Beiträge von Fusselnase

    Ich hab´s einfacher: Da ich seit fast 20 Jahren mit bisher 7 Tierschutzhunden glücklich bin und Italien randvoll mit den tollsten Fusselnase-Hunden ist, stellt sich mir die Frage überhaupt nicht. Mein Problem ist eher, mich für einen zu entscheiden, wenn hier ein Platz frei ist.Mir fehlt bei diesen Abwägungen ein Punkt, der in meinen Augen für die Aufnahme eines Hundes aus dem Tierschutz wesentlich ist, nämlich einem Hund ein Zuhause geben zu wollen, der es dringend nötig hat.

    Es gibt unkomplizierte (und übrigens auch gleichzeitig schöne und gesunde ;)) Hunde im Tierschutz, klar! Aber es sollte eben nicht im Vordergrund stehen.

    Nachdem ich aber häufig mit wohlausgewählten Hunden vom guten Züchter zusammenkomme (beim Mantrailing), kann ich bei Gesundheit und Verhaltensproblemen (also den berühmten "Baustellen") keinen großen Unterschied zwischen Zuchthunden und Tierschutzhunden erkennen. "Angst" oder "Ängstlichkeit" ist bei Tierschutzhunden tendentiell eher ein Problem, aber das kann man bei der Auswahl weitgehend umgehen.

    Ich denke, du musst dir halt überlegen, was dir wichtiger ist - einem Hund helfen, der schon da ist, oder eben Welpen der Wunschrasse beim Züchter aussuchen und von Anfang an dabei sein. Oder beides nehmen.

    Ohne die TK-Aufenthalte sind wir aktuell bei Fou wieder bei 600-800 Euro TA, ~100 Euro Futter und Zusaetze und ~ 100 Euro Medikamente im Monat (Steuer und Versicherung..keine Ahnung).

    Macht ~800 - 1000 Euro im Monat :verzweifelt:

    Tröste dich (tröstet dich warhscheinlich nicht), das ist bei uns genauso. Habe mal überschlagen, dass seit letzen August mein komplettes Netto-Gehalt für meinen Hund draufgegangen ist. Vermutlich sogar ein wenig mehr. Mit viel Glück stabilisiert sich das Ganze gerade ein wenig, so dass wir mit den Medikamenten runtergehen können, die Kontrolluntersuchungen etwas seltener werden und hoffentlich kein Klinikaufenthalt mehr nötig ist. Und prompt fängt meine zweite Hündin an, gesundheitliche Probleme zu entwickeln. Hoffentlich nicht ganz so arg. :omg: :dead:

    Kommt drauf an. Ich habe zwei Modi - einmal das "normale" an der Leine laufen beim Spazierengehen, wenn z. B. Leinenpflicht ist, es aber sonst keine besonderen Grund gibt, ihn anzuleinen. Da ist es mir egal, wie er läuft, solange der mir nicht vor die Füße läuft oder dolle zieht. Das andere ist, wenn ich ihn anleine, weil uns ein angeleinter Hund entgegenkommt oder es sehr voll ist - da gibt es aber auch das Kommando "bei mir", und da soll er schon entspannt neben mir laufen. Wie er es auch ohne Leine tut bzw. tun soll (er macht das auch recht gut, muss ihn nur manchmal daran erinnern :ugly: .
    Glücklicherweise kann er bei mir auch fast immer frei laufen. :)

    Aber bei einem anderen Hund würde ich es evtl. anders handhaben. Eigentlich gilt grundsätzlich: An beiden Enden der Leine soll man sich grundsätzlich wohl fühlen (wenn es mal kurz blöd ist, macht das natürlich nichts), niemand soll sich belästigt fühlen und du musst halt immer auf ihn einwirken können.

    Alles andere sind doch eher Formalismen.

    Danke! Ja, das war wirklich etwas frustrierend. Ist ja schon sehr aufwändig und nicht ganz billig - ich musste mir zwei Tage frei nehmen, wir haben eine Nacht im Hotel geschlafen etc.
    Mein Freund meinte vorher noch: "Ach, bestimmt haben die sich die Sachen vorher noch gar nicht angeschaut und es ist gar kein Experte im Haus" - und ich habe ihn noch geknufft und gemeint, er solle nicht immer so herumunken. xD
    Und dann sagte die Ärztin, nachdem ihr klar wurde, wie kompliziert das ist: "Oh, in dem Fall wäre es aber besser gewesen, Sie hätten den Termin bei einem unserer Spezialisten gemacht - wir haben ja auch Spezialisten im Haus!" :lepra:


    Aber sie hat sich dann mächtig ins Zeug gelegt, dass Herr Nickel nochmal draufschaut. Und: Luke hatte einen Stein in der Harnröhre, der zertrümmert und entfernt werden konnte. Es war also absolut nicht vergebens.

    Wenn ich an Urologie in der Veterinärmedizin denke, taucht sofort Norderstedt auf, und dort Dr. Nickel. Allerdings ist der meines Wissens nach der Chirurgiespezialist. Trotzdem wäre das eine mögliche Anlaufstelle für mich.

    Wir waren übrigens inzwischen, genauer gesagt letzte Woche, in Norderstedt. Es war leider nur halb erfolgreich, weil die es verpeilt haben, mir einen Termin beim Spezialisten zu geben - dabei habe ich vorher 3 Mal angerufen, einen Bericht und 28 Befunddateien hingeschickt, um sicherzustellen, dass sie wissen, worum es geht.
    Aber da Prof. Nickel glücklicherweise auch im Haus war, konnten wir immerhin einen Teil des Problems lösen (nach 7 Stunden Wartezeit). Ich hoffe jetzt, dass wir alles Weitere telefonisch besprechen können. Ggf. fahre ich natürlich auch nochmal hin.

    Danke jedenfalls für den Tipp, theoretisch war der goldrichtig. xD

    Ja, ich hatte so einen! Alma!

    Da gab es wirklich rein gar nichts, was man irgendwie anders hätte haben wollen. Das Allerschlimmste an ihr war, dass sie beim Keksefuttern gekrümelt hat. Und zwar mit Abstand das Schlimmste!
    Sie war immer lieb, immer gut, ich hätte für sie vom ersten Tag an nie eine Leine gebraucht.

    Sie war wirklich perfekt. Aber nur 20 Monate bei uns. :crying_face:
    Sie war auch mein Namensgeber hier im Forum, weil eine Passanten mal zu ihr sagte; Was bist du denn für eine Fusselnase?

    Und das war Alma. http://www.adoptiere.eu/ends_11/karen_he1.htm

    Ich fand meine Hunde aber alle sehr einfach, nur Lukes Aggressionsverhalten war anfangs eine Herausforderung.