Aber es ist doch irgendwie verstörend, wenn ein Arzt so etwas erzählt. Ich nehme mal an, das war ein richtiger echter Arzt und kein Irisdiagnostik-Schwurbel-Heilpraktiker.
Beiträge von Fusselnase
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Komisch - dann muss es ja etwas geben, das sich jedes Jahr irgendwie "erneuert" oder sonstwie zyklisch verändert. Würde mich jetzt aber auch interessieren!
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Das kann in beide Richtungen extrem täuschen, mein Hund wurde, als er 2020 zu mir kam, vom Tierheim aufgrund des Zahnstatus 11 geschätzt, meine Tierärztin sagt aufgrund des Zahnstatus "5"
. Verhalten passte auch eher auf 5, aber Temperament ist auch rassebedingt.
Mein Hund ist also 8-14 Jahre alt.
Blöd nur, dass der italienische Tierarzt "2009" in den Pass eingetragen hat, so konnte ich ihn nicht krankenversichern - also in dem Fall ist ein niedrigeres geschätztes Alter wirklich ein Vorteil. -
Ich kann dir auch sehr zum Kochen raten - nach sieben eigenen Hunden (alle aus mehr oder weniger schlechten Verhältnissen) und einigen Pflegehunden kann ich sagen, dass diese Fütterungsart
- von allen Hunden am besten vertragen wird
- von allen am meisten akzeptiert wird, vor allem langfristig
- von sämtlichen Tierärzten (inklusive der tierärztlichen Ernährungsberatung*) sehr gelobt wird, wenn sie gefragt haben, wie ich´s mache.
Ich füttere nach Plan (von Futtermedicus, aber von besagter Beratung in Feinheiten verbessert und gesundheitsspezifisch angepasst) mit einem Mineralpulver (auch von Futtermedicus, sit ja auf den Plan abgestimmt). Napfcheck ist auch gut.
Nachteil: Es ist wohl die aufwändigste Art, zu füttern, aber es geht, vor allem, wenn alles eingespielt ist. Billig ist es leider auch nicht.
Alles Gute weiterhin! -
Nochmal: Das Futter umzustellen kann Teil der Diagnostik sein!
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Aber ein passendes Futter zu finden kann ja Teil der Diagnostik sein!
Sie war ja sogar in der Tierklinik, also gehe ich davon aus, dass die naheliegenden Ursachen schon abgecheckt wurden (Fremdkörper, Megaösophagus etc. - Röntgenbilder wurden gemacht). Kotprofil kann man machen, ist aber nicht immer aussagekräftig.
Oder was würdest du konkret noch checken? -
Genau, Napfcheck und Futtermedicus sind gute Adressen, bei Futtermedicus gibt es auch ein Mineralpulver "Sensitiv", das man dem Selbsgekochten hinzufügen kann, lus entsprechende Futterpläne. Das ist dann aber noch keien Ausschlussdiät!
Bei einer Ausschlussdiät kannst du 8-12 Wochen auch mal auf Zusätze verzichten. Wobei das Sensitiv-Pulver laut Herstellerangaben auch bei Ausschlussdiäten gefüttern werden kann.
Falls du es doch mit Trofu probieren willst: Meine Bekannte (dieselben Probleme) hat sehr gute Erfahrungen mit Josera Gastrointestinal gemacht. -
Mein Hund hat auch Magen-Darm-Probleme - auch bei ihm ist es mit Selbstgekochtem am besten, wenn auch nicht ganz weg. Ich vermute, er verträgt bestimmte Komponenten nicht.
Wäre es für dich denkbar, komplett auf Kochen umzusteigen? Sonst vielleicht auf ein passendes Trockenfutter.
Nach vielen Tierschutzhunden kann ich sagen, dass Dosenfutter von allen Möglichkeiten am ehesten Probleme versursacht. Vielleicht liegt es an den Innereien, die eigentlich immer enthalten sind, oder dem eher bindegewebsreichen Fleisch (man nimmt natürlich eher dieses als Muskelfleisch), oder aber sie verträgt generell bestimmte Proteine nicht (die Proteine sind meist das Problem, weniger Getreide etc.). Letzterer Fall bezieht sich nicht unbedingt auf Dosenfutter.
Also: Ich würde vom Dosenfutter umsteigen auf entweder Trockenfutter oder Gekochtes (nach Plan, damit es bedarfsgerecht ist). Wenn es damit nicht besser ist, dann solltest du eine Ausschlussdiät in Betracht zienen. -
Warum denn nicht? Stell nur sicher, dass du in deiner Wohnung einen Hund halten darfst.
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Ich hatte bisher
1 Englisch Setter
1 Großer-Münsterländer-Mix
1 Deutsch-Drahthaar-Spinone bzw. Griffon-Mix
1 undefinierbarer Jagdhundmix, vielleicht mit Segugio
1 Griffon Nivernais
1 Rauhhaardackelmix
1 Briquet Griffon Vendéen
Also alles Jagdhunde, und ich habe mich immer erst hinterher mit den Rassen auseinandergesetzt, weil ich immer so begeistert von denen war.
Und weil es immer so gut funktioniert hat, bleibe ich bei diesem Typ Hund (älterer italienischer Jagdhund), aber wie man vielleicht erkennt, gibt es ein leichtes Ungleichgewicht zugunsten der Griffons, d. h. die haben sich bei mir irgendwie durchgesetzt.
Warum ältere Jagdhunde?
Weil sie menschenbezogen und verträglich sind, in der Wohnung ruhig und draußen agil und bis ins hohe Alter aktiv. Älter, weil ZU aktiv will ich auch nicht. Man kann mit einem älteren, abgeklärten Tier die Vorzüge dieser Rassen genießen, ohne dass einen die "Nachteile" (=Jagdtrieb) allzu hart treffen. Von allen sieben hatte bisher nur einer einen nennenswerten Jagdtrieb.
Warum Griffons?
Gute Frage. Sie sind witzig, klug, verrückt, schmuuuuuusig, witzig, ideenreich, niedlich, temperamentvoll, witzig, kinderlieb, emotional, eigenwillig und witzig.