Hey
Ihr legt da Grundregeln fest; aber im Grunde habt ihr dennoch keinen Einfluß darauf, wie die Struktur innerhalb des Hundeverbandes geregelt ist.
Und da behaupte ich ganz einfach, dass es sehr wohl eine Struktur gibt. Jeder Hund weiß, wie er mit seinem Kumpanen umgehen muss und auch darf (ihr habt allgemeine Vorgaben - in der Natur gibt es keine Vorgaben, da regelt sich das innerhalb der Truppe). Im Hinterkopf haben Eure Hunde immer noch Eure Regeln; die ja entsprechend sanktioniert oder gefördert werden.
Aufgaben hat die Hundetruppe nicht wirklich; demzufolge müssen sie auch keine Lösung suchen. (Das ist schon ein Unterschied zum freilebenden Rudel)
Dies anthropozentrische Denken ist wenig hilfreich, denn wir Menschen wollen (immer!?) gerne klare Antworten, die es so leider nicht immer gibt.
Auch ein Rudel in der freien Natur lebt nicht in einem unbeeinflussten Umfeld, wir glauben dass der Mensch auf seine Hunde wirkt, aber in der Wildnis würde so etwas nicht stattfinden.
Natürlich gibt es in jedem sozialen Umfeld, nicht nur bei uns Menschen, enge/engere Kooperationen, die sich gegen andere aus dem Rudel verbünden. Auch die Mutter und später andere Rudelmittglieder bringen sich bei der Erziehung, die nicht im Luftleeren Raum stattfindet, ein. Dieser Einfluss, diese Erziehung findet auf wölflicher oder hundlicher Ebene statt, die eine andere ist, als die durch den Menschen, aber sie findet auch statt.
Egal was wir Menschen wahrnehmen und/oder wahrzunehmen glauben.