Beiträge von Fusselnase

    Ehrlich gesagt bin ich jetzt erst recht unsicher, weil irgendwie hatte ich wohl gehofft, dass sich so 3 bis 4 Vereine herauskristallisieren, die auf allgemeine Zustimmung treffen.

    Das ist schon deshalb schwierig, weil es einfach so viele Vereine gibt! und auch viele, die gute Arbeit leisten. Es wird auch bei jedem Vereinen einen geben, der begeistert war und einen, der mit demselben Verein doofe Erfahrungen gemacht hat.
    Ich wäre da nicht so ängstlich, schau halt, ob du dich gut beraten fühlst oder nicht.

    Fellchen in Not sind O.K., glaube ich. Ich kenne sie aber nicht wirklich, nur vom Hörensagen. Aber da habe ich nichts Schlechtes gehört.

    Ach so, davon mal abgesehen, bin ich ein Freund von Tieren aus Pflegestellen, weil die ihre Tiere in der Regel deutlich besser kennen, als Tierheime dies können, zumindest ist das bei Katzen so.

    Du kannst auch im Zergportal nach einem Hund in einer Pflegestelle bei euch in der Nähe suchen und dann schauen, ob dir der Verein zusagt.
    Ansonsten kann man die Pflegehunde von Hundepfoten in Not e. V. nach Postleitzahlen geordnet anzeigen lassen, das ist vielleicht ganz hilfreich.

    Mit Leckerlie locken ist bei unserem kleinen auch eher kontraproduktiv.

    Ich war ja letztes Wochenende bei Mirjam Cordt im Seminar zum Thema "Angst", und die sagte auch, dass man sehr genau überlegen soll, wann und wie man Leckerlis bei einem so ängstlichen Hund einsetzt.
    Ich schau nochmal meine Unterlagen durch, ob ich da noch einen Tipp finde, wenn ich was finde, lasse ich es dich wissen, Harald!

    Und meinst du, man kann ihr etwas Beruhigendes geben, z. B. L-Theanin? "Sedarom direkt" fiele mir da ein, das hilft vielen Hunden echt gut! Feli bekommt es auch.
    Das ist kein Medikament, sondern eine Nahrungsergänzung. L-Theanin und L-Tryptophan sind Aminosäuren, außerdem sind da noch B-Vitamine, Baldrian und Melisse enthalten. Wirkt sich alles positiv aufs Nervenkostüm aus!

    Ich halte das für eine gute Idee. Ihr kennt euren Hund und könnt am besten abschätzen, was ihr gut tut und was nicht. Wie man das am besten umsetzt, kann man ja in Ruhe überlegen.
    Für meine Feli (off topic: Hallo, Harald!!

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    ) war und ist Ylvi auf jeden Fall sehr wichtig! Und das, obwohl Feli in vielen Dingen cooler ist als sie.
    Sie ergänzen sich sehr gut!

    Was ich richtig furchtbar finde sind eigentlich nur noch den Polenmarkt und die Produzenten in D die nur Kohle verdienen wollen und nichts aufs Tier achten.

    Richtig! :bindafür:

    Das Gruselige dabei ist allerdings, dass zwar immer noch erschreckend viele Menschen solche Hunde sehenden Auges kaufen (Kofferraum, Zoohandlung, "liebevolle Familienzucht" ohne Muttertier), die Methoden der profitorientierten Vermehrer aber immer perfider werden. Die sind ja nicht blöd, die wissen genau, worauf die Käufer achten. Da werden Preise angehoben, irgendwelche Hündinnen als Muttertiere präsentiert, Geschichten ausgedacht (ich muss meinen Welpen abgeben, weil der Vermieter siene Erlaubnis zurückgezogen hat).
    Manch ein Käufer guckt da vielleicht auch absichtlich nicht allzu genau hin.

    Das ist eben die große Gefahr bei Hunden aus "liebevoller Hobbyzucht". Man müsste vorher einen Detektiv drauf ansetzen, wenn man die Leute nicht persönlich sehr gut kennt.
    (Oh, eine Geschäftsidee!)

    Dass die Hunde alle das gleiche Recht auf ein anständiges Leben haben, steht wohl außer Frage.

    Ich bin gerade fassungslos, dass gerade von Dir liebe Fusselnase, die sich im Tierschutz einsetzt, so etwas kommt.

    Wie kann man unkontrollierte Vermehrung gut heißen?Das macht doch die Welpen auch nicht besser und schützt auf keinem Fall das Muttertier.

    Naja, ich kenne mich mit der Materie nicht aus und halte mich normalerweise mit solchen Äußerungen zurück.
    Aber es scheint doch so zu sein, dass die guten Züchter die Nachfrage nicht bedienen können und/oder die Unverbesserlichen einfach nicht zum Züchter gehen wollen.
    So verstehe ich es zumindest, wenn ich hier so mitlese.

    Ich finde unkontrollierte Vermehrung sicherlich immer noch nicht gut, aber es ist mit allemal lieber, wenn der Hündin im Dorf halt mal einen Wurf hat als dass jemand einen Kofferraumwelpen nimmt.

    Es ist also irgendwie nur ein Zugeständnis an Menschen, die einen Hund aus "Hobbyzucht" nehmen wollen.

    Kann auch sein, dass ich Mist geschrieben habe, aber ich bin hin und wieder von der Realität entsetzt, weil ich anderswo wieder mal von jemandem gelesen habe, der einen ungeimpften, ungechippten Welpen gekauft hat, ohne die Mutter zu sehen, weil der ja sooooo süß war. Obwohl die Person wusste, dass das nicht OK ist.

    Meine Aussage muss man also unter dem Hintergrund betrachten.

    Jeder der mich fragt, woher er sich einen Hund holen sollte, wird hören: Nur vom Züchter, weil siehe oben.

    Ich verstehe dein Anliegen, aber deine Empfehlung nicht - denn es muss ja nicht jeder dieselben Ansprüche haben.
    Wenn jemand mich fragt, aber unbedingt einen Welpen haben will, dann rate ich ihm auch eher, zum Züchter zu gehen, obwohl ich sonst Tierschutzhunde bevorzuge.

    Ich glaube nicht, dass man sich Gedanken um den Bedarf von Hundewelpen machen muss. Die werden immer da sein. Wenn nicht im Inland, dann eben im Ausland. Und, wer keinen Rassehund findet, nimmt dann einen ähnlichen Mixwelpen.


    Das eine ist eine Idee, das andere die Realität. Aber ich finde es trotzdem wichtig, sich über die Idee Gedanken zu machen. Und auch interessant - mir ist z. B. ein Dorn im Auge, dass so viele Menschen "Billigwelpen" vom Vermehrer kaufen.
    Ich bin mittlerweile so weit (auch durch diese Diskussion hier), dass ich papierlose "Bauernhofwelpen" gutheiße, bei denen zumindest die Elterntiere eine gutes Leben haben und nicht in irgendwelchen Verschlägen vor sich hinvegetieren und ausschließlich für die Vermehrung gehalten werden.
    Und da ist für mich schon die Diskussion interessant, ob die nicht doch eine Berechtigung haben sollten.