Vielleicht hatte sie auch nur Spaß am Rumkauen!
Beiträge von Fusselnase
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Hast du das Karsivan abgesetzt (in Absprache mit einem Tierarzt natürlich)?
Ich frage, weil es durchaus auch solche Nebenwirklungen haben kann. Bei Berta war es noch viel schlimmer, obwohl ich nicht belegen kann, dass es davon kam (sie hatte 5 Tage nach der ersten Gabe von Karsivan einen Infarkt im Stammhirn - vermutlich). Ich weiß natürlich auch nicht, ob es in diesem Fall damit zusammenhängt, aber man muss/sollte alles in Betracht ziehen.
Meine Tierärztin (Neurologin), die diese Diagnose gestellt hat, hat von ähnlichen Fällen berichtet. Meine andere Tierärztin hat mich auch schon vorgewarnt (sie sagte, Karsivan werde nachgesagt, auch "Schlaganfälle" auslösen zu können, wobei sie der Meinung war, dass es auch ohne das Medikament früher oder später dazu gekommen wäre).
Nicht falsch verstehen, es ist ein gutes Medikament und hilft vielen Hunden sehr gut, aber manchen eben nicht.Letztendlich hat Berta danach noch 1 Jahr und 9 Monate gelebt. Aber dann sind innerhalb von einer Woche meine beiden Hunde gestorben, ich weiß, wie schlimm das gerade für dich ist!
:cuddle:
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Hm, ich bin zwar in Schöneberg und damit nicht am anderen Ende der Stadt, aber doch zu weit weg. Man müsste ja öfter klingeln bzw. vorbeikommen.
Du, sprich doch mal Hundebesitzer aus deinem Kiez an, falls du hier nicht fündig wirst.
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Zitat
Man könnte das so lesen, als seien Zwingerhunde ohne Menschenkontakt sehr unproblematisch. Ich finde das sehr, sehr ungünstig.
Denn so ist es nunmal nicht.
Wenn ich mich rest entsinne, hast Du Hunde aus dem Süden. Die haben ja nun doch oft als Welpe nicht mutterseelenallein im Zwinger rumgesessen und das war's dann.Ein Welpchen, das nur im Zwinger saß alleine, kann ganz große Probleme haben.
Du hast recht, es stimmt nicht so ganz, was ich oben geschrieben habe, ich hätte schreiben sollen: Sie hatten die letzten Jahre (viele Jahre!) keinen Besitzer, sondern haben nur im Zwinger rumgesessen.
Aber vorher werden sie auch kaum in liebevollen Familien gewesen sein.Externer Inhalt www.cosgan.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Ich meinte keine isoliert aufgewachsenen Hunde! An so einen Hund würde ich mich nicht herantrauen bzw. ich hätte gar nicht die Rahmenbedingungen dafür.
Natürlich ist nicht auch jeder Hund, der als erwachserer Hund jahrelang im Zwinger saß, einfach. Vermutlich ist das für mich so selbstverständlich, dass ich es nicht extra betont habe. Aber meine sind es und waren es alle. Ich nehme allerdings keine sehr ängstlichen Hunde auf.
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Wo in Berlin wohnst du denn?
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Ich finde mich in vielen Beiträgen wieder, z. B. in dem von Schlabberhund oder Ambar. Ich denke wie viele andere hier auch, dass man das nicht pauschalisieren kann.
Es hängt auch davon ab, was man überhaupt will. Das, was meine (Second-Hand-)Hunde können müssen, können sie eigentlich von selbst. Ich musste noch nie groß was üben, insofern habe ich es mit ihnen denkbar einfach.
@Schlabberhund: Die haben übrigens allesamt in der Stadt überhaupt keine Probleme, wirklich null. :)Auch bei meinen Hunden gab keine Vorbesitzer, die ihnen Fehler hätten beibringen können. Die haben nur jahrelang in ihren Zwingern rumgesessen. Ich gebe zu, dass ich bei Hunden, die aus Familien kommen, zögerlicher wäre. Obwohl, nein, das ist auch Quatsch, hatte ich auch schon hier, und diese (Pflege-)Hündin war ein Traum.
Auf der anderen Seite waren Second-Hand-Hunde mit Problemen ja auch mal Welpen, also wenn immer alles so laufen würde, wie die Leute sich das vorstellen, dann gäb´s ja nur perfekte Hunde.
Zu Welpen kann ich eigentlich nichts sagen, es gibt sicher auch ganz einfache, nette, bezaubernde Exemplare. Für mich wäre so ein ausgeklügeltes Erziehungsprogramm einfach nichts, dazu bin ich zu faul.
Es ist also auch typbedingt, manche wollen richtig mit ihren Hunden arbeiten, Prüfungen ablegen etc. und manche eher nicht. Es geht nur darum, den passenden Hund zu finden, und das kann man wahrscheinlich beim Züchter und im Tierschutz gleichermaßen.
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Es ist eigentlich egal, wer da im Recht ist... Den Nachbarn stört´s, und da kann man sich auch ganz schön reinsteigern.
Vielleicht kannst du ihm irgendwie "zum Schein" entgegenkommen. Ist schwer zu sagen, wie, weil ich weder den Nachbarn noch dich noch die genauen Gegebenheiten kenne. Aber an dem Spruch "Der Klügere gibt nach" ist schon was dran. -
Hm, ich fürchte, das kannst du nur dir selbst beantworten. Es kommt drauf an, ob deine Umstände einen zweiten Hund zulassen. Ich habe über ein Jahr gezögert und mich dann auch nur an einen Pflegehund herangetraut (der dann blieb). Hinterher habe ich mich gefragt, weshalb ich so lange gezögert habe.
Gegen einen Dritthund wehre ich mich hingegen seit 8 Jahren erfolgreich, auch wenn es mir sehr schwer fällt.
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Freut mich, dass ich da nicht allein bin.
Zitatich denke mir einfach, das es sauschwer ist, solch einen Hund zu beschreiben und sein Wesen zu erfassen, wenn so unendlich viel zutun ist und kaum Zeit bleibt, mal zu verschnaufen.
Klar, das ist auch so. Es gibt große Unterschiede je nachdem, woher ein Hunde kommt - ob es ein kleines Tierheim ist, oder ein großes wie die Smeura, eins, in dem die Tierschützer ein und aus gehen oder eins, in das sie nur per Gerichtsbeschluss rein dürfen etc. pp.
Aber auch in einem normalen, netten Tierheim ist es schwierig, manche Dinge kann man einfach nicht beurteilen. Meine Resa hat z. B. Husten und ist inkontinent - beides konnte im Tierheim nicht auffallen (draußen hustet sie nicht). Ist nunmal so. Ich bin froh, dass sie hier ist und dass ich es nicht vorher wusste. Es war mir klar, dass sie alles haben kann, ich wusste gar nichts über sie. Aber sie hatte so einen tollen Papa-Schlumpf-Bart.
Ich will vorher auch gar nicht so viel wissen. Lieb und eher ruhig sollen sie sein, und nicht zu ängstlich. Das reicht mir. :)
Ich finde es mittlerweile auch besser, wenn man nicht zuviel verspricht, bzw. die Texte nicht zu ausführlich sind. Lange Texte suggerieren, dass man den Hund in- und auswendig kennt, und das ist eben oft nicht der Fall.Grundsätzlich ist es besser, entweder nicht so viel zu erwarten und offen zu sein, oder aber doch lieber einen Hund zu nehmen, den man vorher kennenlernen kann.
Mit Ohrmilben/Ohrenentzündungen, schlechten Zähnen, Durchfall, sollte man besser immer rechnen, vor allem bei älteren Hunden, die direkt aus dem Tierheim kommen.
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Zitat
Aber keiner dieser Menschen ging eben mit dem Anspruch an die Adoption, einen 100%ig perfekten und 100%ig gesunden Hund zu bekommen.
Das ist ein entscheidender Punkt. Ich habe bei keinem meiner Hunde erwartet, dass sie keinerlei gesundheitliche Probleme haben. Im Gegenteil, ein kranker Hund braucht doch erst recht ein Zuhause.
Und manche Dinge sind vorhersehbar, andere nicht. Ich erwarte nicht, dass ein Verein einen Tierheimhund auf links dreht, bevor er vermittelt wird. Oberflächliche Untersuchungen müssen da reichen (überall reingucken, abhören, abtasten, MMK-Check, vielleicht noch ein Blutbild - Impfen und Parasitenschutz ist klar), es sei denn, es liegt ein konkretes Problem vor.
Mir wurde mal ein Hund mit einer Futtermittelallergie vermittelt, hier stellte sich heraus, dass sie die gar nicht hatte. So rum geht´s auch!Wer da eher vorsichtig bis ängstlich ist, sollte wirklich lieber einen Hund von einer Pflegestelle nehmen, wobei es auch hier keine Garantien gibt, wie Schlabberhund schon schrieb.
Wer Garantien will, sollte sich doch besser gar keinen Hund anschaffen.