Beiträge von Fusselnase

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    Auch ist nicht jeder Mensch anderer Nationalität automatisch ein guter, toller Mensch, weil er aus der Fremde kommt.

    Natürlich nicht, warum sollte das auch so sein?

    Hat einer mal die Wallraff-Doku "Schwarz auf Weiß" gesehen? So, wie er sich da teilweise benommen hat, wundert es mich nicht, dass er schräg angesehen wurde. Es wurde aber natürlich alles als Rassismus gewertet.

    Tja, ich weiß auch nicht - vielleicht ist das die diffuse Angst von Menschen, die eigentlich alles haben und viel verlieren können.
    Es gab übrigens eine Reaktion eines syrischen Flüchtlings auf diese ganzen Proteste in Berlin, die mich sehr beeindruckt hat. Er wurde gefragt, ob er jetzt Angst habe. Er schaute den Journalisten ehrlich verwundert an und sagte: "Ich? Angst vor diesen Leuten? Nein, so etwas macht mir keine Angst. Ich komme aus Syrien".
    Das sagt doch eigentlich alles.

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    Auch schlimm finde ich den (ich nenne es jetzt mal so) umgekehrten Rassismus. Das ist der Rassismus wenn Menschen anderer Art (ander Hautfarbe oder offensichtlich Behinderte ) auf einen "normalen" Menschen zukommen. Dieser wird dann auf einmal besonders freundlich, besonders hilfsbereit usw.
    Dies empfinde ich auch als eine Art von Rassismus / Diskriminierung, denn warum kann man mit dem Gegenüber nicht normal umgehen, was soll auf einmal diese aufgesetzte Art?

    Da ist was Wahres dran, aber ist das nicht vielleicht auch Unsicherheit?
    Oder meinst du die, die damit einfach nur demonstrieren wollen, dass sie kein Problem "damit" haben? Das wirkt dann sehr gönnerhaft, stimmt. Mir fällt auch gerade jemand ein, auf den das voll zutrifft. :roll:
    (Und mir fällt Fanny van Dannen ein, der sang: "Auch lesbische schwarze Behinderte können ätzend sein" :p )

    Solche Sprüche sind schlimm, aber sie entlarven den "Sender" auch relativ schnell - in dem Fall als schlichtweg dumm. Daher sind sie mir noch lieber als die unausgesprochenen Vorurteile, oder die, die schon fast als salonfähig gelten. Gegen die kann man sich schlechter wehren.
    Was ich in den letzten Wochen und Monaten als sehr deprimierend empfunden habe, war die ablehnende Reaktion vieler Anwohner eines Flüchtlingsheimes hier in Berlin. Die Krönung war eine junge Frau, die von einem Reporter gefragt wurde, weshalb sie gegen dieses Flüchtlingsheim sei. Ihre Antwort: "Wir haben doch selbst nichts!".
    Hä??
    Dieses "leicht" verschobene Selbstbild begegnet einem leider erschreckend häufig. Da stimmt doch was nicht!
    "Wir haben doch selbst nichts"... Unglaublich, ich komm´ immer noch nicht über dieses Statement hinweg. :fear:

    Aber insgesamt finde ich, dass es doch recht viele wirklich weltoffene Menschen gibt, oder? Die anderen fallen einem eben besonders auf. Aber vielleicht denke ich das auch nur, weil ich mich bevorzugt mit ersteren abgebe.

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    Huh - kennst du das Hündchen etwa? Männe findet sie zu "bunt".............. aber ich darf eh nicht :(

    Ich kenne sie nicht persönlich, aber die Vermittlerin kenne ich ganz gut. Hatte meine ersten beiden Hunde von dem Verein. Und Clea war glaube ich in Aidar, zu diesem Tierheim habe ich sehr gute Beziehungen (das ist aber nicht das gruselige Canile in Rom aus dem Text).

    Mein Favorit ist Lucy (Lucretia). Zeig die doch mal deinem Mann - die ist nicht so bunt. :p

    Manchmal - je nach Haufen ;) - kann das schon ziemlich stinken. Ich erinnere mich daran, dass wir einmal auf der Terrasse saßen und uns igendwann entnervt auf die Suche nach dem Corpus Delicti, also dem übersehenden Hundehaufen, gemacht haben, weil es wirklich unangenehm war.
    Gefunden haben wir ihn dann ca. 5 m entfernt im Efeu.

    Wie es rechtlich aussieht, weiß ich leider nicht, aber wenn deine Nachbarin sich durch den Geruch gestört fühlt, dann kann ich ihren Ärger schon verstehen. Mit einer Anzeige muss man natürlich nicht gleich drohen, aber wir wissen ja nicht, was dem vielleicht vorausgegangen ist.
    Also, mag sein, dass sie nur meckern will, aber vielleicht stört es sie wirklich.