Beiträge von Fusselnase

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    Ich kenne den Verein nicht, weiß aber, dass mittlerweile Vereine leider dazu übergehen (müssen), Vorkasse zu verlangen, weil es wohl mittlerweile immer öfter vorkommt, dass Leute für einen Hund zusagen und den Hund dann nicht am vereinbarten Treffpunkt abholen.

    Und dagegen scheinen sich nun manche Vereine abzusichern.


    Ja, das habe ich auch so erfahren. Als ich meinen ersten Hund von einem Verein bekam, habe ich bei Übergabe bar bezahlt oder später überwiesen - ich weiß es nicht mehr. Das ist 9 Jahre her. Inzwischen hat sich das bei einigen Vereinen geändert, wie Schlabberhund beschrieben hat. Und da ich seitdem auch ein wenig in diesem Bereich aktiv bin, verstehe ich das auch sehr gut. Ihr glaubt gar nicht, wie viele Menschen die Schutzgebühr nicht oder erst sehr spät bezahlen. Für mich ist das unfassbar, aber es ist so.

    Weshalb solltest du das Geld zurückfordern wollen? Hast du Bedenken, dass du den Hund nicht bekommst und das Geld dann weg ist?

    Ich glaube nicht, dass eure Katze in Gefahr ist. Zu den Punkten, die ich als ungünstig erachte, habe ich ja schon was geschrieben.
    Aber für einen Anfänger halte ich einen Welpen aus dem Tierschutz für ungeeignet, vor allem, wenn man nicht weiß, welche Rassen mitgemischt haben. Ich bin zwar ohnehin ein Freund von erwachsenen Hunden, und gerade Anfängern rate ich immer zu älteren Tieren, aber wenn es denn ein Welpe sein soll, dann lieber vom Züchter. Es sei denn, man will wirklich einen Jagdhund haben, hat die entsprechenden Rahmenbedingungen und ist offen für alles.
    Es kann gut gehen, aber du setzt hier alles auf eine Karte! Du lässt dich meiner Meinung nach zu sehr davon leiten, wie süß die Hunde sind.

    Katrina: Soweit ich weiß, ist der Garten überhaupt nicht eingezäunt.

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    Advocatus diaboli?

    Das kann ich manchmal auch, selbst wenn ich von einer Sache nicht so unbedingt überzeugt bin, diese aber eine Seite ist, die man auch sehen sollte. Wird dann auch immer gelesen als sei ich voll überzeugt und würde für den Standpunkt kämpfen. Die anderen Seiten werden ja meistens schon von den anderen vertreten. ;)

    (Nur aus meiner Sicht und ohne Ahnung ob das verständlich war :D )

    Ja, ist verständlich, glaube ich in dem Fall aber nun wirklich nicht. ;)

    Ich weiß das auch recht genau, weil ich auch öfter mal gefragt werde, was man kalkulieren muss. Ich bezahle für meine mittelgroßen mittelaktiven Hunde ca. 1 Euro pro Nase und pro Tag. Dafür bekomme ich nichtmal eine Dr.-Oetker-Pizza. ;)

    In echt bezahle ich wahrscheinlich etwas mehr, aber das betrifft dann Luxusartikel, die nicht nötig sind, mir aber Freude machen (bzw. den Hunden und damit mir). Außerdem kaufe ich nicht das billigste Fleisch, da könnte ich sicher auch noch was sparen.

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    Sie bewertet doch gar nirgends andere und deren Umgang mit ihren Hunden???

    Doch, das macht sie. Mir geht es aber nicht darum, die beleidigte Leberwurst zu spielen, sondern zu erklären, welche Beweggründe es bei anderen geben kann. Denn darum ging es ihr - glaube ich - doch auch.

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    Ich traue mich absolut nicht, etwas zu der Erzeihung von Tierschutzhunden zu sagen, ich bin einfach nur froh, dass es Menschen gibt, die mehr Mut haben als ich.

    Naja, das tust du aber, indem du den Umgang anderer mit ihren Hunden bewertest, denn du weißt ja nicht, welchen Hintergrund sie haben. Das ist für viele hier wohl der Stein des Anstoßes.
    Das heißt nicht, dass alles, was du schreibst, totaler Schwachsinn ist. Ich kann einiges davon schon nachvollziehen, anderes weniger. Wie das eben immer so ist.

    Meine Hunde sind lieb und brav, aber nicht, weil ich sie so toll erzogen haben, sondern weil sie so sind. Also kann ich Menschen mit leinenaggressiven Hunden keinen Vorwurf machen, jedenfalls nicht, solange ich nicht ganz genau weiß, was dahintersteckt.

    Da fällt mir ein: Als wir Ylvi relativ neu hatten, hatten wir schon ein paar Ableinversuche hinter uns, als wir in unserem Lieblingsauslaufgebiet spazierengingen. Bei diesen Versuchen ist sie wunderbar bei uns gelaufen, bis sie irgendwann auf einmal völlig kopflos wegrannte. Bis dahin konnte ich alle meine Hunde problemlos ableinen, obwohl es alles Jagdhunde waren, und brauchte wie gesagt nie Leckerlis dafür.
    Gut, da habe ich dann also gelernt, dass nicht alle Hunde gleich sind. :D

    In besagtem Auslaufgebiet sprachen uns dann andere Hundebesitzer an, weshalb die Süße an der Leine bleiben müsse. Wir: "Na, weil wir sie noch nicht so lange haben und weil sie dann abhaut." Da sagten die: "Warum sollte die denn abhauen, dazu hat sie doch gar keinen Grund. Sie müssen sich das mal trauen, Sie werden sehen, dass sie keinen Grund hat, wegzulaufen". Irgendwas von "Rudel" haben sie auch noch erzählt.
    Äh, ja. :???:
    Sie haben es uns nicht geglaubt, dass sie sehr wohl weglaufen würde. Egal ob mit Grund oder ohne. Sie selbst hatten übrigens einen netten, schnarchigen Retriever.

    Was ich damit sagen will: Manchmal muss man eine Erfahrung auch erst selbst machen, um die Handlungsweise anderer verstehen zu können.

    Mit Leckerlis haben wir es bei Ylvi übrigens inzwischen sehr gut hinbekommen. ;)

    Danke für deine ausführliche Antwort.

    Kannst du dir aber vorstellen, was du tun würdest, wenn du einen erwachsenen Hund dahingehend erziehen müsstest? Wenn der dir etwas nicht geben möchte, dann wird´s schwierig. Ich muss sagen, dass ich Resa manche Dinge auch mit Gewalt aus dem Maul pople, aber meist muss ich es ihr lassen, vor allem, wenn es was Ekliges ist. Außerdem will ich es nicht riskieren, dass sie mir auf den Finger beißt. Wenn es richtig lecker ist, nutzen in dem Moment natürlich auch Leckerlis nichts.

    Aber grundsätzlich kann man es doch mit einem Hund üben, etwas herzugeben, indem man tauscht. Das muss man mit einem Welpen vielleicht nicht machen. Aber es hat eben nicht jeder Welpen, die er von Anfang an erziehen kann. Und da muss man manchmal einfach andere Wege gehen - oder man kann andere Wege gehen.