Beiträge von Fusselnase

    Hm, die meisten haben doch Möglichkeiten. So habe ich es zumindest gelesen.

    Ich würde nur in die Bredouille kommen, wenn mein Freund ebenfalls wegfiele, und das erscheint mir ziemlich unwahrscheinlich. In dem Fall würde ich wohl auf Freunde/Bekannte zurückgreifen, die ich über meinen ersten Tierschutzverein kenne.
    Ich würde den Verein/die Vereine mal anschreiben und das Problem schildern. Pflegestellen sind immerhin dran gewöhnt, fremde Hunde aufzunehmen. Und nebenbei die Hundepensionen abchecken. Da es um einen längeren Zeitraum geht, kann die ja auch etwas weiter weg sein. Vielleicht kann dir hier jemand eine empfehlen?
    Gleichzeitig könntest du Aushänge in deiner Gegend machen. Aber zwei (größere?) Hunde für einen längeren Zeitraum unterzubekommen, ist sicher nicht einfach. Ich drück dir die Daumen!

    Zitat


    Aber kann man Freunden mal eben 2 Hunde aufdrücken für 2 Monate? Finde ich ja schon krass ... aber wenn du sagen musst, dass die 2 Monate nicht sicher sind, sondern daraus 5 werden könnten?
    Ist sowas wirklich mal eben zumutbar? Da hätte ich vermutlich tierisch mit meinem Gewissen zu kämpfen.

    Oder möchte ich die in eine Hundepension bringen?

    Tierschutzverein würde die vermutlich auch nehmen ... aber die Hunde leben da im Rudel ... meine 2 in ein fremdes Rudel stecken?

    Trennen ist keine Chance, da würde Luna dran kaputt gehen, sie kennt es überhaupt nicht, Einzelhund zu sein.


    Du hattest deinen Eingangspost ja allgemein formuliert, die Antworten sind daher auch allgemein zu verstehen. Insofern sind das alles Möglichkeiten, die man in Betracht ziehen kann oder eben nicht, je nachdem, wie die eigenen Hund drauf sind.
    Wenn du konkret für deine Hunde eine Möglichkeit suchst, ist das was anderes. Wenn du sie nicht trennen kannst und du keine Freunde hast, die beide aufnehmen können oder wollen, würde ich für beide gemeinsam eine Hundepension suchen. Und die vorher auf Herz und Nieren prüfen. Das kostet natürlich einiges... :/

    Könnte vielleicht auch schwierig werden, wenn man sich vorher nicht festlegen kann, für welchen Zeitraum das sein soll. Aber das kann man ja alles im Vorfeld besprechen.

    Kommen deine Hunde von einem Tierschutzverein? Können sie gar nicht zu anderen Hunden?

    Wenn sich jemand einen Hund anschaffen möchte, rate ich immer dazu, von Anfang an jemanden einzuplanen, der den Hund in Notfällen betreuen kann. Vor allem, wenn man alleine ist. Je größer die Stadt ist, in der mal lebt, desto einfach scheint es zu sein so jemanden zu finden. Wenn man Glück hat, findet man jemanden, der ebenfalls einen Hund hat, so dass man so etwas auf Gegenseitigkeit abmachen kann. Ich stelle es mir schwierig vor, wenn man einen Hund in kurzer Zeit irgendwo unterbringen muss, sei es bei einer Person oder in einer Pension, die man nicht schon längere Zeit kennt/getestet hat.
    Schlimmstenfalls kann die Sorge um den Hund ja auch das Gesundwerden behindern.
    Dein Thread ist also bestimmt ein guter Denkanstoß für die, die sich darüber noch keine Gedanken gemacht haben. :smile:

    Ich bin da relativ ruhig, weil ich ja noch meinen Freund habe. Aber wenn der ebenfalls wegfallen würde, würde ich die Hunde trennen und zu zwei verschiedenen Freundinnen geben. Notfalls würde sicher auch mein Vater einspringen.
    Durch die Vereine, von denen ich meine Hunde habe, würde ich auch sicher noch mehr Optionen haben.

    In Italien ist es so - gerade bei den Langzeitinsassen in Canili - dass diese Hunde ihr Elend ja nicht mit den Menschen in Verbindung bringen. Die Menschen sind immerhin die, die das Futter bringen, auch wenn es nicht jeden Tag ist.
    Ich kann mir auch vorstellen, dass das was ganz anderes ist als wenn ein Hund direkt misshandelt wird. Aber ich kenne auch sehr viele Menschen, die unkomplizierte Hunde aus dem osteuropäischen Raum haben. Man muss wie gesagt immer schauen, was für einen Hund man da vor sich hat.

    Mir reichen mittlerweile allerdings wenige Informationen, um mich zu trauen, einen Hund zu adoptieren.

    Die anderen haben ja schon alles geschrieben, was es dazu zu sagen gibt. Aber wenn du magst, kannst du hier meine Erfahrungen mal nachlesen: https://www.dogforum.de/alte-tierheimh…en-t173743.html

    Meine Hunde kommen allerdings aus italienischen Tierheimen, und in Italien gibt es ja keine Tötungsstationen, wie Schlabberhund schon schrieb. Aber hier siehst du, dass auch Hunde, die den Großteil ihres Lebens in teilweise sehr schlimmen Tierheimen verbracht haben, in unser Leben integrierbar sind, auch wenn das sicherlich nicht auf alle Hunde zutrifft.
    Wenn ein Hund schlechte Erfahrungen gemacht hat, heißt das übrigens nicht automatisch, dass er deshalb ein problematisches Verhalten an den Tag legt. Man muss eben immer schauen, was man da für einen Hund vor sich hat.
    Ich persönlich habe etwas Respekt vor älteren Hunden, die schon als Welpen im Tierheim waren. Die würde ich mir eher nicht zutrauen, aber ich lebe auch in der Großstadt und kann deshalb keine allzu ängstlichen Hunde aufnehmen.

    Zitat

    Aus Erfahrung (habe in Nepal im Strassenhundeschutz gearbeitet) kann ich dir sagen, ne Tasche wird unter Umständen nicht reichen. Da sind ziemliche Brecher dabei, im Zweifel nehmen sie dir sicherlich auch de Tasche ab, besonders wenn sie merken: "Die ist nicht so schnell bei der Stange mir in schmerzhafte Teile zu treten". Die können frech werden.

    Das erzählte mein Vater auch. Er ist öfter in Nepal, und dort heißt es immer "Don´t talk to the dogs". Man wird sie unter Umständen nicht mehr los.

    Du, ich kenne ein Pärchen, das auch mal mit Hund in der Weltgeschichte unterwegs war. Ich weiß nicht mehr, wo überall sie waren, aber auf jeden Fall in Afrika. Soll ich mal versuchen, die zu kontaktieren?
    Brasilien und Argentinien könnte ich noch für dich ausloten, da haben wir Freunde/Verwandte. Ach ja, und Israel. Sag einfach Bescheid, wenn du was wissen möchtest.

    Such doch im Netz mal nach Blogs zum Thema "Weltreise mit Hund". Ich kann mir gut vorstellen, dass es sowas gibt.

    Zitat

    Fozzy Dogbone (Fossi gesprochen)
    Hieß ursprünglich bobbI und fand anscheinend seinen Namen total doof. (ich auch)
    Hier lag dann eine CD der amerikanischen Rockband "Fozzy" rum, ich hab ihn gefragt ob er "Fozzy" heißen will und er hat sofort reagiert. Gut so kam es dann zu Fozzy. Beim TA wurde er dann gechippt und Menne und ich haben beschlossen dass "Hund von Welt" ja einen Nachnamen braucht. So kam das Dogbone.
    Indirekt ist sein Name eine Anlehnung an Ozzy Osbourne ;-)


    Das find ich klasse! :gut: