
So unterschiedlich kann das sein, mein Malik (KlM) war ganz sicher kein einfacher Hund, recht dickköpfig, immer hinterfragend - aber seinen willtoplease hab ich nie in Frage gestellt, am Ende hat er seinen Job gemacht, gern gemacht, unermüdlich gemacht und mit mir gemeinsam gearbeitet..... als es mir innerhalb eines Treibens mal wirklich schlecht ging, ich war aufgrund der Gegebenheiten total erschöpft, wich er nicht von meiner Seite, bis er merkte, es geht mir besser - auch das ist für mich ein willtoplease.
Während Lucas (Garafiano-Bretonen-Mix) keinen willtoplease hat, gar keinen, man kann ihm etwas empfehlen und wenn er es tut, super - aber wenn nicht, gibt es keine Möglichkeiten, das er tut, was man will - er verweigert - und das auf eine sehr sanfte nachhaltige Art, wird taub, blind und ist dann eben mal wech.
Die überagierenden extrem triebigen Hunde, die um einen herum hüpfen "gib mir was zu tun" die hätte ich nie mit will to please übersetzt, sondern als durchgeknallt. Arbeitsfreude ist das eine, alles was drüber ist, ist to much. So eine überpassionierte Münsterländerin hatten wir auch, wenn andere Hunde gearbeitet haben, hing sie kreischend in der Leine, sie musste immer im Auto bleiben und wurde geholt, wenn sie dran war und sie quetschte isch durch 15 cm geöffnete Scheiben, kreischend.... da war nichts mit Wesensfestigkeit.... allein ging sie, in Gruppe - nicht möglich. Und alle anderen Jagdhunde lagen während ihrer Pausen, angebunden oder nicht, in der Nähe und schauten zu, höchst angespannt, aber ruhig.
Sundri