Ich bin mir ziemlich sicher, gelesen zu haben, dass der Mensch in einer "normalen Hund/Mensch-Beziehung" der wichtigste Sozialpartner ist beim Hund, er orientiert sich von sich aus eher zum Menschen, da er ihm u.A. Führung, Sicherheit und Futter gibt.
Das ist auch so, z. B. nachzulesen bei Kurt Kotrschal. Der Vergleich zum Außerirdirschen hinkt in meinen Augen so gewaltig, wie er nur hinken kann, denn wir Menschen haben höchstwahrscheinlich nicht seit zigtausenden von Jahren mit Außerirdischen zusammengelebt bzw. sind überhaupt durch ihn bzw. den Anschluss an ihn entstanden.
Und auch die anderen Vergleiche (Einzelhaltung von Meerschweinchen) finde ich ehrlich gesagt irritierend. Eine Einzelhaltung eines Hundes, die mit der eines Meerschweinchens vergleichbar wäre, würde eine totale Isolierung bedeuten, also auch vom Menschen. Das ist natürlich nicht artgerecht und Tierquälerei.
Trotzdem können Hunde natürlich vom Zusammenleben und am besten Zusammenaufwachsen mit anderen Hunden profitieren, ganz klar! Die Hunde, die allein leben und nicht mal Hundefreunde haben, die sie regelmäßig treffen, tun mir leid - oder die, die mit anderen Hunden überhaupt nicht richtig kommunizieren können.
Ich hatte ja immer Hunde, die mit vielen anderen Hunden aufgewachsen sind, und immer zwei oder drei zusammen. Fast alle wären auch als Einzelhund glücklich gewesen, da bin ich ziemlich sicher. Aber mit zweien ist es schöner, plus eben Hundekumpels.