Ja, das stimmt - bei manchen Fragen geht es eher darum, die Interessenten herauszusieben, die eigentlich gar keinen Hund wollen oder überhaupt keine Vorstellungen haben (die kann man ja beraten) oder überhaupt nicht geeignet sind. Allerdings fänd ich diese konkrete Frage im Fragebogen auch ein bisschen seltsam, und ich kann es verstehen, wenn sie verunsichert. Ich kenne es so, dass bei der Vorkontrolle in Erfahrung gebracht werden soll, welche Tabuzonen es für den Hund geben soll. Das heißt nicht, dass ein Hund nicht vermittelt wird, wenn er nicht in die Küche darf.
edit: Maanu hat´s besser beschrieben.
Ich kann diese sehr schlechten Erfahrungen also nicht teilen, wobei ich nur eine mit einem Tierheim hatte und die war schlecht. 
Aber was Tierschutzvereine angeht, fand ich es im Großen und Ganzen vernünftig. Nicht immer - aber wenn mir ein Verein schräg vorkommt, dann suche ich mir einen anderen. Es gibt ja nun wahrlich genug.
Es gibt z. B. jemanden, der wirklich tolle Hunde meiner Herzensrasse in der Vermittlung hat. Aber wenn ich die Website dieser Dame lese, gehe ich direkt in eine Abwehrhaltung. Also halte ich mich von ihr fern.
Ich selbst habe meine Hunde von zwei Vereinen und einer "Privatinitiative". Letztere fand ich etwas seltsam in manchen Punkten, aber nicht unbedingt unseriös. Bei allen bin ich Eigentümer, Kastrationspflicht besteht nicht, und nie hat mich einer auch nur annähernd nach meinem Einkommen gefragt.
Gleiches gilt für andere Vereine, für die ich mittlerweile Vorkontrollen gemacht habe. Einer hatte die Kastrationspflicht und bei einem fand ich den Fragebogen in einem Punkt übertrieben - dort wurde gefragt, welche Fütterungsmethode man bevorzuge. Danach habe ich z. B. noch nie einen Interessenten gefragt (sie mich schon
). Mich interessieren andere Dinge.
Einen anderen Verein fand ich richtig schlecht - die VK war negativ und der Hund ging trotzdem hin. Seitdem mache ich Vorkontrollen nur noch unter bestimmten Voraussetzungen.
Aber insgesamt kann ich nicht meckern. Hier und da würde ich das eine oder andere vielleicht anders halten, aber ich sage mir immer: Solange ich es nicht selbst und vor allem besser mache, halte ich mich mit Kritik zurück.
Menschen, die nichts von sich preisgeben wollen, die die Schutzgebühr ablehnen, die keinerlei Verständnis dafür haben, dass es eine große Verantwortung ist, einen Hund einem Fremden!! anzuvertrauen, die Tierschutzvereinen grundsätzlich schlechte Absichten und Inkompetenz unterstellen (und vor allem die, die auf der anderen Seite aber natürlich ein Rundum-Sorglos-Paket erwarten, mit gesundem Hund und am besten noch Garantie - solche Interessenten gibt es nämlich auch) - die sollten meiner Meinung nach auch keinen Tierschutzhund aufnehmen.
Von mir bekämen sie jedenfalls keinen. Ich bin nämlich auch kein Bittsteller, und außerdem hätte ich keine Lust, mich mit diesen Menschen herumzuärgern.
Damit meine ich selbstverständlich keinen bestimmten User hier. 