Sicherlich sind diese Fragen heikel. Man kann sie auch nicht pauschal beantworten, so blöd und subjektiv es ist, muss man sich doch auf sein Bauchgefühl verlassen.
Wenn Tierheime das nicht leisten können oder wollen und vielleicht aus ihren Erfahrungen heraus bestimmte Bewerber gleich ablehnen, dann ist das zwar nicht schön und vielleicht auch verbesserungswürdig, aber es ist dann eben so. Dann muss man zeigen, dass man das leisten kann (wollen einige ja nicht, weil sie sich als Bittsteller fühlen) oder woanders hingehen.
Natürlich gibt es Menschen, die es wunderbar im Griff haben, dass ein neuer Hund nicht stiften geht, dass sie trotz Hartz4 oder Krankheit immer für den Hund sorgen können, dass sie mit allen möglichen Problemen zurechtkommen werden, auch ohne Garten für ausreichend Freilauf sorgen etc.pp.
Aber das weiß man ja als Vermittler erstmal nicht. Da muss man auch nicht beleidigt sein, wenn die erstmal vom worst case ausgehen.
Bin ich auch nicht, ich muss den Leuten auch erklären, wie ich den Hunden ein schönes Hundeleben trotz Wohnung in der Stadt ermögliche. Finde ich völlig OK!
Klar würde ich es blöd finde, nur aufgrund dessen keinen Hund zu bekommen. Ist mir auch schon passiert. Aber es gibt ja genug andere Vereine, die sich ein bisschen mehr Zeit nehmen.