Beiträge von Fusselnase

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    Mein Hund lässt ihr Fressen zunehmend stehen. Dosenfutter, das sie früher fast nie angerührt hat, wird mittlerweile schon eher gefressen als rohes Fleisch. Ich überlege für den Hund zu kochen, aber habe da echt keine Lust drauf, ausserdem löst es nicht das Problem mit dem minderwertigen Fleisch (dann kann ich auch echt billiges Dosenfutter kaufen. Macht weniger Arbeit)

    Ideen???

    Ich habe zwar eine Quelle für sehr hochwertiges Fleisch, aber leider ist das erstens auch hauptsächlich Rind und zweitens ist es von der Menge her begrenzt.
    Aber zum Kochen: Das ist echt nicht so dramatisch. Gemüse musst du ja eh schnippeln, nehme ich an. Und deine Motte frisst ja sicher keine Riesenmengen.
    Ich koche momentan nur für Ylvi, und dafür muss ich einmal die Woche ein Kilo Fleisch plus evtl. ein paar Innereien in einen Topf tun, aufkochen, das Gemüse dazu, kurz köcheln lassen. Ich lass dann noch ein paar Haferflocken o.ä. drin quellen, friere das in drei Portionen ein und fertig.

    Die Sorge hat man immer, und manchmal ist es auch so. :/

    Aber ganz, ganz oft ist es richtig schön und toll, und bevor du dir da nicht ganz sicher bist, gibst du ihn einfach nicht raus. Ich habe es ja auch rechtzeitig bemerkt!
    (Wobei die letzte Dame eh von selbst "Abstand von dem Hund" genommen hat. Man, die waren alle so doof, was die sich für einen lieben und braven Hund durch die Lappen haben gehen lassen... naja, gut für uns)

    Die Chira z. B., von der ich auch schrieb, die war so klasse - und da freue ich mich heute noch drüber, was für ein tolles Zuhause sie gefunden hat.

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    Ich mag ihn gerne aber es wird mir nicht dass Herz brechen, wenn er in sein neues Zuhause umzieht.

    Ist doch super!

    Bei mir war es bei jedem Hund unterschiedlich. Ich hatte bis auf einmal auch nur Kurzzeitpflegis. Bei zwei oder drei Hunden war ich froh, als sie wieder ausgezogen sind, weil sie auch überhaupt nicht zu uns gepasst haben. Solche Pfleglinge finde ich auch am besten. Bei einer (Chira - wurde glaube ich auch hier im Forum vorgestellt) war ich sehr traurig, aber da wir einen so genialen und perfekt passenden Platz gefunden haben, konnte ich sie mit einem weinendem und einem lachenden Auge ziehen lassen.

    Bei Fricka war es so, dass es für mich OK war, weil ich - wie du es beschrieben hast - wusste, dass sie ein Pflegehund ist und wieder ausziehen wird. Ja, obwohl ich sie mochte und sie auch zu uns gepasst hat, war meine Haltung zu ihr irgendwie anders. Selbstschutz, nehme ich an.
    Aber nach einem halben Jahr, nachdem wir nur doofe Interessenten hatten und alle an diesem tollen Hund was auszusetzen hatten (was immer sehr an den Haaren herbeigezogen war) und die letzte Interessentin den Vogel abgeschossen hat (sie fragte, nachdem eigentlich schon alles geklärt war, was sie denn machen solle, wenn der Hund krank würde, denn Tierheime nehmen ja alte, kranke Hunde ungern auf), haben wir uns entschlossen, sie zu behalten.
    Und von diesem Augenblick an konnten wir uns überhaupt nicht mehr vorstellen, wie wir sie jemals hätten weggeben können.

    Fazit: Ja, es ist eine verstandesmäßige Blockade, die man sich selbst aufbaut. :smile: