Na hier waren es ja drei Rüden, wo es dann halt gekracht hat. Fiete und Emil waren ja zuerst zusammen, fanden sich nie wirklich toll, haben den jeweils anderen eher ignoriert. Solange Fiete ein Junghund war gab es auch Spiele, aber Fiete wollte das irgendwann nicht mehr. Die Ordnung aufrecht erhalten hat zum großen Teil meine alte Hündin. Dann kam Lucifer dazu, war ein furchtbar anstrengender welpe und Junghund. Ich wurde krank, war körperlich eingeschränkt, dann starb die Hündin. Und obwohl sie am Schluss dement war, hatte Fiete bis zum Schluss Respekt vor ihr und auch Emil hat sich zurück gehalten. Als sie weg war, hat Fiete versucht die anderen zu reglementieren. Ich hab das zwar verboten, aber immer wieder hab ich ihn knurren hören, wenn Emil oder Lucifer zb zum Wasser gelaufen sind. Und dann hat es halt geknallt zwischen Emil und Fiete. Mehrfach. Bis irgendwann Blut floß, wir alle nur noch unentspannt und am Aufpassen waren. Fiete hat Emil in den Kopf gebissen, er hatte ein Loch in der backe und einen offenen Nasenspiegel. Dass er kein Auge verloren hat war Glück.
Meine Ehe hat drunter gelitten. Sie im Womo allein lassen war mir unangenehm und ich hab dann netze gespannt.
Das war kein Zustand. Und ich finde, so soll Hundehaltung nicht sein. Wir haben gelitten und die Hunde auch.
Hätte meine Tochter Fiete nicht genommen, würde er vermutlich noch bei uns leben. Ihn an Fremde abgeben hätte ich vllt dann doch nicht übers Herz gebracht.