Beiträge von Fusselnase

    Ich höre eigentlich nur Wissenschaftspodcasts, und hier neben allgemeineren mit wechselnden Themen am liebsten zur Astronomie, da das meine Leidenschaft ist. Leider stehe ich damit so ziemlich allein da, was mein Umfeld angeht. Verstehe ich gar nicht. :loudly_crying_face:

    Ich finde super:

    - Nachgefragt Podcast
    - Methodisch inkorrekt
    - Wrint
    - Spektrum der Wissenschaft
    - Science Cops
    - Das Klima

    Falls sich doch jemand außer mir für Astronomie interessiert:
    - Sternengeschichten
    - Das Universum (das ist DER Podcast, den ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde)



    Ich stehe Direktimporten durchaus aufgeschlossen gegenüber (habe es noch nie anders gemacht), aber es müssen so einige Punkte gegeben sein. Grundsätzlich gilt: Je mehr Kriterien ein Hund erfüllen muss, desto weniger sinnvoll ist ein Direktimport.
    Ist ja jetzt keine bahnbrechende Erkenntnis. xD
    Heißt: Man muss mit allen möglichen Varianten klarkommen, auch wenn es nicht der Idealvorstellung entsprechen.

    In meinem Fall heißt das: Der Hund sollte nicht zu ängstlich sein, möglichst verträglich mit allem und jedem, schön wäre kein allzu ausgeprägter Jagdtrieb, stundenweise allein bleiben können wäre auch fein.

    Aber wenn der Hund ängstlich ist und/oder Jagdtrieb hat und nicht alleine bleiben kann, dann ist das zwar blöd, aber kriegen wir auch hin.
    Da ich das weiß, gehe ich auch halbwegs entspannt daran.

    Das einzige, was wirklich funktionieren MUSS, ist, dass es keinen dauerhaften Stress mit dem vorhandene Ersthund gibt. Aber da ich Jagdhunde/Meutehunde nehme, die in der Regel mit anderen Hunden verträglich sind, ist das Risiko nicht allzu groß.

    Wenn es Punkte gibt, die man nicht oder schlecht abschätzen kann, die aber zwingend funktionieren MÜSSEN, dann ist das ein ziemliches Kamikaze-Unternehmen.

    Die Möglichkeit, einen Hund mit Übernahmeoption in Pflege zu nehmen, finde ich grundsätzlich gut (wirkt auch sehr beruhigend, was sich wiederum gut auf das Zusammenwachsen auswirken kann, weil man entspannter an die Sache herangeht), aber auch hier muss man einiges beachten (ist der Hund vermittelbar, kann man ihn von der Katze separieren, bis er vermittelt ist o. Ä.).

    Ihr Lieben, vielleicht habt ihr einen Tipp.

    Und zwar habe ich zwei echt schöne Rundlederleinen aus Elchleder von Dog´s finest. Eine schmalere mit 7 mm Durchmesser für meine Kleine - die ist ok.
    Für den Großen habe ich eine dickere Leine gekauft - aber die ist mit ihren 11 mm Durchmesser doch etwas zu überdimensioniert.

    Leider gibt es nur diese beiden Größen. Die alte Leine, die leider die Grätsche gemacht hat, lag exakt dazwischen mit 9 mm. Die war perfekt!

    Nun meine Frage: Kennt ihr einen Laden, der solche Leinen in verschiedenen Längen und Größen anbietet?
    Die round&soft von Hunter kenne ich schon.


    Das Allerwichtigste ist, dass die Leine nicht zu "sperrig" ist. Das ist die von Dog´s finest nicht, aber halt zu fett.

    Und wenn man mehr in Richtung Italien oder Spanien geht, wie unser Gassihund, hätte ich trotzdem noch Respekt vor der Sozialisation.



    Das ist schade, alle meine Hunde sind reizarm aufgewachsen, saßen zum Teil viele Jahre (bis zu 10 Jahren!) im italienischen Canile, und wohnen jetzt mit mir in einer Wohnung mitten in der Stadt. Vollkommen problemlos. Ich kann sie überall mit hinnehmen, auch mit zur Arbeit (Therapie zu Kindern).
    Es ist leider ein schwer auszumerzendes Vorurteil, dass diese Hunde grundsätzlich ein Problem damit haben.
    Gleiches gilt für Laborbeagle, die einfach eine Wucht sein können.

    Nehmt ruhig einen Welpen, das ist schon ok. Ich will es eben nur geschrieben haben, weil hier viele mitlesen und es mir leid tut, dass ein Teil dieser Hunde (ist ja bekannt, dass negeative Dinge eher im Gedächtnis haften bleiben) stets für alle herangezogen werden.

    Mein Hund bei der Arbeit, die Kinder lieben ihn, und er gefällt sich in der Rolle.


    Das Problem am TS Hund ist, dass die allermeisten Anfänger nicht wissen wie sie so einen Hund finden. Die glauben den THs und Organisationen. Und leider lügen die viel zu oft in ihren Beschreibungen der Tiere, beschönigen vieles, verschweigen die Probleme

    Sie fragt ja hier, und kann auf einen sehr großen Erfahrungsschatz zurückgreifen (was allerdings auch dazu führen kann, dass Manches vielleicht ein bisschen "zerdacht" wird).


    Eigentlich hast du bei Junghunden aus dem Tierschutz sowohl die Nachteile eines Welpenkaufs als auch die Nachteile eines second-Hand-Mischlings. Wenn Tierschutz, würde ich an eurer Stelle Hunde in den Blick nehmen, die vier Jahre oder älter sind.

    Mein Reden, aber auf mich hört ja leider niemand. :ka: ;)


    Und ob ein erwachsener Hund die "sichere" Wahl ist oder es für euch lieber ein Welpe vom Züchter sein soll? Ist ehrlich gesagt, eine Glaubensfrage, die das Forum teilt.

    Von meiner Seite aus nicht - ich finde beides denkbar. Ich finde es nur immer schade, wenn Tierschutzhunde als tickende Zeitbomben empfunden werden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Trauma mitbringen, das irgendwann durchbricht.

    Beides geht, bei beidem muss man einiges beachten und abwägen, was man will und leisten kann.

    Das sind wirklich arge Vorurteile. Es gibt so viele wirklich liebe Hunde im Tierschutz, die nie irgendwas auspacken. Zumal man bei der Wahl der Hunde ja auch auf einiges achten kann und sollte. Ich weiß gar nicht, woher die Vorstellung kommt, dass Hunde verborgene Traumata und Aggressionen haben, die sie anfangs verstecken? Fast immer wandeln die sich doch zum Besseren, legen Aufregung und Scheu ab o. Ä.
    Und wie viele Familien geben ihre liebevoll aufgezogenen Welpen wieder ab, weil sie doch überfordert sind, spätestens, wenn es keine Welpen mehr sind?

    Ich finde beide Varianten denkbar, beide sind kein Garant dafür, dass alles perfekt läuft. Es gibt andere Kriterien, die da eine Rolle spielen sollten. Aber ich würde beide Möglichkeiten nicht gegeneinander ausspielen. Das wird den Hunden nicht gerecht.

    edit: Das richtete sich an den Beitrag von Massai.

    Mein Rat ist eigentlich (fast) immer derselbe, aber ich find ihn halt gut: Nehmt einen älteren Hund. Auch unter den älteren Tierheimhunden gibt es wundervolle Familienhunde, die auch gut mit Kindern können. Aber sie bringen Gelassenheit, haben nicht mehr so hohe Ansprüche, und auch wenn es gemein klingt: Man legt sich nicht gleich auf 15 Jahre fest, sondern vielleicht nur auf 5. Und dann weiß man mehr und kann beim nächsten Hund weitersehen (oder eben auf die Hundehaltung verzichten).

    Ich habe schon einige Hunde im Alter von 7-8 Jahren aufgenommen, und die wären fast alle geeignet gewesen. Ich finde Jagdhunde optimal, da die in der Regel menschenbezogen, mit anderen Hunden verträglich, im Haus ruhig und auch im Alter noch agil sind. Von 7 Jagdhunden hatte bisher nur einer einen ausgeprägten Jagdtrieb (mein jetziger), aber der ist auch super, z. B. überaus menschenfreundlich und entzückend mit Kindern.

    Man muss natürlich wie immer bei der Auswahl auf einige Dinge achten, aber ich weiß aus eigener Erfahrung sicher, dass es solche Hunde im Tierschutz gibt. Meine Hunde kamen immer aus Italien.

    Man hat mit diesen Hunden viel Kür und wenig Pflicht, finde ich!

    Vielleicht wäre ja eine nette Maremmano-Abruzzese-Dame das Richtige? Die gelten als relativ einfach unter den HSH, wenn ich jetzt nicht groben Unsinn erzähle. Italien ist voll davon, und die haben es so schwer, einen geeigneten Platz zu finden.
    Normalerweise würde ich sagen, du könntest dich auch als Pflegestelle mit Übernahmeoption anbieten, aber das kann nach hinten losgehen, weil solche Hunde meist nicht einfach zu vermitteln sind, und das wäre fatal, wenn es denn nicht klappt mit den beiden.
    Aber vielleicht findest du einen Hund auf einer Pflegestelle in deiner Nähe? Es gibt auch Vereine, die auf solche Hunde spezialisiert sind.


    Oder frag mal bei - je nachdem, wo in Deutschland du wohnst - bei Ute Heberer und Tiere in Not Odenwald an (TINO), die hat Erfahrung mit HSH, bzw. natürlich mit Hunden allgemein (und zwar unschlagbar viel), ist eine sehr gut Hundetrainierin und -einschätzerin und könnte dir vielleicht helfen, wenn sie ggf. einen passenden Hund bei sich hat. Sie gibt ja auch Fortbildungen zur Gruppenhaltung in Tierheimen.

    Und sie hat kürzlich ein Buch über Angst bei Hunden geschrieben.

    Ich glaube, da ist mir grad echt noch ein guter Tipp eingefallen. xD

    Genau, erstmal müsst ihr überlegen, was ihr wollt (oder nicht wollt) und dann nach einem Exemplar suchen, dass eben auch die nötige Gelassenheit mitbringt. Ich glaube, die Rasse spielt da eine unterordnete Rolle, auch die Größe.
    Ich würde mir einen Verein bzw. ein Tierheim mit vielen Hunden suchen und einfach fragen, ob die einen Hund haben, der das erfüllen könnte.
    Als besonders chillig habe ich den Spinone Italiano kennengelernt, aber die bringen natürlich wie alle Rassen auch andere Eigenschaften mit. Ich habe eine etwas kleinere Variante (Briquet Griffon Vendéen), die gelten auch als sehr cool und abgebrüht.
    Aber es sind halt Jagdhunde.

    Nachtrag: Ältere Tierschutzhunde sind ja gerade KEINE Wundertüten, wenn man sie nicht gerade unbesehen nach Foto kauft. Aber für einen Welpen ist diese Konstellation ungünstig, finde ich.