Beiträge von Fusselnase

    Hm, einer Rasse bin ich nicht treu geblieben, aber einer "Gruppe" (heißt das so?). Ich hatte immer Jagdhunde, erst einen English Setter, dann einen Großer-Münsterländer-Mix, einen Spinone-Mix, einen Griffon Nivernais (Mix?) und einen schwer definierbaren Jagdhundmix. Die Spinoni/Griffons sagen mit mittlerweile schon sehr zu. Aber auf eine Rasse bin ich nicht fixiert. Die tollste und einfachste war meine Spinone-Mix-Hündin, aber meine Erfahrungen beziehen sich ja immer nur auf genau ein Exemplar.
    Ich würde sagen: Es gibt mehrere (Jagdhund-)Rassen, die mir besonders zusagen. Am liebsten mit Schlappohren und Fusseln auf der Nase, und ganz wichtig: Mindestens 8 Jahre alt. ;)

    Vielleicht ist mein nächster Hund aber ein Schäferhund, wer weiß.

    Bei mir dauert es nie lang, weil ich immer eine aktuelle Liste mit möglichen Nachrückern habe. Das heißt, bei mir ist es eigentlich immer nur die Frage, wer von denen am besten zu mir passen könnte.
    Beim ersten Hund weiß ich es gar nicht mehr so richtig, weil der Gedanke auch erstmal eine Weile reifen musste (ich habe mir lange von anderen einreden lassen, dass Hunde wer weiß was für Ansprüche stellen und gedacht, dass ich niemals einen Hund halten kann).
    Aber als es für mich feststand, gind´s recht schnell, ich habe nach einem Fehlschlag im örtlichen Tierheim (man wollte mir keinen geben, weil ich keinen Garten habe und so wie du in der Stadt lebe) bei einem Tierschutzverein angerufen, die haben sich angehört, was ich mir so vorstellte, mir einen Hund angeboten und das war sie dann. :)

    Ein sehr schöner Beitrag! :gut:

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    Ich denke, es ist ja jedem selbst überlassen, wo er den Hund haben möchte und wo nicht. Ich kanns verstehen wenn man sagt "Bett ist unser Ort!" und das mal ohne Hund.


    Ja klar, habe ich ja auch geschrieben. Aber der Hund darf ja ins Bett (wenn auch nur sonntags) und die Haar stören nicht, und die Besitzer sind gar nicht da, wenn der Hund Bette liegt - da frage ich mich schon, wo eigentlich das Problem liegt.
    Manchmal hält man ja auch an unnötigen Prinzipien fest.

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    Also ich finde es schon bezeichnend, dass alle hier, deren Hunde von Billigfutter ernährt wurden, rundum positive Erfahrungen damit gemacht haben. Die Hunde waren gesund und fit und wurden alt.

    Ich frage mich daher schon: Macht es wirklich soviel aus, WAS da in den Trofu-Krokettchen drin ist, solange alle wichtigen Vitamine und Nährstoffe abgedeckt werden? :???:

    Die anderen schreiben hier vielleicht nicht! Viele bringen bestimmte Beschwerden vermutlich gar nicht mit dem Futter in Verbindung. Oder sie ignorieren es - das kenne ich auch aus meinem näheren Umfeld.
    Und ja, es ist wohl auch Definitionssache.

    Aber abgesehen davon, dass Hunde auch mit Billigfutter alt werden können: Ich find´s einfach eklig und irgendwie nicht richtig, billiges Zeug ohne oder mit wenig Nährwert zu verfüttern, bei dem mit synthetischen Zusätzen Flickwerk betrieben wurde. Das entspricht einfach nicht meiner Auffasung von Ernährung.

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    Nur kennen viele nicht den Unterschied. Als Beispiel kenne ich drei Personen, deren Hunde Aldi-Futter gekriegt haben. Sie haben allesamt Hunde gehabt, die Hautprobleme hatten. Auch rochen die Hunde "stärker" nach Hund.
    Die Ernährung wurde auf hochwertigeres Futter umgestellt. Der Output roch nicht mehr und wurde weniger, der Eigengeruch der Hunde ging weg, die Haut hat sich verbessert.... Also sind das schon mal drei Personen, bei denen ich selber sehen konnte, dass es deren Hunde durch hochwertiges Futter (und es wurde wirklich nur das Futter umgestellt) besser ging...

    Genau das sagt meine Tierärztin auch, und die sieht wesentlich mehr Hunde.

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    Mir gehts eigentlich darum, dass das Bett "unser" einzigster Ort ohne Hund ist bzw war und wir das eigentlich auch so beibehalten wollten.

    Warum eigentlich?

    Wenn man grundsätzlich keinen Hund im Bett haben will, verstehe ich es, aber das ist bei euch ja nicht das Problem. Also eigentlich gibt´s keins, oder?

    Ylvi liebt es, im Bett rumzugammeln, und ich gönne es ihr von ganzem Herzen. :smile:

    Aber schau mal: Fakt ist doch, dass der Nachbar sich da irgendwie reingesteigert hat. Manche Probleme entstehen erst durchs Nachdenken darüber. Kennst du Watzlawicks Geschichte mit dem Hammer?
    Egal, was der Bürgermeister sagt und egal, und egal, ob es ein real existierendes Problem ist oder nicht. Es muss irgendwie gelöst werden, wenn du es nicht aussitzen willst.
    Gibt es wirklich keine Möglichkeit, das Hundeklo woanders anzulegen? Wenigstens pro forma/symbolisch?

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    Ich erinnere mich dunkel an einen Versuch, bei dem rauskam, dass unangenehmer Menschenkontakt sogar besser ist als gar keiner, was den späteren Umgang mit Menschen angeht und die Bindungsfähigkeit.
    Irgendwie schon traurig, aber dennoch andererseits besser für die Hunde. :/

    Ja, man sagt, dasss schlechte Erfahrungen besser sind als keine Erfahrungen. Und es sicher auch ein Unterschied, ob ein Hund misshandelt wurde (also aktiv schlecht behandelt) oder ob er nur in schlechten Verhältnissen leben musste, wo aber immer noch der Mensch derjenige war, der das Futter gebracht und ihn vielleicht sogar gestreichelt hat.
    Es gibt Hunde, die menschenscheu sind und keinerlei Vertrauen haben, aber auch Hunde, die geradezu nach menschlicher Gesellschaft lechzen. Oft sind das die, die dann im Tierheim angekettet werden, weil sie hinterher wollen, so wie meine Alma.
    Für die ist es dann das Größte, ihre Menschen zu haben, und die versuchen dann auch irgendwie alles richtig zu machen. So kommt es mir zumindest vor.