Beiträge von Fusselnase

    Wir können ja nur von uns berichten, die Frage war ja auch an jeden einzelnen gerichtet: Wer lässt seine Hund innerorts offline laufen?.

    Die meisten "Ableiner" hier schreiben, dass so etwas:

    Ich hatte heute auch so einen Fall auf einer der großen Straßen Berlins (F'Hain):

    Ich steh mit Auto an roter Ampel, dreispurig. Fußgängerampel wird rot, Frau mit Hund ohne Leine kommt, Hund schaut scheinbar aber nicht auf die Farben der Ampel und läuft über die Insel hinaus. Die Frau ist dann mitten auf die Straße gerannt, um den Hund zurück zu ziehen.

    ziemlich unnötig ist und dass sie ihre Hunde in solchen Situationen ebenfalls anleinen.

    Aber niemand mit gesundem Menschenverstand würde ein dreijähriges Kind absichtlich an einer Schnellstraße "frei laufen" lassen, so dass es auf die Straße hüpfen könnte oder stolpern und auf die Straße fallen. Weil es einfach unverantwortlich und leichtsinnig ist.


    Würde ich mit einem Hund auch nicht machen. Aber in ruhigen Nebenstraßen würde ich sowohl Kind als auch Hund "von der Leine" lassen. Und trotzdem immer aufpassen!

    Aber ich denke auch, dass wir hier auf keinen Nenner kommen. Die einen lehnen es kategorisch ab, die anderen sehen es gelassener.

    Zur Rassefrage: Ich habe mir bisher immer Individuen ausgesucht und keine Rasse, aber es waren immer Jagdhunde (haupstächlich Vorsteher). Die finde ich einfach angenehm vom Wesen her, oft sehr, sehr menschenfreundlich. Wobei ich ja die älteren Semester bevorzuge und die als besonders angenehm empfinde.
    Und damit kann ich das....

    Wobei ich anmerken möchte dass die meisten Jagdgebrauchsrassen die ich in Wien erlebt hab (viszla und co) echte Ätzbacken sind. Unausgelastet, überdreht und wahlweise mittelschwer distanzlos oder Unverträglich.

    .... überhaupt nicht bestätigen. Ich hatte bisher

    1 English Setter,
    1 Großer-Münsterländer-Mix,
    1 Spinone Italiano-Deutsch Drahthaar,
    1 DD-Segugio(oder so)-Mix und aktuell einen
    Griffon Nivernais und einen
    Rauhhaardackelmix.

    Alle das genaue Gegenteil von dem, was du beschreibst. Evtl. liegt´s am Alter (wobei Ylvi auch erst 6 war, als ich sie bekam). Vielleicht aber auch daran, dass es keine Moderassen sind wie es leider der Vizsla zu werden scheint (oder schon ist).
    Ach, und keiner von denen kannte vorher das Leben in der Stadt, zumindest vermutlich nicht. Aber die kamen und kommen hier alle gut klar, sogar mein Angsthäschen Feli! Erstaunt mich selber. :smile:

    Mich interessiert eure Wohnsituation, euer direktes Umfeld, eure Wege zu Orten/Flächen wo euer Hund sich lösen kann, frei laufen kann, etc. Wie geht ihr mit Einschränkungen um? Wie kompensiert ihr diese?


    Wir wohnen sehr zentral in Berlin, in Schöneberg. Wir haben nur eine recht kleine, aber feine Wohnung, Hochparterre, was ich echt praktisch finde. Und auch, wie ich schon im anderen Thread schrieb, einen Parkplatz direkt vor der Haustür. Wir fallen also direkt ins Auto und können losfahren, wenn wir wollen.

    Das einzige, was ich hier als Einschränkung empfinde, ist der nicht vorhandene Garten.
    Wir haben aber einen Gemeinschaftsgarten, in dem ich mich auch mal mit den Hunden aufhalte - es sagt keiner was, obwohl die Hunde eigentlichangeleint sein müssten. Aber wir sind halt nett.
    Da gibt es einen Birnbaum, den Ylvi über alles liebt - leider nur zu dieser Jahreszeit interessant.

    Hier mümmelt sie eine Birne. Der Shih Tzu gehört einem Freund.

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    Ich liebe meinen Kiez. Ich liebe es, im Sommer durch die Straßen zu laufen, die Leute sitzen draußen in den Cafés und Restaurants, überall sind Lampions an und alle sind gut gelaunt. Man kommt oft über die Hunde ins Gespräch, nicht selten fällt ein Leckerchen ab. Wenn wir an der Eisdiele vorbeikommen und Ylvi die runtergefallenen Eiskleckse aufschlabbert, fällt an irgendeinem Tisch fast immer wie von Geisterhand ein Löffelchen Eis runter, oder ein Stückchen Waffel.

    Ich liebe Menschen, und meine Hunde auch - deshalb fühlen wir uns hier wohl.

    Wir können hier zwar ganz gut durch die ruhigen Nebenstraßen laufen, aber für den richtigen Auslauf fahren wir einmal am Tag in den Wald, im Winter auch mal in den nahegelegenen Tiergarten.
    Wir haben hier mit dem Grunewald ein grandioses Hundeauslaufgebiet. Man kann an jedem Tag der Woche an eine andere Stelle fahren, wenn man will (von uns sind es 15 Minuten mit dem Auto) und stundenlang laufen. Man kann gesellige Ecken wählen oder aber Orte, an denen man kaum jemandem begegnet. Es gibt Wald und Strand und Heide.
    Wir können hier auch am Kanal langlaufen und hinten am Zoo lang - dann können die Hunde mal Exoten schnuppern.

    Das ist einer meiner Lieblingsorte im Grunewald:

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    wenn ich mich nicht gänzlich irre, wohnen die meisten von euch eher ländlich/kleinen ortschaften bzw. nicht in großstädten.

    ist denn jemand dabei der in großstädten wohnt? und wenn ja, wie wohnt ihr da?

    ach, ich glaube ich mache mal einen neuen thread dazu auf. leben mit hund in großstädten :-)

    Hast du den Thread schon aufgemacht? Ich wohne mitten in Berlin. Gut ist: Ich habe einen Parkplatz direkt vor der Tür, wohne Hochparterre (trotzdem hell :smile:) und habe es nicht weit zum Auslaufgebiet. Und viele ruhige Nebenstraßen, einen sehr großen Park in der Nähe, mit Wasser.
    Ich kann also direkt von der Haustür ins Auto springen und in den Wald fahren.
    Schlecht ist: Es ist laut und ich habe keinen Garten.

    Aber wir haben noch ein Sommerhäuschen mit fast 2000m² Garten und Badesee 50 m weiter. Für mich die optimale Kombi!

    Wie man über sowas überhaupt diskutieren kann und sich noch und noch und noch ein Konstrukt bauen kann, wie es sein könnte, dass es doch ganz genauso gefährlich ist, seinen Hund weit entfernt vom Straßenverkehr laufen zu lassen wie direkt an der befahrenen Straße, erschließt sich mir nicht. Echt nicht.


    Weil ein Hund, der die Stadt gewohnt ist, es gelernt hat (oder haben sollte), dass er nicht und auf gar keinen Fall ohne Erlaubnis auf die Straße gehen darf.
    Außerdem sind die befahrenen Straßen ja nicht unbedingt permanent befahren, sondern es kommt ab und zu mal ein Auto vorbei. Das hört man und hat dann zusätzlich noch ein Auge auf den Hund. Vorausschauendes Laufen ist schon wichtig!
    Und die Straße ist klar begrenzt durch die parkenden Autos, die Bürgersteige oft breit (natürlich nicht immer).

    Ich bin grad mal per Google Streetview unsere üblichen Gassirunden nachgelaufen, und in keiner der Straßen fuhr gerade ein Auto, oder höchstens mal eins!
    So ist es bei uns hier in den verkehrsberuhigten Zonen in Berlin rund um mein Zuhause herum.

    Auf Straßen in der Nähe von Feldern und Wiesen (z. B. Landstraßen) wird viel schneller gefahren und viel weniger damit gerechnet, dass ein Hund hinterm Baum hervorgeschossen kommt. Und weit entfernt von Straßen gibt es einfach kaum. Straßen sind überall, viele fahren ja auch an Auslaufgebiete heran - mit dem Auto.
    Das ist einfach meine persönliche Erfahrung (ich gehe ja auch außerhalb mit den Hunden spazieren und wohne zeitweise im Dorf) und meine persönliche Statistik mit verunfallten Hunden aus meinem Bekannten- und Freundeskreis, die alle außerhalb überfahren wurden.

    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass ein Hund, der auf dem Gehweg ohne Leine laufen darf, sich nur 1-2m von seinem Besitzer entfernen darf/soll und nicht 10m hinterher oder voraus laufen darf und daher kann da genauso gut eine 1-2m lange Leine dran sein für den Fall der Fälle.


    Nee, ein bisschen weiter als 1-2 m dürfen die sich schon entfernen. Situationabhängig natürlich.

    Ja, das glaube ich auch, wobei es ja immer so ist - man sieht, was man weiß! Manche werden´s wohl trotzdem unspannend finden, aber ich bin sicher, dass der eine oder andere auf den Geschmack kommen könnte.

    NEID!!!


    Noch lebt er, ich kann dir seine Telefonnummer geben! Hab mich mit ihm auch besser verstanden als mit seinem Sohn. ^_^