Beiträge von Fusselnase

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    Ohje, das hört sich ja auch übel an :verzweifelt: Da hat es sie doch sicher ordentlich durchgeräumt oder? Bin sehr froh, dass Janosch überhaupt nichts klaut. Ich kann offene Futtersäcke o.Ä. am Boden stehen lassen und er versucht nix um da dran zu kommen.

    Es ist die Hölle, sie frisst gerade 1200g von ihrem Diätfutter - bei 17 Kilo Körpergewicht. :roll: Räumt den Mülleimer aus, will jeden Hundehaufen und überhaupt alles fressen, was sie findet.
    Ich mache 3 Kreuze, wenn wir es schaffen, das Kortison ganz wegzulassen.

    Von den Hornspänen hat sie eine Nacht lang gekotzt. Aber wie gesagt - ich kann froh sein, dass kein Rizinusschrot drin war, das hätte echt übel ausgehen können. Ich hoffe, die sind jetzt alle raus - bisher hat sie drei Kotbeutel randvoll gemacht. :D

    Guck, hier hat sie noch ein oder zwei Kilo mehr gewogen als jetzt:

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    Bald gebe ich ihr zwei 800g-Dosen. :/

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    Nein, wer nach einer Woche bereits so die Nerven verliert, der sollte aufgeben und sich bei der Vermittlungszentrale melden, damit sie ein anderes Heim finden.

    Sehe ich anders. Wer bei Problemen schon nach einer Woche die Flinte ins Korn wirft, sollte sich keinen (Tierschutz)hund anschaffen.

    Ich rate immer, die ersten zwei Wochen aus dem Protokoll zu streichen. In diesem Fall würde ich mir auch eine gute Hundeschule suchen, also eine, bei der das Bauchgefühl ja sagt und man sich wohl fühlt. Das kann wie eine kleine Selbsthilfegruppe sein ;) (das hat hier ja auch schon jemand schön beschrieben). Es scheint nämlich im Grunde ein toller Hund zu sein, der nur noch nicht weiß, was von ihm erwartet wird. Ich finde es z. B. auch sehr genial, dass er ins Badezimmer pieselt und nicht ins Bett.

    In manchen Beiträgen wird doch sehr hart mit der Themenerstellerin ins Gericht gegangen. Man kann nicht alles vorher wissen, und manchmal ist die Realität einfach anders, als man sie sich vorgestellt hat. Oder oft oder fast immer.
    Ich habe hier meinen Freund als ausgleichenden Faktor, der mich anfangs, wenn ich noch mit den Hunden fremdele, wieder auf den Boden zurückholt. Der ist da irgendwie cooler als ich. ;)

    Liebes Kämpferherz, ich bin mir sicher, dass das eine Durststrecke ist und dass bessere Zeiten kommen. Such dir jemanden, der dir dabei hilft! Du hast bestimmt irgendwann - bald einen richtig tollen Hund. :smile:

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    Wir haben, trotz nahezu perfekter Ausgangslage, mal keinen Hund von einer Orga bekommen, weil unser Garten nicht eingezäunt ist. Die Frau hätte uns den Hund nur gegeben, wenn wir sofort eine Firma beauftragt hätten, die uns den Zaun zieht. Fand ich überzogen, als ob wir zu blöd wären auf den Hund aufzupassen.

    Das verstehe ich ehrlich gesagt. Da hätte ich auch Bauchschmerzen. Mit "blöd" hat das nichts zu tun, aber ein nicht eingezäunter Garten ist gerade bei ausgewachsenen Hunden, die nicht von Anfang an an eine Grenze gewöhnt weden können und die vielleicht noch eine Weile allein unterwegs waren, möglicherweise Jagdtrieb haben etc. schon fast fahrlässig. Es passiert einfach auch zu häufig, dass ein Hund aus einem schlecht gesicherten Garten abhaut.
    Genau deswegen wäre mir das als Besitzer auch zu anstrengend und unsicher.

    Oh ja... :roll:
    Vor allem, wenn man einen Hund hat, der ohnehin total verfressen ist UND auch noch Kortison bekommt, dadurch schon sehr abgemagert ist...
    Am Wochenende ist Resa in das Gartenhäuschen eingebrochen, hat einen Sack Hornspäne aufgerissen und sich daran gütlich getan. Glücklicherweise waren die wohl ohne Rizinusschrot, sonst hätte ich jetzt vermutlich einen Hund weniger.

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    autsch, sowas käme mir nie in den Sinn
    ich mag keinen nervösen aufgeregten Gegenüber, und ich habe auch keine Lust, einen Fragenkatalog abzuarbeiten
    mir ist da eher nach lockeren Gesprächen


    Nee, die VK war total nett und auch lustig, und sie wusste ja auch, dass wir "alte Hasen" sind. Ich glaube, mit der Bemerkung wollte sie uns signalisieren, dass es strenger wirkt als es gemeint ist.

    Welches Futter ist das denn?
    Was die Nährstoffe angeht, würde ich mir zumindest für die nächsten 6 Wochen keine Sorgen machen. Das ist bei einem sonst gesunden Hund kein Problem.
    Sei mit den Extras vorsichtig. Wenn er eine Futtermittelallergie hat, kann sich das auch zeitverzögert zeigen. Das ist wohl anders als beim Menschen, der ja sofort reagiert.

    Ach ja, eine Vorkontrolle, die bei mir gemacht wurde, fand ich auch teilweise ziemlich streng. Die "Vorkontrolleuse" nannte es scherzhaft und etwas entschuldigend selbst eine Befragung wie bei der Spanischen Inquisition.
    Aber auch wenn ich viele Punkte "negativ" beantwortet musste (kein Garten etc.), habe ich den Hund bekommen. Wenn man jemanden überhaupt nicht kennt, dann muss man viele Fragen stellen, um ein Gesamtbild zu bekommen. Wie soll das anders gehen?

    Ja, das stimmt - bei manchen Fragen geht es eher darum, die Interessenten herauszusieben, die eigentlich gar keinen Hund wollen oder überhaupt keine Vorstellungen haben (die kann man ja beraten) oder überhaupt nicht geeignet sind. Allerdings fänd ich diese konkrete Frage im Fragebogen auch ein bisschen seltsam, und ich kann es verstehen, wenn sie verunsichert. Ich kenne es so, dass bei der Vorkontrolle in Erfahrung gebracht werden soll, welche Tabuzonen es für den Hund geben soll. Das heißt nicht, dass ein Hund nicht vermittelt wird, wenn er nicht in die Küche darf.
    edit: Maanu hat´s besser beschrieben.

    Ich kann diese sehr schlechten Erfahrungen also nicht teilen, wobei ich nur eine mit einem Tierheim hatte und die war schlecht. ;)

    Aber was Tierschutzvereine angeht, fand ich es im Großen und Ganzen vernünftig. Nicht immer - aber wenn mir ein Verein schräg vorkommt, dann suche ich mir einen anderen. Es gibt ja nun wahrlich genug.
    Es gibt z. B. jemanden, der wirklich tolle Hunde meiner Herzensrasse in der Vermittlung hat. Aber wenn ich die Website dieser Dame lese, gehe ich direkt in eine Abwehrhaltung. Also halte ich mich von ihr fern.

    Ich selbst habe meine Hunde von zwei Vereinen und einer "Privatinitiative". Letztere fand ich etwas seltsam in manchen Punkten, aber nicht unbedingt unseriös. Bei allen bin ich Eigentümer, Kastrationspflicht besteht nicht, und nie hat mich einer auch nur annähernd nach meinem Einkommen gefragt.

    Gleiches gilt für andere Vereine, für die ich mittlerweile Vorkontrollen gemacht habe. Einer hatte die Kastrationspflicht und bei einem fand ich den Fragebogen in einem Punkt übertrieben - dort wurde gefragt, welche Fütterungsmethode man bevorzuge. Danach habe ich z. B. noch nie einen Interessenten gefragt (sie mich schon ;) ). Mich interessieren andere Dinge.
    Einen anderen Verein fand ich richtig schlecht - die VK war negativ und der Hund ging trotzdem hin. Seitdem mache ich Vorkontrollen nur noch unter bestimmten Voraussetzungen.

    Aber insgesamt kann ich nicht meckern. Hier und da würde ich das eine oder andere vielleicht anders halten, aber ich sage mir immer: Solange ich es nicht selbst und vor allem besser mache, halte ich mich mit Kritik zurück.

    Menschen, die nichts von sich preisgeben wollen, die die Schutzgebühr ablehnen, die keinerlei Verständnis dafür haben, dass es eine große Verantwortung ist, einen Hund einem Fremden!! anzuvertrauen, die Tierschutzvereinen grundsätzlich schlechte Absichten und Inkompetenz unterstellen (und vor allem die, die auf der anderen Seite aber natürlich ein Rundum-Sorglos-Paket erwarten, mit gesundem Hund und am besten noch Garantie - solche Interessenten gibt es nämlich auch) - die sollten meiner Meinung nach auch keinen Tierschutzhund aufnehmen.
    Von mir bekämen sie jedenfalls keinen. Ich bin nämlich auch kein Bittsteller, und außerdem hätte ich keine Lust, mich mit diesen Menschen herumzuärgern.

    Damit meine ich selbstverständlich keinen bestimmten User hier. ;)