Beiträge von Fusselnase

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    Leute, der Hund ist schon da. Und wird vermutlich auch nicht wieder zurückgebracht.

    Wenn ich der Meinung bin, dass man der Hündin keinen Gefallen tut, wenn man sie in eine Umgebung presst, in der es ihr nicht gut geht, dann schreibe ich das auch.
    Sie tut mir leid - in Rumänien hatte sie vielleicht wenigstens andere Hunde um sich.

    Natürlich können wir nicht beurteilen, wie die Sachlage tatsächlich ist, aber darum geht es ja eigentlich gerade. Ich finde es fahrlässig, in solchen Fällen übers Internet Ratschläge zu erteilen.

    Danke - das wollte ich auch gerade so ähnlich schreiben.

    Ich würde "Das andere Ende der Leine" lesen, sonst erstmal nichts. Du bekommst hier ja schon reichlich Informationen, und ich glaube, die sind viel besser auf deine Situation gemünzt als allgemein gehaltene Bücher.
    Ich habe vorher gar nichts gelesen, glaube ich, habe aber viele Dinge gekauft, die sich hinterher als überflüssig herausgestellt haben.
    Ich hatte eine gute Ansprechpartnerin vom Verein, über den ich meine ersten beiden Hunde bekommen habe. Die hat mich in zwei Stunden so gut gecoacht, dass ich tatsächlich einige Anfängerfehler vermieden habe. :)
    Ein paar habe ich trotzdem gemacht, aber da hatte ich auch noch kein ganzes Forum als Unterstützung.

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    Verstehe ich das richtig - Du hast keine Erfahrung mit derartigen Situationen und Hunden, hältst diesen Hund jetzt in einem Zwinger, bekommst den Hund da nicht raus, willst aber nicht die Ratschläge von Leuten annehmen, die sich damit auskennen UND DEN HUND VOR SICH SEHEN und suchst jetzt hier... ja, was genau? Bestätigung für dein "Bauchgefühl"?

    Entschuldigung für den harten Ton, aber ich finde es unglaublich mies, solche Straßenhunde aus ihrem bekannten Umfeld rauszuholen, nach Deutschland zu verfrachten, in einen Zwinger zu stecken und sie dann umkrempeln zu wollen. Aber das Ganze dann auch noch mit einem ominösen "Bauchgefühl" und Internet-Ratschlägen machen zu wollen... über so etwas könnte ich mich wirklich aufregen.

    Wenn der Hund jetzt schon hier ist, kann man nichts machen, aber er gehört in fachkundige Hände oder zumindest in die Hände von jemanden, der sich VOR ORT und IM ANGESICHT DES HUNDES fachkundig anleiten lässt und halbwegs in der Lage ist, die Anleitung umzusetzen.

    Diese Internet-Fern-Beratung in solchen Fällen macht mich echt kirre.

    Da gebe ich dir zu 100% Recht, komplett, aber besonders der markierte Teil spricht mir aus der Seele! Eigentlich ist dem nichts hinzuzufügen. Außer, dass ich es besonders schlimm finde, dass die Hündin nun ALLEIN im Zwinger sitzt. Wie muss es ihr da gehen?

    Liebe Themenerstellerin, ich will dir da gar keine Vorwürfe machen, auch wenn du vielleicht anders an die Sache hättest herangehen sollen. Aber nun ist es, wie es ist, und du hast dir das ja auch nicht so vorgestellt.
    Aber es ist jetzt immens wichtig, dass mit der Hündin etwas geschieht. Evtl. wären andere Hunde für sie elementar wichtig.
    Wärst du denn bereit, sie ggf. abzugeben?

    Ich denke, dass diese Gerüchte viel dazu beitragen. Ich habe so viel Kontakt zu verschiedenen Italienern, Tierschützern und Hundefreunden, und ich weiß, dass viele es einfach nicht nachvollziehen können, warum wir uns so für diese Hunde interessieren! In Italien verrrotten die im Canile, weil keiner sie haben will, und aus Deutschland würde jemand 2000 Kilometer fahren, um einen alten und vielleicht kranken Hund aus dem Tierheim zu holen? Da wird man misstrauisch. Viele wissen gar nicht, dass wir hier z. B. kein Streunerproblem haben.

    Wenn der Tierheimleitung dieser Hund wirklich am Herzen liegt, dann kann ich es sogar verstehen. Natürlich möchte man seine Schützlinge nicht ins Ungewisse vermitteln.
    Aber: Erstens gibt man dort in der Regel ohnehin jedem (Italiener) einen Hund mit, unentgeltlich und ohne Vorkontrolle oder dergleichen. Und zweitens gibt es viele italienische Tierheime, vor allem im Norden, die mit deutschen Tierschützern zusammenarbeiten und massig Referenzen vorlegen können. Aber man macht sich nicht die Mühe, da mal genauer hinzuschauen.
    Vielleicht hat auch die ENPA ihre Finger drauf und sie dürfen einfach nicht woanders hinvermitteln, selbst wenn sie es wollten. Nein, da lässt man die Hunde lieber im Tierheim vor sich hin vegetieren. Bringt ja auch Geld in die Kassen!

    Wenn ich einen Platz frei hätte, würde ich mir Ylvi schnappen und hinfahren. Zeigen, dass ich ein ganz normaler Mensch bin, der Hunde liebt und dafür sorgt, dass es ihnen gut geht. Vielleicht hätte ich dann eine Chance, ihn herauszubekommen. Aber so... :|

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    Nur ganz, ganz schnell, weil ich eigentlich schon lange was arbeiten müsste: bei all den Windhunden, auch kleineren in "meinem" Größenbereich, die allein dort auf der Website sind, werde ich mir sicher keinen Whippet vom Züchter holen. Windiger Hund jederzeit, aber der eine Platz den ich bei mir habe, geht hoffentlich an einen Hund, der ihn wirklich braucht.

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    Ich finde es wirklich großartig, was hier schon alles gesammelt wird. Wer braucht da noch ein Buch? :gut:

    Ich möchte aber auch noch ein bisschen senfen, auch wenn hier das Pferd ein klein wenig von hinten aufgezäumt wird. ;)

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    Die ersten mindestens fünf Tage würde ich mit ihm meine Wohngegend erkunden - Wohnung, Landwehrkanal, Umgebung, Hasenheide und/oder Tempelhofer Feld, und das finde ich gar nicht so wenig. Hab an den Gasthunden schon gemerkt, dass es echt anstrengend für sie ist, dass alles neu ist.

    Es hängt auch vom Hund ab, aber ich würde in den ersten Tagen eher die gleichen Wege gehen, und auch nicht zu lange. Du hast das schon richtig im Gefühl - es sind wahnsinnig viele neue Eindrücke, die so ein Hund verarbeiten muss. Ich würde den Hund auch von Anfang an kurz alleine lassen, gerade wenn du Urlaub hast. Ich sage immer, die sollen sich gar nicht erst daran gewöhnen, dass immer einer da ist. Den Fehler habe ich nämlich gemacht, weil ich meinen ersten Hund bekommen habe, als ich fürs Examen gelernt habe. Als dann die Klausur anstand, hatte ich den Salat.

    Zum Windhund: Eine Freundin von mir (und die ist wirklich klasse) hat selbst Galgos und hat einen Tierschutzverein mitgegründet, der sich hauptsächlich um diese Hunde kümmert. Wenn du wirklich einen Windhund haben möchtest, können wir sie auch auf die Suche nach einem passenden Exemplar schicken. Wobei ich mir das mit dem Auslauf nicht einfach vorstelle, bzw. mit der Ableinbarkeit. Daher wären Windhunde wahrscheinlich nicht meine erste Wahl. Irgendwann steht hier aber auch mal eine ältere Galga auf der Liste.

    Daran anschließend zur Größe: Groß ist nicht gleich groß. Klar, Windis haben lange Haxen, aber ansonsten nehmen sie durch ihre Art und ihre Zartheit nicht viel Raum ein, finde ich. Es sei denn, es sind wirklich große Exemplare. Ist bei meinen Hunden auch so, ich mag auch lieber (halbwegs) zierliche Hunde.
    Alma z. B. hatte 55 cm und 20 Kilo und war nie im Weg. Mein Gasthund Dino, ein Goldie und wirklich goldig) hatte 55 cm und 30 Kilo und war immer im Weg.
    Insgesamt finde ich aber 45-50 cm auch sehr angenehm und praktisch.

    Zum Autofahren: Ich habe vor 20 Jahren den Führerschein gemacht und bin nie großartig gefahren, die Hemmungen wurden auch immer größer. Nun habe ich seit 3 Jahren ein Auto und möchte es nicht missen! Diesbezüglich kann ich dir also auch einiges erzählen, vor allem, falls du Hemmungen hast.

    Zu Verlorenwasser: Wir können da gerne mal hinfahren, es sind ca. 100 km. "Meine" Hündin ist Talayla. Sie ist schon ´ne Weile da und eine Bekannte war dabei, als sie abgegeben wurde. Scheint sich nichts für sie zu tun. :/

    Ylvi wäre der ideale Hund für dich, auch wenn sie dir zu wuschlig ist. Sie ist total ruhig, man bemerkt sie gar nicht, und ganz sanft. Und bequem. Ich muss sie jetzt aus dem Bett holen, wir waren noch gar nicht draußen. Wenn es nach ihr ginge, würde sie bis mittags schlafen. ;)