Beiträge von Aaronima

    Zitat

    Also sie wollte in dem Moment nicht zum Arzt, obwohl wir es angeboten haben, sie zu fahren. Polizei wollte sie auch nicht, aber heute wohl Anzeige erstatten. Allerdings hat sie keinerlei Daten erhalten.

    Hätte sie nicht gleich zum Arzt gemusst? Und gleich Anzeige erstatten? Zwischen Ereignis und Anzeige/ärtzliches Gutachten ist ja nun auch ne Zeit vergangen. Kann dann ja jeder kommen.

    das ist doch eigentl. irrelevant.
    immerhin ist sie gebissen worden und solange die angaben stimmen, werdet ihr doch die konsequenzen tragen.

    ich hätte definitiv ebenfalls angezeigt.
    ein bißwunde kann viele folgen haben und für diese muss man sich absichern (entzündungen, arbeitsausfall, schmerzensgeld,...)
    ich würde den schaden jetzt schon der versicherung melden und die weitere vorgehensweise besprechen.

    meines wissens nach soll man heilerde nicht kontinuierlich füttern,
    eher mal als kur.
    heilerde, wie kohletabletten binden stoffe.
    aber eben nicht nur die "bösen" sondern auch die "guten".

    kannst du ihr nicht morgens u. abends noch einen keks etc. geben,
    dann ist sie nicht ganz nüchtern-
    das soll helfen

    es ist aber nach dem gesetz verboten,
    hunde per se zu kastrieren,
    wie es von vielen sogenannten tierschutzorgas vorgenommen oder sogar verlangt wird.

    im herkunftsland kastrationsprogramme zu starten, die ein dort ggfs. unkontrollierbares fortpflanzen verhindern ist ja ein sehr gute sache,
    vermittlungshunde zu kastrieren ist meinem verständnis nach verboten.

    puh,
    das ist eine wirklich schwierige situation.
    ich kann es schon nachvollziehen-
    nicht bei meinem eigenem hund,
    aber eine gasthündin,
    nach einer woche hab ich 3 kreuze gemacht, die leine weiterreichen zu können.
    sie entspricht in etwa deiner beschreibung und
    ich kam mit diesem unterwürfig, bettelndem futter pföteln überhaupt nicht klar.
    so schnell genervt bin ich sonst nicht,
    auch eine neue erfahrung...

    wenn eure gefühlslage ihr gegenüber nicht besser wird,
    findet ein schönes neues zuhause für sie.

    das ist eine schwierige entscheidung,
    für den hund jedoch nicht unbedingt schlecht.
    (mein hund ist auch ein abgabetier und er hat sich in sehr kurzer zeit eingelebt)
    sie ist jung, hoffentl. ganz gut erzogen und wenn du sorgfältig und gewissenhaft suchst,
    wird sich ein gutes neues zuhause finden.

    was sagt denn dein mann?

    schön geschrieben!

    ABER
    ich würde dir trotzdem empfehlen, mit wasser nachzuspülen,
    so´ne fahrradtrinkflasche.
    ist doch kein drama.

    selbst, wohnte ich als studentin in einem haus mit einer hundehalterin, die ihren hund nur zum lösen (urin) vor die tür lies. ich hab mich ziemlich geekelt vor dieser sich ständig ausbreitenden urinlake und wäre optisch wie auch geruchlich über ein nachspülen mehr als dankbar gewesen....

    Zitat

    Das Problem, das ich dabei sehe: Wann wird es denn dem Hund angenehmer gemacht? Meistens (nicht immer!) wird kastriert, bevor der Hund überhaupt mal lernen könnte mit der Situation umzugehen.

    yepp!

    das medizinische hauptargument GEGEN eine kastration ist für mich der massive eingriff in den hormonhaushalt.
    man weiß einfach noch sehr wenig über diese "feinstofflichen "zusammenhänge.
    dann kommt dazu noch die operationsrisiken,
    mögliche unerwünschte verhaltensänderungen...

    vordergründig kann man natürlich sexuell motiviertes verhalten reduzieren.
    doch es ist eben nicht so, dass man nur einen schalter umlegt,
    es sind mehrere.
    es gibt IMMER zwei seiten einer medaille, auch wenn sie manchmal nicht wahrgenommen werden.

    Abgesehen davon ist es ein wunderbares erlebnis, seinen hund geistig, körperlich und auch verhaltenstechnisch reifen zu sehen- den vollen charakter seines tieres zu erleben OHNE hormonelle veränderung.

    nichts desto trotz kann ich schon nachvollziehen,
    dass manche hundehalter einen kastrierten hund wollen.
    hier in essen (viele freilaufende hunde im wald, hoher anteil an unkastrierten rüden ..) mit läufiger hündin durch die gegend zu stiefeln ist schon eine herausforderung der besonderen art...
    außerdem gibt es menschen, die mit dem rüdengehabe nicht umgehen können. soll ich das nun verurteilen???
    es gibt eben auch einige argumente dafür, auch wenn sie oftmals eher pragmatischer natur sind-
    sie gelten für mich trotzdem.

    genau!!

    dann mach ich dir jetzt mal etwas mut!!!!
    einen jagdhund zu haben ist eine herausforderung,
    ja!!!!
    aber es macht so viel spaß und wenn du dich darauf einlässt,
    kannst du eine völlig neue welt entdecken.
    bemerkst tiere, ohne sie zu sehen...

    wenns denn ein weimi mix ist,
    dann ist es auch ein vorstehhund-mix
    google mal und les dich ein wenig ein.

    das schöne am vorstehhund ist, dass man dieses vorstehen
    (beutegriffhemmung durch wildwitterung, verharren des hundes, meist mit angezogener vorderpfote)
    festigen kann.
    du kannst das jedes mal, wenn sie ein verharren zeigt, ruhig loben und seitlich an sie herantreten.
    sie wird sich ernst genommen fühlen und dieses verhalten immer länger zeigen-
    das schützt einen irgendwann vor unliebsamen hetzen.
    meinen kanninchenjäger hab ich damit soweit bekommen, dass er bei sichtigen kanninchen weiter steht und
    mich anschaut, was es als nächstes gibt. auch rehe zeigt er an, so weiß man immer was um einen herum so lauert...
    also auch hier spielt ruhe und impulskontrolle eine wichtige rolle.
    (übrigens sind apportieren, sowie schleppen/fährten bestandteile der jagdhundeausbildung und können von nichtjägern als alternative genutzt werden)
    einem jagdhund mit trieb wird man das jagen nicht abgewöhnen können- das steckt drin,
    aber du kannst es eben in vernünftige bahnen leiten, dass hund und halter davon profitieren.