Beiträge von Fusselnase

    Ich hatte hier übrigens auch einen Hund, der angeblich ins Labor verkauft wurde. Das sind nämlich die üblichen Gerüchte, die in Italien gezielt gestreut werden, weil man nicht möchte, dass Canile-Hunde nach Deutschland vermittelt werden.
    Dieses Foto habe ich nach Italien geschickt, um zu zeigen, dass es dem Hund gut geht. Man hielt das Foto für bearbeitet, z. B. fand man, dass die Blumen sehr unecht aussähen. ;)

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    Hier sieht man also die arme Fricka im Labor, mit Photoshop bearbeitet. :headbash:

    ...es hieß... ...man vermutet... ...irgendwer hat gesagt...

    Lasst euch doch nicht so vom Hörensagen und Gruselgeschichten erschrecken. Es gibt vor allem in südlichen Ländern und im Ostblock herrenlose Hunde und Katzen en masse, für die sich kein Schwein interessiert. Warum sollte man ausgerechnet hier auf die Jagd gehen?
    Geklaute Hunde ins Labor verkaufen - das ist Blödsinn. Die können mit Hunden unbekannter Herkunft gar nichts anfangen. Solche armen Kerle züchtet man einfach selbst.

    Überlegt doch mal: Warum sollte man das Risiko eingehen, bestraft zu werden, wenn man viel einfacher auch legal drankommen würde?

    Das alles gehört in die Kategorie "Urban Legends".

    Zitat

    Ich bezweifle es ehrlich gesagt, dass es organisiertes Verbrechen in diesem Bereich gibt. Inwiefern sollte sich das lohnen?
    Sicherlich wird es mal vorkommen, dass jemand einen Hund klaut, vor allem Rassehunde, um ihn zu verkaufen. Aber sicher nicht von kriminellen Banden, die durch die Straßen fahren und die Supermärkte abklappern.
    Was bekommt man für einen "gebrauchten" Rassehund ohne Papiere? Das lohnt sich nicht. Dann lieber selber Welpen produzieren, das ist legal, einfacher und wesentlich einträglicher.

    Ich denke, die Gefahr, dass jemand den armen, süßen Hund mitnimmt, weil er ihn haben will, oder weil er nicht alle beisammen hat, ist deutlich größer.

    Ich stelle mein Auto öfter mal in den Garten, weil die Hunde es gerne als Hundehütte benutzen.
    Ist doch super, es ist weich, trocken, geschützt und etwas erhöht.

    Das sieht dann so aus:

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    Oder so:

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    :)

    Es ist eine Frage der Wahrscheinlichkeiten. Dass etwas in dem Bruchteil einer Sekunde passiert ist wesentlich unwahrscheinlicher als dass es in einer halben Stunde passiert. Man kann ja nicht permanent ängstlich durch die Straßen laufen, und das, was du beschreibst, ist nach ohnehin sehr unwahrscheinlich. Wenn jemand mich nun nicht traut, seinen Hund unangeleint laufen zu lassen, weil jemand aus einem Auto springen und ich sich greifen könnte, dann sollte er dringend an sich arbeiten. So etwas nennt man "katastrophisierende Gedanken", die mir zugegebenermaßen nicht unbekannt sind, denn ein wenig neige ich auch dazu. Aber man darf ihnen nicht zu viel Raum geben, sondern sollte sie als solche erkennen.

    Wenn man einen Hund über längere Zeit unbeaufsichtigt irgendwo anbindet, dann wird in den meisten Fällen auch nichts passieren. Aber dass jemand den Hund füttert, mitnimmt (manche denken ja auch, sie müssten dem Hund helfen) oder er von einem anderen Hund bedrängt wird und sich nicht entziehen kann etc. ist nicht so unwahrscheinlich.
    Allerdings wird jeder andere Grenzen dafür haben, was Katastrophisierungen und was berechtigte Ängste sind. Das hängt von vielen Faktoren (Charakter, individuelle Erfahrungen, Erziehung etc.) ab, und daher sind solche Threads ganz interessant! Denn wenn 90% der Leute sagen, sie würden ihren Hund nicht vorm Supermarkt anbinden und nur 10% da entweder völlig unerschrocken sind oder so extrem, dass sie ihn nicht mal mit Blickkontakt vorm Bäcker lassen würden, dann zeigt das ja schon, dass es nicht völlig überzogen ist, wenn man es nicht macht.
    Es sei denn, wir sind alle gestört. :D

    Abgesehen davon fühlen zumindest meine Hunde sich in solchen Situationen sehr unwohl. Ich sehe das daran, dass Ylvi schon bockt, wenn sie merkt, dass es Richtung Bäcker geht. Sicherlich wäre es Gewöhnungssache, aber das würde ja bedeuten, dass die Hunde mir vertrauen, und umso schlimmer wäre es, wenn dann etwas passieren würde und ich bin nicht da, um einzugreifen.

    Mag sein, dass das auch schon wieder in Richtung "Katastrophisierung" geht, aber ein Jurist würde es bei einer gewissen Zeit, die ein Hund unbeaufsichtigt ist, bestimmt schon als fahrlässig bezeichnen, wenn etwas passieren würde.

    Ich habe übrigens mal eine Frau getroffen, die mir vorm Supermarkt gegenüber einen Flyer in die Hand drückte. Ihr Fox Terrier wurde an diesem Ort von einem Fremden mitgenommen, während sie einkaufen war.

    Diese unglaubliche Verzweiflung dieser Frau hat sich mir ganz tief eingeprägt, das werde ich nie vergessen. Nein, die möglichen Folgen stehen einfach in keiner Relation zum Nutzen.

    Zitat

    Ich hatte mich gefragt, ob ich angesprochen war. Aber dabei fiel mir auf, dass ich bestimmte Gegenden des Hundes wegen ggf. meide. Immer diese Angst, dass ihnen etwas passiert - Scheiß Manchemitmenschen/Hundehasser/Idioten usw.

    Und Berlin findest du besonders gefährlich für Hunde?

    Hm, ich glaube nicht, dass es hier mehr Hundehasser gibt als anderswo. Aber grundsätzlich gilt Berlin doch als recht hundefreundliche Stadt.
    Klar, auf´m Dorf ist aufgrund der geringen Bervölkerungsdichte die Wahrscheinlichkeit geringer, dass ein Hundehasser o. ä. vorbeikommt.