Zitat
Schau mal: 45

Trotzdem denke ich, dass Fanatismus - oder auch eine "Sucht" - nie gut und gesund für den Menschen sein kann. Wenn man kein anderes Thema mehr kennt, nicht mehr konzentriert arbeiten kann, Sozialkontakte vernachlässigt und sein ganzes Geld für eigentlich "Unnützes" (nein, ich will nicht bewerten, wer hier wie viel verdient; ich gehe einfach mal davon aus, dass jeder genug zum leben hat und dann doch was übrig bleibt, womit man sich "was leisten" kann ;)) ausgibt, hat das zum Teil große Auswirkungen auf das "normale" Leben.
Auch ein Kaufsüchtiger, ein Fitness-Wütiger, etc. wirkt nicht unbedingt unglücklich. Über "gut" und "böse" lässt sich trotzdem streiten.
Oh doch, die sind in der Regel sogar todunglücklich damit. "Sucht" ist eindeutig definiert, und gut geht's keinem damit, auch wenn die phasenweise so wirken. Hier haben wir aber schon auf der ersten oder zweiten Seite festgestellt, dass man das "süchtig sein" nicht wörtlich nehmen sollte.
Du schreibst ja selbst, dass das Umfeld nicht darunter leiden sollte etc. - aber ob und inwiefern das bei den Usern hier der Fall ist, können wir doch gar nicht beurteilen. Ich halte das, was du beschreibst, für die Ausnahme.
Du widersprichst dir ein bisschen, einerseits gibst du Ratschläge, was die Betreffenden tun sollten, andererseits schreibst du, es soll jeder machen, was er für richtig hält. Das beißt sich.
Ich finde es nicht schlimm, wenn man zum Beispiel eine ungünstige Arbeit nicht annimmt oder weniger arbeitet, um mehr Zeit für die Hunde zu haben. Immerhin ist das auch eine Frage der allgemeinen Lebenszufriedenheit, und die erreicht man nicht nur über Arbeit.
Entschuldigt das Monster-Zitat, ich komme mit dem Handy nicht so klar.