Heute war es etwas besser löffelmäßig gesehen. Wieder mit Männe morgens im Wald, Emil musste uns nicht ganz so sehr hüten, ich habe den beiden dreimal ne Fährte gelegt und mein Mann hat mit den beiden gewartet. Er flippt allerdings dabei auch ziemlich aus, also wenn er warten muss bis ich soweit bin. Das Suchen klappt mittlerweile etwas besser, er brettert nicht einfach kopflos ins Unterholz, sondern hat dabei immerhin die Nase am Boden
. Konzentriertes Schnüffeln sieht allerdings anders aus
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Es würde mich schon seeeehr glücklich machen, wenn mir irgendwer garantieren könnte, dass da noch ein Verstand in dem Hundetier wächst. Er ist so anstrengend, da ist jeden Tag die Frage, wer löffelloser nachhause kommt. Dann hat er ja momentan Flexileine verordnet bekommen, damit das Chica mobben, Hunden und Vögeln hinterherbrettern ein Ende hat und das frustet ihn ganz schön.
Morgen haben wir wieder Training, der Sheltie/Dackelmix wird auch da sein, dann können die beiden mal so richtig loslegen. Danach haben wir einen wohlgefüllten Bestecksatz und ein, zumindest bis zum nächsten Tag, glückliches Hundetier.
Beiträge von physioclaudi
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Ich will halt auch nicht immer Kekse reinschieben, damit ich bürsten kann. Für den Anfang, zum positiven Verknüpfen ist das ja ok, muss aber irgendwann auch so gehen. Bei Chica mach ich es auch so. Bisschen strenge, zwischendurch erzähl ich ihr wie schön das doch ist. Früher war sie am Rumzittern, inzwischen räkelt sie sich beim Bürsten regelrecht. So hätte ich das bei Mr Irrsinn auch gerne. Leider hat er nie Zeit für sowas
. Ich werde das jetzt mal abends versuchen, wenn er müde ist. Dann läßt er sich auch lieber kuscheln als tagsüber. Oberflächliches Bürsten krieg ich inzwischen auch ganz gut hin. Aber mal richtig, das klappt eben nicht -
@EmmaVomKeltenwall darfst ihn ruhig Belltie nennen, tue ich auch
. Wenn er sich einen Namen verdient hat, dann den. Zwangskuscheln mache ich auch gelegentlich, schon damit meine Ohren sich mal erholen können. Dann ist er verbal schon ruhig, aber atmet schnell und bläst seine backen auf. Bei leichter Aufregung funktioniert das manchmal, wenn er richtig drüber ist kämpft er sich auch frei, um dann weiter zu flippen.
Insgesamt bellt er inzwischen weniger. Früher hat er alles kommentiert und uns auch terrorisiert. Durften nicht am Esstisch sitzen, oder fernsehen. Das macht er alles nicht mehr. Besuch läßt ihn auskeksen, wenn jemand nachhause kommt, oder wenn es zum Gassi geht. Aber das reicht auch schon, um echt anstrengend zu werden. -
Ok, versuche ich mal so. Emil ist ja noch extrem quirlig, ist schwierig ihn zu begrenzen. Chica mag bürsten inzwischen, ihr Fell ist aber auch nicht so lang wie Emils. Filzen tut sie auch nicht, bei ihr muss ich nur loses Fell raus holen.
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@TanNoz ja mit Chica hab ichs auch so gemacht. Zuckerbrot und Peitsche
Na ganz so nicht, aber da war ich sehr konsequent. Bei Emil krieg ichs so nicht hin. Er läßt mich eine Weile und dann rennt er weg, oder albert rum. Streng werden wie mit Chica funktioniert nicht, er ist überbeeindruckt wenn man die Stimme hebt und rennt dann eher weg. Ich komme schon ne Weile zum Bürsten, aber vom wirklichen Durchbürsten sind wir weit entfernt. -
unterschreib ich ganz genau so!
Also meine Frustrationstoleranz und Impulskontrolle werden definitiv auf eine harte Probe gestellt. Emil ist seeeeehr anstrengend und leider auch seeeeehr laut. Wenn er sich aufregt halt und das tut er ja quasi fast immer. Zuhause regt er sich unheimlich auf, wenn ich nachhause komme. Man soll ja das Bellen ignorieren. mache ich. Ist ihm schnuppe. Das Bellen belohnt ihn offenbar genug.
Na unglaublich süß ist er natürlich trotzdem. Man kann sich über seine Art echt kaputtlachen, ihn knuddeln und die Nase tief in sein Plüschfell stecken, er gibt dann ganz zarte Küsschen und schnauft einen an....wenn nur diese Ausraster nicht wären. Wie kann man dauerhaft dermaßen am Rad drehen. Kann das Beinchen nicht heben, prollt aber Kids an, die im Unterholz spielen.
Wenn wir beide erschöpft und ohne Löffelchen nachhause kommen kann er wenigstens pennen. ich muss dann arbeiten
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@Zuckerfee danke Dir. Klar halte ich durch. Nur mein Problem ist auch, dass ich das Gefühl habe ich mache alles falsch und deshalb wirds nicht besser. Hab ja nun schon mehrfach die Trainerin hier gehabt und ab kommender Woche nehmen wir Einzelstunden. Habe aber das Gefühl ich setze das nicht gut genug um.
Vllt bin ich auch nur zu ungeduldig. -
Hallo Ihr Lieben, melde mich aus dem Urlaub zurück. War eine Woche mit den Kids in der Türkei Sonne tanken. Gestern sind wir nachhause gekommen und der Emil ist erwartungsgemäß völlig ausgeflippt. Naja, heule Euch nicht auch noch die Ohren/Augen voll, hab mich schon im Junghundethread ausgejammert.
Und @Jumy14 wenn du Bedarf an Pepp hast, lass mich den Emil bei Dir abwerfen. Vllt steckt er seine große Liebe Julie ja an und dann hast Du zwei irre Hunde.Ich hab da mal eine praktische Frage. Wie habt ihr Eure Plüschis an das Bürsten gewöhnt, dass die auch mal eine Weile da bleiben und es erdulden, bislang hab ich jegliche Fellpflege mit auf Brettchen verteilter Leberwurstpaste bestritten, finde aber eigentlich das sollte auch so möglich sein. Bei Chica war das auch ein Krampf, als sie zu uns kam. Die ist aber auch ganz anders drauf. Ich bin damals beharrlich geblieben, gab Kekse für Stillhalten und nen Anranzer wenn sie sich aus dem Staub machen wollte. Chica reagiert auf Lob und gelegentliches Anranzen tatsächlich gut, die braucht auch mal ne klare Ansage. Bei meinem Seelchen Emil geht das so nicht.
Wie habt ihr das geregelt? -
Hallo zusammen, bin wieder im Lande. War ja eine Woche mit meinen Kids in der Türkei, ein bisschen Sonne tanken.
Komme erholt wieder und Emil rastet natürlich völlig aus. Er hat gestern gefühlte 5 Std durchgehend gebellt, gehechelt, gebebt, das volle Programm....also es war in Erdzeit eine Std., dann bin ich mit den beiden in den Wald, dann wurde er etwas ruhiger.
Mein Mann hat sich nach dieser Woche entschlossen, dass wir unsere Morgenrunde zusammen gehen sollten, damit er auch ein bisschen Bewegung bekommt. Finde ich auch prima, der Emil ist allerdings völlig aus gekekst. Nur ich, nur mein Mann, das geht schon. Aber beide zusammen? Hatte seit Monaten nicht mehr so ein nerviges Gassi. Durchgehend am Bellen quasi, wollte abwechselnd uns und Chica hüten und mein Mann und ich darüber diskutiert, wie man das am besten in den Griff kriegt, was natürlich auch nicht zielführend war. Als wir zurück waren, waren meine Löffelchen alle. Naja, jetzt muss ich gleich arbeiten, kommt davon wenn man in den Urlaub fährt. Die nächsten drei WE muss ich auch arbeiten.
Hab mich so auf den Emil gefreut und jetzt bin ich so genervt. Versuche immer geduldig zu sein, ich sehe ja, wie angestrengt er selber ist, aber es ist oft wahnsinnig schwer.
Heißt ja, man bekommt den Hund, den man verdient. Manchmal frage ich mich schon, womit ich den Hund wohl verdient habe.
Versteht mich nicht falsch, ich liebe den Emil über alles. Aber dann sehe ich im Wald die HH, die quatschend in Gruppen durch den Wald laufen und eigentlich Null Aufmerksamkeit ihren Hunden widmen und das klappt trotzdem. Das ist natürlich nicht mein Ziel. Ich will ja was mit meinen Hunden machen. Aber kanns nicht ein bisschen einfacher sein? 
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krieg das Zitat nicht weg, egal
Emil ist größer als seine Schwestern, aber auch größer als seine Eltern. Shelties sind ja größentechnisch gerne mal Wundertüten. Als Welpe war Emil eher reserviert und streicheln konnte man ihn nur wenn er schlief. Inzwischen liebt er es gekuschelt zu werden. Seine Eltern sind beide verkuschelt. Emil ist ja noch nicht fertig mit dem Fell, bislang ist es seidig und eher glatt. Schon recht viel inzwischen, aber nicht plüschig.