Bei den verschiedenen Tendenzen bei Straßenhunden in den verschiedenen Regionen in Europa steige ich noch nicht ganz durch, aber da bin ich auch selbst noch nicht sicher genug womit ich mir als Ersthundehalterin vorstellen kann umzugehen. Mir sind alle Arten von eigenständigeren Hofhunden so sympathisch aber leider habe ich keinen Hof sondern eine Stadtwohnund daher muss ich mich wohl von diesem Gedanken verabschieden, einen Jagdhund zu halten stelle ich mir wiederum auch nicht wirklich geeignet vor.
Tendenziell habe ich den Eindruck, dass Hunde aus dem osteuropäischen Raum etwas risikobehafteter sind, ängstlich oder aggressiv zu sein, einfach aufgrund der Rasse(n), durch längere Zeit auf der Straße und auch durch miese Behandlung.
Ukraine scheint eine Ausnahme zu sein.
Deshalb mein Rat, eher Richtung Spanien/Italien zu schauen!
Ich hatte bisher immer Jagdhunde in der Stadt und finde, dass das gut funktioniert, z. T. sogar besser, weil es hier schlichtweg kein Wild gibt. Ich hatte erst einen Hund mit ausgeprägtem Jagdtrieb (meinen jetzigen), der 1A in der Stadt läuft (ohne Leine!), in der Natur ist es anstrengend für alle Beteiligten. Die 6 Jagdhunde davor hatten durch die Bank keinen Jagdtrieb (eine ein bisschen).
Anfängern würde ich allerdings immer ältere Exemplare empfehlen (eigentlich jedem ).
Meine Hunde (alles Italiener) kamen von:
Hundepfoten in Not
Adoptiere
Cani di Italia
Hundehilfe Toskana
Und eine Quotenungarin von Mentor4dogs (Österreich), die auch empfehlenswert sind.
Tiere in Not Odenwald würde ich auf jeden Fall noch empfehlen. Bei der Hundeanschaffung ist es einfach wichtig, dass es für alle Beteiligten passt, woher der Hund kommt, ist zweitrangig.
Ach ja, die Ute Heberer von TiNO hat auch oft (Jagd-)Hunde aus Italien und sagte auch, dass die eigentlich immer nett sind.