Hey
Zitat
Ich finde das trifft es ziehmlich genau.
http://de.wikipedia.org/wiki/Motivation
@ all:
( Wikipädia mag nicht so ganz angesehen sein, aber dennoch finde ich immer recht schnell ganz gut Antworten)
Auch zur Triebtheorie kannst du dort alles lesen. Da die Psychologie das Wissen vorgibt, muss man auch kein spezielles "Canidenlehrbuch" +lol* lesen, oder Kompetenzen einzelner "Poulär Sommerwolfsforscher" lächerlich machen, sondern einfach mal lesen und lernen. 
Nein hier liegst du nicht richtig, mit der Motivation hinkten die Psychologen den Neurobiologen weit hinterher, Zimbardo das Standard-Werk für Psychologen hat Motivation erst in seiner Vorletzten oder letzten Ausgabe übernommen.
Nachzulesen (Neurobiologie des Verhaltens, J. P. Ewert, 1996).
Leider gibt es so einiges das in der Verhaltensbiologie lange bekannt ist und später dann erst, als angebliche neue Erkenntnis auftaucht, aber sei‘s drum, interessiert ja eh kaum jemanden.
Nein über Mech als Populär-Sommerwolfsforscher wollte ich mich ganz bestimmt nicht lustig machen, auch wenn es scheinbar den Eindruck hinterlässt.
Worum es mir eigentlich ging, war/ist die Tatsache, dass Gehege-Wolfsforschung so sehr diskreditiert wird, obwohl auch hier das Wolfsverhalten dokumentiert ist, es sind Wölfe, die dort untersucht wurden.
Und Wölfe zeigen nun mal Wolfsverhalten, denn sie können nichts anderes als Wolfsverhalten.
Dazu eine kurze Geschichte, denn wie wichtig es sein kann zu wissen, das Wölfe in ihrem gewachsenen Rudel (Groß-) Familie, vieles lernen müssen, was Rudelverhalten ist, obwohl sie genetische Grundlagen dafür haben.
Allerdings geht es hier um Elefanten.
In einem Gebiet, wo es keine Elefanten mehr gab, wurden junge Elefanten ausgewildert, hauptsächlich junge Bullen, die sich zu gruppen zusammenschließen, was sie auch hier taten.
Nach einigen Jahren gab es plötzlich große Probleme mit dieser Elefanten-Population, ganz untypisch tötenden, diese Gruppe von Jung-Bullen, das Vieh der Menschen und wurden auch für die Menschen eine Gefahr. Schnell wurden Stimmen laut das die Regierung die Elefanten abschießen lassen sollte.
Es dauert eine gewisse Zeit, bis man eine Wildbiologin (Elefantenforscherin) fand, die sich des Problems annahm und es auch lösen konnte.
Ihr war gleich klar, worin das eigentliche Problem bestand. In gewachsen Elefanten-Bullengruppen, sind Erfahren Erwachsene die Leittiere, von denen die Jung-Bullen lernen, wie sie sich in ihrem Lebensraum mit anderen Tieren arrangieren, ohne dass es zu solchen Auswüchsen kommt. Für Elefanten ist es unüblich, andere Weidetiere gezielt zu töten.
Die Lösung war, das die Wildbiologin dafür sorgte das Erwachsene Elefanten-Bullengefangen und in das Gebiet zu den Jung-Bullen verbracht wurden, die dann die Führung dort übernahmen. So konnten die Jung-Bullen im Nachhinein lernen, wie sie sich verhalten müssen. Damit war das Problem gelöst.
Für Wölfe dürfte Ähnliches gelten, das Jungtiere die sich selbst überlassen und willkürlich zusammen gewürfelt sind, keine gewachsene Rudelstrukturen kennen und sich deshalb auch nicht dementsprechend Verhalten können.
Wölfe sind sehr soziale Tiere, die aber auch viel über Sozialisation, im Rudel lernen müssen.
Aber wie schon öfter geschrieben ist das Rudelleben der Wölfe in Freiheit, schon vor den Gehege-Wölfen bekannt gewesen, nur hat es kaum jemand wahrgenommen, deshalb erscheint es heute, als die große neue Erkenntnis.
Mit all seien extremen Ausuferungen, das Alpha-Konzept, das Dominanz Konzept usw., ist plötzlich alles überholt.
Diese Schlussfolgerung ist einfach, aber viel zu kurz gegriffen.
Nun ja, was soll man da sage?
"Ändere Dinge die du ändern kannst, nehme dingen hin die du nicht ändern kannst und versuche zu unterscheiden zwischen beiden!"