wird: Dass es schlechte Vermittlungen gibt, steht doch außer Frage. Das ist hier aber gar nicht das Thema, weil es ja nicht mit der Berufstätigkeit zusammenhängt.

    Ich würde allerdings keinen Hund in einer Umgebung vermitteln, wo er 9 Stunden oder länger am Stück allein ist, ohne zwischendurch rauszukommen oder jemanden zu haben, der notfalls da sein kann. Zumindest ist mir bisher kein Hund bekannt, der das gut finden würde, vielleicht treffe ich den ja noch.
    Sicherlich werden andere das nicht so eng sehen, aber damit muss ich dann wohl leben. Genauso wie ich damit leben muss, dass manche einen Hund nur an Menschen mit Garten vermitteln.

    Wie viele Hund hast du denn? Da wäre es ja fast günstiger, ein altes Auto zu kaufen und selbst zu fahren. :???:

    Ich hatte auch mal einen schottischen Freund (der hatte ein blaues und ein grünes Auge :smile: ) - gut, dass ich den nicht geheiratet habe. :D
    Ich war aber auch erst 19. Bin da mal ein paar Monate zur Schule gegangen.

    Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück und hoffe, dass du auch weiterhin hier berichten wirst. :smile:

    Das war übrigens einer meiner Pflegehunde: https://www.dogforum.de/jetzt-ist-es-a…tml?hilit=Chira
    An eine Vollzeitberufstätige mit langem Arbeitsweg vermittelt. Würde ich jederzeit wieder machen, und ihr würde ich sowieso jeden Hund anvertrauen, auch meine eigenen. ;)

    Ach ja, und ich habe diesen Hund geliebt, und sowohl ich als auch mein Freund haben das eine oder andere Tränchen verdrückt, als sie ging. Also nix mit "Hauptsache Massenvermittlung".

    Es ist ein Gedankenspiel, denn ich schrieb ja, dass ich hierbei von sonst gleichen Grundvoraussetzungen ausgehe, die es in der Realität so nie geben wird. Also fällt das "kann aber" weg. ;)

    Wer sagt denn, dass ich keine Hunde an Vollzeitberufstätige vermitteln würde/schon vermittelt habe?
    Ich finde es z. B. je nach Hund und nach sonstigen Rahmenbedinungen durchaus vertretbar, wenn jemand zwischendurch mit dem Hund rausgeht, um nur mal ein Beispiel zu nennen.
    Und mit anderen Vermittlungskritierien hat das überhaupt nichts zu tun. Diese Logik erschließt sich mir nicht. Ist es nicht auch pauschalisierend (was du als engstirnig bezeichnest) zu behaupten, ein Hund, der sein Leben im Tierheim verbracht hat, würde in der Stadt zugrundegehen? :???:
    Aber so hat jeder seine eigenen Wertigkeiten.

    Weißt du, ich denke manchmal, dass die meisten Menschen sich die Vermittlung von Hunden zu einfach vorstellen.
    Wenn du wüsstest, wie viel Zeit ich z. B. schon mit Telefonaten, Mails und persönlichen Gesprächen mit Interessenten verbracht habe, würdest du so etwas

    Zitat


    Es wird sich gar nicht die Mühe gemacht bei dem Interessenten der Vollzeit arbeitet genauer hinzusehen.
    [...]
    Wie gesagt ich wünschte mir, die Orgas würden jede Interessenten genaustens durchleuchten und ALLE Faktoren berücksichtigen. So dass wirklich alles passt. Aber dazu fehlt vermutlich die Zeit und die Massenvermittlungen sind ja wichtiger.

    nicht von dir geben. Und diese langen Gespräche sind oft genug verlorene Liebesmüh, es sind nämlich nicht alle Interessenten tolle Menschen und super Hundehalter - das ist die Kehrseite der Medaille.

    Sicher gibt es die Vermittler, die gleich abwinken und nicht nachfragen. Finde ich auch blöd. Ich habe meinen ersten potentiellen Hund aus einem Brandenburger Tierheim auch nicht bekommen, weil ich keinen Garten habe. Das Telefonat hat 30 Sekunden gedauert. Nunja, also habe ich mich an einen Tierschutzverein gewandt, der genauer hingeschaut hat.
    Und so habe ich meine Berta bekommen - nach 7 Jahren Canile in die Innenstadt vermittelt. Mitten im Examen mit ungewisser beruflicher Zukunft. ;)

    Und wenn du liest, was Schlabberhund geschrieben hast, wirst du sehen, dass es viele Vermittler gibt, die durchaus genauer hinschauen (was übrigens auch einigen wieder nicht recht ist...).