Beiträge von Fusselnase

    Tut mir leid - ich nochmal. Mir fallen halt nach und nach immer noch Sachen ein.

    Also, laut Bucksch kann eine allergische Reaktion beim Hund manchmal auch erst nach Tagen eintreten. Das ist anders als beim Menschen. Das macht die Sache schwieriger, aber wenn man das nicht weiß, dann kann man u. U. falsche Rückschlüsse ziehen.
    Für dich heißt das einfach: Geduld haben und beobachten. Sollte in den nächsten Tagen nochmal Juckreiz auftreten, dann kann das auch am Pferd (oder an der Kartoffel) liegen, auch wenn er es eine Woche lang scheinbar vertragen hat.

    Zitat

    Für Alka eigentlich als Ausschlussdiät nicht optimal, da sie es schon hin und wieder mal bekommen hat, aber in meiner Not habe ich hier so schnell nichts anderes bekommen. Und da es ihr gerade besser geht... soll ich nun erstmal dabei bleiben??

    Ach, das habe ich überlesen. Aber ich glaube, ich würde erstmal dabei bleiben. Hat sie denn Pferd bekommen, als die Symptome anfingen?

    Da brauchst du erstmal keinen Plan. Einfach Pferd und Kartoffel füttern (möglichweise ist Süßkartoffel noch besser), und zwar 6-12 Wochen lang, je nachdem, wann die Symptome verschwinden.

    Ich empfehle dir dieses Buch:

    Der Autor sagt, dass man bis zu 12 Wochen einseitig füttern kann, wenn der Hund ansonsten gesund ist.
    Aber lies das ruhig selbst nach, ich habe es gerade gelesen und es hat mir einige Fragen beantwortet. :smile:

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    meine schwiegereltern hielten früher schäferhunde, es waren diensthunde und mein schwiegervater nahm sie zur 12 std schicht mit. fuhr in der freizeit rad mit ihnen und ging 2-3 mal wöchentlich zum hundetraining. die hunde waren voll ausgelastet und oft hatte ich das gefühl die sehnen sich nach ruhe im zwinger.

    Das wundert mich nicht bei dem Pensum. :fear:

    Ansonsten wird der Tenor in diesem Thread wahrscheinlich sein, dass Zwingerhaltung abzulehnen ist, weil Hunde beim Menschen sein wollen. Dann werden einige einwenden, dass es Hunde gibt, die lieber draußen sind, dass es früher aber auch so war und da war ja auch nicht alles schlecht etc.

    Meine Vorstellung von einem idealen Leben mit Hunden ist z. B. als Nomade durch die Mongolei zu ziehen, die Hunde immer dabei (natürlich auch im Zelt), immer mittendrin, werden nie angebunden oder eingesperrt und bleiben trotzdem immer da. Nebenbei passen sie noch auf die Ziegen/Schafe auf. Erzogen werden sie auch nicht, sie machen einfach das, was Hunde so machen, und das Essen wird einfach geteilt.
    (Habe ich mal in einer Dokumentation gesehen, war total faszinierend - das sind bestimmt die glücklichsten Hunde der Welt!)

    Natürlich sind wir in unserem Leben denkbar weit davon entfernt, aber je nachdem, ob man diese Vorstellung teilt oder nicht, liegt es an uns, das als Ideal anzustreben (auch wenn wir es niemals erreichen können) oder eben was anderes.

    Heißt für mich: Zwingerhaltung ist Mist, und wenn der Hund allein ist, doppelt Mist.