Beiträge von hansgeorg

    Hey



    Das ist schon etwas naiv gedacht!


    Denn ein Referat schreiben und vortragen, sagt noch nicht viel über die Qualität eines solchen aus!




    Ein Theoretiker ist ein Mensch, der praktisch nur denkt (W. Mitsch).

    Hey




    Sorry Gaby, deine Absicht habe ich schon erkannt, es war und sollte auch keine Kritik an dich sein, dazu gibt es keinen Grund, sonst hätte ich auch nicht geschrieben, das du prinzipiell recht hast, das war eine Zustimmung an dich.


    Der allgemeine Teil, der sich nicht mehr auf dich direkt bezog, ist meine persönliche Voststellung/Meinung, ganz unwissenschaftlich, das mir Dominanz oft mit Macht ausüben gleichgesetzt wird, leider ist es mir nicht gelungen, dir gegenüber das auch so rüber zu bringen.


    Also nochmal sorry, du warst von mir nicht persönlich gemeint.





    Der wahre Egoist kooperiert

    Hey



    Was wäre, wenn jetzt jemand schriebe, wie kann man nur kognitiv so unbeweglich sein, da wäre aber die K… am Dampfen.


    Schreib ein Hundehalter/in „mein Hund ist dominant“, geht das Geschrei gleich los.


    Denn wir wissen doch alle den „Dominanten“ per se gibt es doch gar nicht, das müsstest du doch auch wissen usw., usw.


    Leider ist das nur bedingt richtig, wenn es im Sinne von ich habe einen Hund ist über alle anderen Hunde dieser Welt „dominant“, dann ist das eindeutig ein falscher Gedanke.
    Wenn wir davon ausgehen, dass Dominanz ein Beziehungsmerkmal ist, dazu müsste dieser Hund der dominant sei mit jedem Hund dieses Planeten zusammentreffen.


    Macht aber jemand die Erfahrung, dass sein/ihr Hund, wenn sie auf andere Hunde treffen, jedes Mal versucht, die anderen zu „dominiere“, könnte man von einem „dominanten“ Hund sprechen, ganz unabhängig von der Definition der Dominanz.
    In diesen fällen, würde ein allgemeines beschreibbares Verhalten diese einzelnen Hundes gemeint sein.


    Nun wird in vorausschauenderweise, der berühmte Einwand kommen, gibt es denn überhaupt „Dominanz“ und/oder ist das was wir bei diesem „dominanten“ Hunde sehen „Dominanz“.


    Noch besser wird’s, wenn dann kommt:


    „Ist Dominanz überhaupt ein Fachbegriff“?


    Bei den Fachleuten wie Verhaltensbiologen schon, ob sich dem der gemeine Hundehalter/in anschließen mag oder auch nicht, ist davon nicht abhängig somit eine ganz andere Sache.


    Mit anderen Worten:


    Jeder sollte nach seiner Façon selig werden.




    Um zu entscheiden, urteile; um zu urteilen, denke nach; um nachzudenken, entscheide (worüber du nachdenken willst). Ph. J.-Laird.

    Hey



    Das was du da beschreibst ist vollkommen richtig, nur hat das nichts mit dem zutun was die Definition der Dominanz in der Verhaltensbiologie bedeutet.


    Vielmehr ist es der Ausdruck von Unvermögen, mit so wunderbaren Lebewesen, wie unseren Hunden, venünftig umzugehen und spielgelt das wider, was man ausüben von Macht nennt.


    Es mag nicht ganz angebracht sein das hier zu schreiben, aber es wurde ja schon einmal vorher thematisiert, das auch ein sogennanter Sexual-Straftäter mit seiner abschäulichen Tat Macht ausübt/ausüben will.


    Wer seinen Hund so behandelt wie du schreibst, will Macht ausüben und die veraltete und falsch verstandene Dominanztheorie wird immer noch dazu missbraucht.




    Ein Mensch gleicht allen anderen Menschen, einigen anderen Menschen und keinem anderen Menschen.


    Ein Hund gleicht allen anderen Hunden, einigen anderen Hunden und keinem anderen Hund (H. G.).

    Hey


    Zitat

    Na, egal würde ich nicht sagen.


    Aber wenn man sieht, wo alles Uneinigkeit in den Begrifflichkeiten herrscht, siehe z.B. Ressource.


    Es ist halt nun mal so, das manch nicht verstehn.


    Auch sehe ich nicht, wo alles Uneinigkeit in den Begrifflichkeiten herrscht, siehe z.B. Ressource.



    Dieser Begriff als solches ist überhaupt nicht strittig, auch seine Verwendung in Bezug auf die Dominanz.


    Vielmehr wurde behauptet, dass in der Verhaltensbiologie der Begriff Ressource, die Definition der Dominanz ablösen würde oder ablöst, zumindest sinngemäß.
    Genauer wurde geschrieben das weniger über Dominanz und mehr über Ressourcen in der Verhaltensbiologie gesprochen würde.
    Das ist eindeutig falsch und wer sich die Mühe macht, kann das auch nachlesen in der aktuellen Fachliteratur zur Verhaltensbiologie.


    Und das ist nicht der Fall, in der Verhaltensbilogie ist diese Definition der Dominanz weiterhin unverändert aktuell.


    Es ist für mich OK, wenn jemand sagt, das er diese Definition der Dominanz in der Verhaltensbiologie nicht akzeptiert und eine andere Meinung dazu vertritt, das muss man aushalten können, das ist keine Frage.
    Dagegen etwas zu behaupten was nachweislich falsch ist, ist dagegen etwas ganz anderes.







    Die Wahrheit liegt innerhalb eines kleinen bestimmten Kreises, doch der Irrtum ist immens (Henry St. John).

    Hey


    Zitat

    Die Bezeichnung "natürliche Autorität" finde ich für einen solche Hund einfach klasse :gut:


    Auch wenn ich deine Gedankengänge nachvollziehen kann, ist "natürliche Autorität" nur eine leere Worthülse.




    Alles sollte so einfach wie möglich, aber auch nicht einfacher sein (A. Einstein).

    Hey



    Zitat

    DITO und DANKE!


    Es ist schon sehr merkwürdig, denn Dr. Barbara Schönings Artikel über Dominanz, ist zu 100% das, wie in der Verhaltensbiologie Dominanz definiert wird.
    Oder anders, sie hält sich exakt an die allgemein übliche Definition von Dominanz aus der Verhaltensbiologie.


    Also auch hier nichts Neues ebenso schreib sie das in der Wissenschaft ein Umdenken über Wölfe bei ihr schon um 1940 begonnen hatte.
    Heute sind wir über 70 Jahre über diese Zeit und man verkauft uns aller Orten, das ein Jahrzehnte-altes aktuelle Wolfsforschungs-Wissen als eine neue Errungenschaft.


    Nein das Wissen über Wölfe, das zum um- und anders Denken geführt hat, ist alt und wer sich da mit beschäftigt hatte, konnte das auch wissen, siehe Aldington (1987).


    @ dragonwog, entweder du hast es gelesen und nicht verstanden, oder du stellst etwas gewollt anders dar, als es von Dr. B. Schöning geschrieben wurde.




    Verstehen stellt besondere Anforderungen, Missverstehen nicht (G. Roth).

    Hey



    Zitat

    Dr. Schöning schreibt in ihrem Artikel


    In der Biologie ist Ressource und speziell in der Verhaltensökologie immanent (innewohnend, in etwas enthalten).


    Es werden immer wieder modifizierte Modelle, was nichts Neues ist, auftauchen.
    Bisher konnte keines davon die in der Verhaltensbiologie allgemein anerkannte Theorie verdrängen, von Ersetzen möchte ich gar nicht sprechen.


    Worum geht es denn in der Biologie vor allem, um Ressourcen, das ist nichts Außergewöhnliches und erst recht nichts Neues, das ist eine sehr alte und traditionsreiche Erkenntnis, so z. B. der Zugang zu Sexual-Partnern, Nahrung, Territorium usw.


    Deshalb kann auch Dominanz nicht in einem leeren Raum stattfinden, Stichwort: Konkurrenz und Kooperation dient dem Überleben des Individuums und der Gemeinschaft gleichermaßen.



    Der wahre Egoist kooperiert.

    Hey


    Zitat

    Es ist immer die gleiche Quelle, ist dir das schon aufgefallen? Und wenn dann jemand etwas schreibt, das nicht in diesem Buch ist, wird er je nach Sympathie niedergemacht. Wenn er jemanden schätzt, ist es "nicht so falsch", wenn er jemanden nicht mag, "dann entbehrt es jeglicher Grundlage".
    Das ist der Grund, warum er von mir nie wieder eine Antwort erhalten wird. Nicht, weil mir die Argumente ausgehen, aber auf so ein Spiel lasse ich mich nicht ein ;)


    Wie schrieb dragonwog, das Thema Dominanz wird in der Verhaltensbiologie nicht mehr genutzt und wird wohl abgelöst von …


    Merkwürdig das es als Unterkapitel noch Platz in einem aktuellen Lehrbuch der Verhaltensbiologie gefunden hat, aber nicht nur da.


    Kareki, so könnte ich auch die Definition von Kappeler, als Quelle hier einstellen, die sich mit dem Wörterbuch der Verhaltensbiologie von R. Gattermann (2006) nicht viel gibt.


    Wer sich dafür interessiert und es nachlesen möchte, (ist schon etwas älter leider!, wahrscheinlich für kareki etwas zu veraltet)


    Quellenangabe:


    Lehrbuch: Verhaltensbiologie, Kappeler, 3. Auflage von 2012 Kapitel 8.4 Dominanz, Seite 284




    Dass verbreitete Annahmen nicht unbedingt wahr sind und dass das ultimative Kriterium für Wahrheit ein empirischer Nachweis ist und nicht die Beliebtheit der Meinung (J. P. J. Pinel Biopsychologe).

    Hey



    Zitat


    Und weil das einer 2006 so geschrieben hat, sollen wir das glauben? Es fehlt was. Dominanz ist immer situationsabhängig.


    Du hast zwar recht, dass da was fehlt, denn die Definition geht noch weiter, trotzdem ist auch das, was du anmahnst hierin enthalten, wenn du mal in Ruhe liest.





    Der wahre Egoist kooperiert.