Beiträge von Fusselnase

    muecke: Das hättste wohl gerne. :D

    Ja, aber ohne Leine wärs eben in vielen Fällen kein Stop and Go, weil die Hunde dann gar nicht erst die Straße runter vor rennen würden und nicht versuchen in Vorgärten zu gehen, also durchaus schon stressfreier, meine ich.

    Ja, richtig, kein Stop-and-Go mehr, aber noch schöner ist es doch, wenn man Strecken wählt, die bei denen es gar nicht erst dazu kommt.

    Wenn ich mal von der Wortwahl des Threadtitels "innerorts" ausgehe, definiere ich darunter das Zentrum und den zentrumsnahen Umkreis von Ort bzw. Stadt, d.h. zwangsläufig und zum Teil stark befahrene Straßen.

    Aber die meisten sagen ja: An der Straße grundsätzlich nicht! Egal, ob da Verkehr ist oder nicht, wie breit die Straßen sind, wie viele Menschen da unterwegs sind etc.

    Hach, ich bin kurz davor, mal eine typische Gassirunde zu filmen, aber mich dem DogForum zum Fraß vorwerfen... ?? Nein, lieber nicht. ^_^

    Genau, solche "Stop-and-go"-Geschichten kenne ich auch, und das wären dann Situationen, in denen ich meine Hunde auch eher anleinen würde, das wäre mir auch zu anstrengend.
    Das ist dann aber auch für den Hund kein schöner Spaziergang (auch an der Leine nicht), das heißt: Ich meide solche Strecken nach Möglichkeit.
    Ylvi läuft nicht gern an der Leine. Also suche ich mir die Strecken aus, auf denen sie möglichst störungsfrei laufen kann. Wenig Verkehr, einsichtige Ausfahrten etc.

    "von @lemmingstyle
    Da muss ich mal meinen Verdacht äußern, dass die offline-Hunde teilweise einfach katastrophal leinenführig sind"

    Ist doch wieder süss, dass sich wieder viele angesprochen fühlen. Warum bloss?


    Auch wenn mich dein Kommentar nicht gerade zu einer Antwort einlädt, kann ich es gerne zu erklären versuchen.

    Es war ein allgemein ausgesprochener Verdacht gegenüber unangeleinten Hunden, womit sich erstmal jeder, der seine Hunde auch in geschlossenen Ortschaften ableint, angesprochen fühlen kann.
    Natürlich wird das auf manche Hunde zutreffen. Aber die Gefahr, dass hier eine neue Schublade geöffnet wird (Hunde, die frei laufen, ziehen sicher wie die Ochsen), in der die Offline-Hunde allzu schnell landen könnten, finde ich ziemlich groß, wie auch einige der darauf folgenden Beiträge andeuten.
    Mir war es ein Anliegen, dem entgegenzuwirken, und als Beispiel kann ich nunmal am allerbesten meine eigenen Hunde heranziehen.

    Ich fand es auch immer eher anstrengend. Wir haben kaum Hunde getroffen, wenn dann angeleint, meist direkt extrem kurz genommen, bloß keinen Kontakt. Oder bellend hinter Zäune. Wenn wir da an Felder liefen oder im Wald - war da nie einer oder alles wurde gleich hektisch angeleint und weggerissen.
    Ich weiß nicht ob das überall so ist (ich hoffe nicht) - aber dort wo wir waren, war es leider so.

    Bei uns ist das auch so (im Sommerhäuschen - kleiner Ort auf dem Land südlich von Berlin).
    Es gibt natürlich auch nette Hunde, die fallen halt nicht auf. Aber grundsätzlich sind die Hunde oft territorialer als in Berlin (ist ja auch klar). Ich erschrecke mich regelmäßig, wenn ich nichtsahnend die Straße langgehe und unvermittelt direkt neben mir ein Hund mit voller Wucht gegen den Zaun springt und bellt. Ich hasse das, und meine Hunde auch.
    Das haben wir hier in der Stadt logischerweise nicht.

    Wegen den Landhunden, die nur ihren Garten kennen.
    Meine Hündin wäre mit einem großen Grundstück, wo sie ihre Pfade ablaufen und kontrollieren kann, total glücklich. Der würde es dann völlig reichen 1x am Tag spazieren zu gehen und ab und an mal einen Ausflug zu machen, aber ein großes Grundstück zum Aufpassen ist ihr ganz großer Traum.


    Ja, das ist bei Ylvi auch so. Manchmal tut mir das auch leid, aber dann denke ich daran, dass sie das auch nur bei schönem, sonnigen Wetter macht. (Jaaa, ich weiß, es gibt auch Hunde, die auch bei schlechtem Wetter draußen sein wollen - Ylvi definitiv nicht xD ).
    Feli hingegen fühlt sich bei uns im Sommerhaus mit Garten weniger wohl als in der Stadtwohnung. Möglicherweise würde sie sich dran gewöhnen, wenn wir immer da wären, aber bisher (nach 1,5 Jahren) kann ich sagen, dass sie immer sehr erleichtert wirkt, wenn wir wieder in der Stadt sind. Sie ist generell nicht gern draußen, sie braucht immer ein Dach über dem Kopf. Und in der Wohnung hat sie besser im Blick, wo ich grad bin und kann so besser entspannen.

    Also: Es ist durchaus unterschiedlich bei den Hunden. Die anderen vier Hunde fanden beides OK, glaube ich, da habe ich keinen großen Unterschied festgestellt. Die haben da sicher auch nicht so drüber nachgedacht wie wir.

    "Kleinstädtisch" passt nicht ganz, aber ich muss es ja mit irgendwas vergleichen. Aber stimmt, über das "größtenteils" kann man sich vielleicht streiten.
    Natürlich ist es auch nicht überall so, aber es gibt diese ruhigen Ecken (und nicht wenige), und die suche ich mit meinen Hunden auf.
    In Kleinstädten kann man Hunde auch nicht automatisch ableinen. Oft sind da die Bürgersteige viel weniger von den Straßen abgegrenzt, es fahren Straßenbahnen etc.
    Auch hier muss man immer nach Bauchgefühl entscheiden.

    Aber natürlich ist das ein subjektives Empfinden, was für den einen "voller Menschen" ist, ist für den anderen High Noon in einer kleinen Westernstadt.
    Deshalb glaube ich auch, dass wir hier auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.

    Wenn du mit "Innenstadt" so etwas wie den Ku-Damm oder den Alexanderplatz in Berlin meinst, OK. Da gehe ich mit meinen Hunden z. B. gar nicht erst hin.

    Aber hier in Berlin wird alles innerhalb des S-Bahn-Rings als "Innenstadt" bezeichnet, und das ist zum größten Teil sehr kleinstädtisch, etwas weiter draußen teilweise sogar dörflich! Das ist, was jemand schon mal mit dem Begriff "Kiez" zu erklären versucht hat.

    Das ist ja genau das, was ich meine - es existieren einfach ganz unterschiedliche Vorstellungen von den Dingen. Es gibt viele Orte in Berlin, an denen ich meine Hunde nicht ableinen würde bzw. die ich überhaupt ganz vermeide.
    Das gilt aber auch für diverse Kleinstädte und noch kleinere Orte.

    Also kann man das nicht pauschalisieren. Es sei denn, man leint die Hunde nie ab, wenn es im Umkreis von 1 km eine Straße gibt (bzw. je nachdem, ab wann man sich sicher fühlt).